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Charakterbild


Warum ich es mache? Weil ich sehen möchte! Ich möchte alles sehen!

Persönliches

Nachname: Ryoku
Vorname: Katsu
Spitzname: bisher keinen
Geburtstag: 24. August
Alter: 16 Jahre
Größe: 1,75 Meter
Gewicht: 81 Kilogramm
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: braun
Geschlecht: männlich
Gilde: Lamia Scale
Gildenzeichen: In der rechten Handfläche
Geburtsort: Halvan-Republik
Wohnort: Ein Apartment in Hosenka Town

Erscheinungsbild: In einem nett anzusehendem, aber nicht unbedingt schönem Gesicht befinden sich zwei schmale, dunkle Augen, aus denen eine gewisse Intelligenz strahlt. Die Pupillen sind etwas größer als man es gewohnt sein mag, aber durch die dunkle Farbe der Iris kann man sie schon schwer genug ausmachen.
Die Haare sind für einen Mann schon relativ lang, jedoch schaffen sie es nicht, mehr als den Kopf zu umschließen, sie sind aus dem Gesicht gekämmt und weder die Farbe, noch die Frisur sind wirklich auffällig, weder zu ordentlich, noch zu unordentlich, es fällt einfach schwer, da ein besonderes Merkmal zu finden.
Sein Körperbau ist eher zierlich, es gibt kaum erkennbare Muskeln, die Schultern könnten breiter sein und im Grunde sieht er nicht so aus, dass er regelmäßig Sport treiben würde. Würde er aber keine Hosen tragen, könnte man erkennen, dass seine Beinmuskulatur durchaus stark definiert ist, ein Zeichen dafür, dass er regelmäßig lange und kurze Strecken läuft und auch es gewohnt ist, weite Strecken zu wandern. Insgesamt macht er einen ziemlich natürlichen Eindruck und würde alleine seines Aussehens wegen bestimmt nicht in der Menschenmenge auffallen.
Von der Kleidung her trägt er eher eine einfache, die man in jedem zweitklassigen Laden findet, wichtiger als die Qualität und das Material ist ihm, dass es Gemütlichkeit zu erschwinglichen Preisen gibt. Deswegen trägt er normalerweise eine einfache Stoffhose, ein Sweatshirt und darüber eine einfache Jacke, öfters trägt er dazu noch einen einfachen Wanderrucksack, auf Schmuck und andere Accessoires verzichtet er ganz. Je einfacher das Outfit, desto besser, das ist hier die Devise und sie gilt mehrfach, wenn es sonst zu teuer wird. Deswegen ist es auch verständlich, dass Katsu sich die meisten Sachen in Mehrfachpack holt und somit er ziemlich viele ähnliche Kleidungsstücke im Schrank hat.
Es ist also nicht verwunderlich, dass die Kleidung auch von der Farbwahl und anderen Auffälligkeiten her nicht wirklich besonders ist. Die meisten Kleidungsstücke sind entweder weiß oder schwarz, größtenteils ohne irgendwelche Muster oder dergleichen, auch wenn er penibel darauf achtet, dass alles zumindest sauber aussieht, immerhin möchte man ja einen guten Eindruck hinterlassen und nur weil man am Geld spart, muss man nicht automatische beim Auftreten kürzer treten.
An der Hüfte befindet sich ein Schwertgürtel, an dem ein Kurzschwert hängt, wie man es in den meisten Läden findet, wobei die dunkelbraune Scheide und das mit Schweineleder umwickelte Heft sehr abgenutzt wirken. Katsu hat es auf einem alten Schlachtfeld gefunden und war der Meinung, dass es ihm besser dienen mag und da das Schwert für die meisten seiner Fusionen als eines der Komponenten herhalten muss, nennt er es liebevoll „die Fusionsklinge“, auch wenn im Schwert selbst sich keinerlei Magie befindet.

Besondere Merkmale: Wie bereits erwähnt fällt es eher schwer, ein besonderes Merkmal an Katsu zu finden. Er ist nicht einmal auffällig unauffällig, eher macht er den Eindruck, nicht wirklich in ein bestimmtes Schema zu passen, solange man ihn sich nicht wirklich und von der Nähe betrachtet. Zumindest solange er still ist und keinen besonderen Gesichtsausdruck annimmt.
Denn davon hat er eine ganze Menge, seine Grundehrlichkeit sorgt dafür, dass sich seine Laune vollkommen an seinem Gesicht ablesen lässt, weswegen es alles andere als eine Seltenheit ist, dass das sonst unauffällige Gesicht doch noch hervortun kann, da es einfach so lebendig wirkt.
Und nicht nur das Gesicht ist bei näherer Betrachtung besonders: Von Nahen bemerkt man, dass seine Augen nicht nur Intelligenz, sondern auch eine gewisse Grundgerissenheit ausstrahlen, sie gehören einem Spitzbuben, jemand bei dem man sofort denken würde, dass er etwas im Kopf hat und ihn dieser Gedanke amüsiert.
Auch spürt man vielleicht seinen Blick, wenn er jemanden betrachtet. Hat Katsu erst das Interesse an einer Person bekommen, zieht er sie förmlich vor seinen Augen aus, es ist so, als würden die Pupillen zu einem schwarzen Loch werden, was sämtliche Informationen aufsaugen mag, nur um das was es sich betrachtet ganz genau zu sehen, es nicht nur mit den Augen, sondern mit allen Sinnen wahrzunehmen.
Abgesehen davon merkt man an vielen Stellen kleinere Wunden und Narben, als würde er sich regelmäßig prügeln, auch wenn sein Gesicht davon verschont blieb. Aber mehrere am Hals, an den Armen und besonders auf dem Oberkörper zeugen von einer rauen Behandlung, auch wenn sie selten zu sehen sind, da die Kleidung sie verdeckt.
Nur an den Händen sind einige wenige zu erkennen, die aber auch nicht wirklich schlimmer aussehen, als hätte man sich mit einem Küchenmesser mal ins Fleisch geschnitten. Die meisten werden denken, dass dies auch tatsächlich der Fall war, immerhin tut man mit den Händen so viele dumme Sachen, dass man nicht einmal wirklich sich die Zeit nimmt, um die Ursache jeder einzelnen Narbe zu durchdenken.
Katsus einziger wirklich auffälliger Zusatz ist sein Gildenzeichen, welches in einem dunklen Blau auf seiner rechten Handfläche sitzt. Doch selbst da muss man genau schauen, immerhin gehören die Hände zu den am häufigst benutzten Körperteilen und sind deswegen sehr oft in Bewegung. Dazu braucht es eine Gelegenheit, einen guten Winkel und auch gutes Licht, immerhin sieht und achtet man erstaunlich selten darauf, wie die Hände seines Gegenübers aussehen und die Handflächen sind aufgrund ihrer Position und Handhabung noch schwerer zu betrachten. Zumindest solange man nichts macht, was dies herausfordert.


Charakter

Benehmen: Nicht viele Menschen können von sich behaupten, so ehrlich zu ihren Gefühlen zu sein wie Katsu. Wenn er etwas haben möchte, dann sagt er es entweder oder nimmt es sich, wenn er etwas tun möchte, dann tut er es einfach, er denkt zwar hin und wieder auch mal darüber nach, was andere davon halten, aber wenn er etwas wirklich will, dann ist er auch bereit mit den Konsequenzen zu leben. Dies hat in seiner Vergangenheit schon zu vielen Strafen und Schicksalsschlägen geführt, jedoch blieb er bisher unbeirrt und tut weiterhin das, was er für richtig hält, ganz egal wie es alle anderen sehen.
Er ist in seiner Sprache und seinem Verhalten sehr direkt und hat kein Problem damit, seine Wünsche offen heraus zu formulieren, was einerseits dafür sorgt, dass man ihm eine gewisse Achtung entgegenbringt, andererseits jedoch auch meiden mag, da es auch sehr viele gute Gründe gibt, warum man das eine oder andere nicht laut ausspricht.
Sobald er denkt oder fühlt, dass jemand seine Sichtweise nicht verstehen kann oder will, wird er entweder sie auf eine Art und Weise wiedergeben, die sich vollkommen logisch und moralisch korrekt anhört oder aber auch den Weg gehen, wo er klammheimlich sich zwischen Straßen und Gassen bewegt, um zu bekommen was er möchte. Er ist nicht wirklich auf Konflikte mit anderen Menschen aus, weswegen er eher versucht diese durch Diplomatie oder aber Ausweichen zu umgehen. Immerhin hat jeder Mensch das Recht auf seine eigenen Ansichten, weswegen er auch da nicht mehr hineinreden möchte, als unbedingt notwendig. Er wäre aber auch erleichtert, wenn man seine Lebensweise genauso akzeptieren würde.
Da es aber nicht immer klappen mag, gilt Folgendes: Manipulativ wo es nötig ist und offen wenn es möglich ist, das ist seine Devise und seine gesamte Lebensphilosophie richtet sich danach. Manchmal mag er deswegen in Konflikt mit der Gildenpolitik geraten, jedoch hält er sich durchaus an die meisten Gesetze, solange sie ihm nicht kontrovers erscheinen und versucht anderen Menschen nicht mehr als nötig zu schaden. Und er mag auch die Gildengesetze, immerhin ist es ja schön, wenn sich alle verstehen und keiner zu Schaden kommt, jedoch kommt er aufgrund seiner Auffassungen manchmal damit in Konflikt.
Aber die meiste Zeit benimmt er sich so, wie er sich fühlt: Er lacht wenn er glücklich ist, weint, wenn er traurig ist und schreit laut schluchzend seine Faust gegen den Boden, wenn er am Boden zerstört ist und er dies ausleben muss. Es ist auch nicht sonderlich schwer, seine momentane Laune und Gedanken an seinem Gesicht abzulesen.
In mancher Hinsicht ist er auch ein echter Ritter: Wenn er sich entschieden hat, etwas zu beschützen, dann wirft er sich auch ohne nachzudenken in jeden Angriff hinein, der auch nur die Möglichkeit bietet, dass sein Schützling Schaden erleiden könnte. Er zögert keine Sekunde und hört nicht auf, bis sein Körper in die Brüche geht, denn auch das ist sein Weg, seine Lebensweise: Er möchte leben ohne etwas zu bereuen, weswegen er auch nicht häufig an die Konsequenzen denkt, die auf ihn warten, wenn er diesen gefährlichen Pfad folgt.

Persönlichkeit: Der Jugendliche besitzt nicht nur Überzeugung, sondern auch Nächstenliebe. Katsu ist die Art Mensch, die sich sehr um andere kümmern und wenn dies in Konflikt mit seinen Zielen steht, so ist er bereit jene kurzzeitig zurückzustellen. Manchmal mit Hintergedanken, aber nie aus böser Absicht.
Seine Direktheit ist nicht gespielt, er denkt häufig tatsächlich nicht genau über das nach, was er gerade tut oder sagt, also ist es schwer, das Äußere und Innere Katsus wirklich zu unterscheiden, im Grunde trägt er ziemlich alles nach Außen, was ihn ausmacht und das meiste Misstrauen was man ihm gegenüber an den Tag legt ist unberechtigt: Ja, er mag manchmal Hintergedanken haben, doch sie sind ähnlich ehrlich wie er selbst und durch die offene Art die meiste Zeit sogar ziemlich leicht zu erraten, insbesondere wenn man ihn etwas besser kennt.
Das liegt daran, dass er recht einfach gestrickt ist, darum braucht es auch nicht viel, ihn glücklich zu machen. Obwohl das Leben ihn auf vielfache Weise ziemlich übel mitgespielt hat, ließ er sich nie lange davon entmutigen und am nächsten Tag schien für ihn wieder die Sonne, ganz gleich was für ein Wetter auch in Wirklichkeit tobte.
Er macht den Eindruck eines Idioten, jedoch ist er ein Idiot, der voller Stolz ist. Er ist stolz darauf, dass er nicht über seine Taten nachdenkt, denn das bedeutet dass er so leben kann, wie er wirklich möchte und das wiederum bedeutet, dass er ein glückliches Leben führt. Er denkt nicht an das Morgen, da das Heute so schön und bunt ist, dass jeder Gedanke an später im Grunde Verschwendung darstellt, einer der Hauptgründe, weswegen er so gut wie keine Sorgen hat.
Wenn ihm wirklich an etwas liegt, dann ist er auch mehr als bereit dazu, an seine Grenzen zu gehen oder gar sie zu überschreiten. Oder genauer gesagt: Ihm sind vornherein keinerlei Grenzen bewusst, da er vollkommen von der Kraft eines starken Willens überzeugt ist, solange man sich etwas in den Kopf gesetzt hat, wird es schon klappen, auch wenn es viel Arbeit, Zeit und Mühe kostet. Und gerade deswegen beißt man auf Eisen, wenn man versucht ihn in die Enge zu treiben und egal wie schlecht und aussichtslos die Lage ist: Er setzt ein optimistisches Lächeln auf und beißt die Zähne zusammen. Immerhin kann man nichts gewinnen, wenn man zu früh aufgibt.
Dies ist auch der Hauptgrund, weswegen er nichts opfern möchte: Wenn er kann, möchte er alles haben, wenn nicht sogar noch mehr, denn immerhin ist er eine Person die viel erreichen möchte und noch mehr zu erreichen hat, weswegen man sich nicht mit kleinen Dingen zufrieden geben sollte. Schlimmer wäre es eher, wenn man sich selbst beschränkt und genau deswegen weniger bekommt als man verdient hätte und deutlich weniger als man haben könnte.

Vorlieben: Katsu ist ein Bewunderer der Schönheit, der Architektur, er ist ein großer Fan von runden Bauten, welche eine elegante und wunderschöne Linie bilden, ob jung, ob älter, zu alt wiederum und nicht gepflegt ist ihm ein Graus, denn immerhin ist baufälliges Material ja keine Kunst, sondern vielmehr ein Angriff auf die Augen.
Ja, er ist ein Kunstkenner durch und durch… ach, wen machen wir hier etwas vor? Er ist ein Peverser! Wenn man den Text zu Benehmen und Persönlichkeit unter dem Aspekt liest, dass er eine stark ausgeprägte Libido hat und kaum einen Gedanken an etwas anderes als Frauen verwendet, dann wird einem eher klar, wie krankhaft es ist! Er liebt Frauen, sie ihn aber nicht, weswegen er ständig Ärger und Prügel bekommt! Er möchte sie ansehen (möglichst ohne Kleidung), er möchte sie anfassen, er möchte sie an sich drücken und seinen niederen Triebe freien Lauf lassen!
Deswegen liebt er sämtliche Aktivitäten die es ihm erlauben dies auszuleben: Er spannt wo er kann, versucht jede Gelegenheit auszunutzen um eine Frau anzufassen und tut viele Dinge, die an Verbrechen grenzen. Wenn er mal lügt, dann hat das meistens damit zu tun, dass er entweder versucht seine Taten in einem besseren Licht darzustellen oder aber auch um bei einer Frau zu landen, selbst wenn seine Erfolgsquote bisher nicht existiert.
Seine Zielgruppe sind Frauen zwischen dreizehn Jahren und solchen, die in ihren mittleren Dreißigern sind, ein schönes Gesicht haben und deren Körper zumindest ein wenig mädchenhaft sind. Also können sie ruhig einen kleinen Busen haben, solange es die restlichen Kurven ausgleichen können, er hat jedoch kein Interesse an dicke Frauen oder solchen mit Kinderkörpern. Ja, er ist durchaus zu kleinen Mädchen nett und verhält sich ihnen gegenüber wie ein absolut netter Bruder, jedoch hat er dabei die kleine Hoffnung, dass sie sich vielleicht, sobald sie älter werden, in ihn verlieben, jedoch ist es wie gesagt eine Hoffnung, kein Plan und auch kein Hintergedanke. Er ist einfach nett zu kleinen Mädchen und verlangt nichts von ihnen im Gegenzug dafür.
Ansonsten ist er aber recht offen, weiter als das diskriminiert er nicht, egal ob Hautfarbe, Nationalität, Personengruppe oder andere Aspekte, er liebt alle Frauen und keine mehr als die andere, nur kennt er halt einige Frauen besser als andere, was wiederum dazu führt, dass vielleicht schon die eine oder andere denken würde, dass er Unterscheidungen trifft, aber die Wahrheit ist… er hat mehr als genug Liebe für alle Frauen auf der Welt, die in seine Zielgruppe passen!
Er liebt so sehr, dass er sie hegen und pflegen möchte und sie mit allen Sinnen wahrzunehmen, er möchte sie am liebsten in den Arm nehmen und nie wieder loslassen, abgesehen vielleicht um sie gegen andere Frauen auszutauschen. Vielleicht findet die eine oder andere Person es krankhaft und abstoßend, jedoch ist es sein Lebensweg und seine größte Freude!
Und natürlich ist es immer besser, mehr Frauen der Zielgruppe kennen zu lernen, weswegen er einiges an Eifer an den Tag legt, um seinen Horizont in dieser Hinsicht zu erweitern, immerhin ist der Tag, an dem ein Mensch nichts Neues lernt einer, an dem er nicht wirklich gelebt hat.
Nach dieser ersten Vorliebe ist kaum Platz mehr für anderes, jedoch bedeutet es nicht unbedingt, dass sie das Einzige in seinem Leben sind. Auch wenn der Rest einen verschwindend geringen Anteil macht, weswegen die Erwähnung sich kaum lohnt, hat er auch andere Interessen.
Einerseits mag er Badehäuser, denn wo kann man denn sonst so schön seinen Körper entspannen und die Gelegenheit gleich nutzen, um ins Damenbad einen Blick zu werfen… natürlich um zu schauen, ob auch alles in Ordnung ist… und weil es ein netter Anblick ist. Dazu spielt er gerne die Gitarre, auch wenn er nur damit angefangen hat, weil Frauen darauf stehen sollen und er mehr dann spielt, wenn er die Hoffnung hat, bei einer solchen Eindruck machen zu können.
Also seien wir ehrlich: Sämtliche von Katsus Interessen sind in irgend einer Weise mit Frauen verbunden, obwohl er eigentlich viele andere gute Gründe haben sollte, weswegen er sich der Magie zuwenden sollte, liegt selbst da der Hauptgrund eher, dass er damit Frauen beeindrucken kann. Also lässt sich insgesamt Sagen: Katsus Vorliebe sind Frauen und alles was dazugehört.

Abneigungen: Was kann jemand der Frauen so lieb denn nicht mögen? Ganz einfach: Alles was nach Frau aussieht aber keine ist. Es ist nicht so, dass er Hass oder Abscheu empfindet, aber Crossdresser sind für ihn eine Gefahr… Zuerst kommt der Unglaube, dann der Kurzschluss und direkt danach die Verzweiflung. Auch wenn er für sich meint, dass alles OK ist, solange es süß aussieht, ist es immer wieder eine bittere Erfahrung, wenn er das durchmachen muss.
Auch kann er gut auf ältere Damen verzichten… er hat zwar eine ausgeprägte Libido, aber noch hat er keinen Grad der Verzweiflung erreicht und obwohl ältere Frauen hin und wieder den Umgang mit ihm erfrischend und amüsant empfindet, empfindet Katsu selbst dabei meistens Reue und Schmerz, da er bei den vollkommen falschen Frauen einen guten Eindruck macht. Ähnliches ist mit vollschlanken Frauen, also die wirklich vollschlanken Frauen.
Was er auf keinen Fall mag sind Schmerzen. Schmerzen tun weh! Und weil Schmerzen wehtun, möchte er sie nach Möglichkeit vermeiden, jedoch bringt er sich immer wieder in Situationen, wo er Schmerzen bekommt. Meistens wenn er etwas getan hat, was er eigentlich nicht durfte. Doch das Beeindruckende ist, dass obwohl er die Strafe nicht selten in Schlägen einsteckt und er Schmerzen verabscheut, es immer wieder tut.
Außerdem mag er eine bestimmte Männergruppe nicht… diejenigen, die eine Freundin haben… und noch mehr hasst er die, die sogar mehrere haben. Männer die beliebt sind, sind für ihn die Pest, er spürt eine gewisse Antipathie gegen sie, da er so viel Neid empfindet, dass er nicht anders kann, als ihnen ablehnend entgegenzutreten. Er hat immer das Gefühl, dass solche Menschen mit ihrem Glück angeben und sich über ihn lustig machen, weil er bisher noch nie Erfolg bei den Frauen hatte. Deswegen ist er verbittert und nicht abgeneigt diesen Leuten die Freundinnen auszuspannen, sogar direkt vor deren Nasen! Dummerweise… nun, da Katsus Erfolg bei den Frauen nicht existent ist, bedeutet es auch, dass er nie bei dieser Sache siegte… nicht selten wurde er anschließend von dem Freund verprügelt, welcher so gar nicht begeistert war, dass man vor seinen Augen ihn die Geliebte abspenstig machen wollte. Anstatt den armen Jungen seines Mutes wegen zu bewundern, hat man es ihm in Schlägen gedankt!
Somit sind auch Turteleien und dergleichen auf seiner „Ich mag das nicht, warum ihr und nicht ich?!“-Liste ziemlich weit oben. Er mag es nicht und fragt sich, warum die anderen so etwas haben und er selbst nicht.
Was er auch nicht mag ist es, von Frauenaktivitäten ausgeschlossen zu werden. Immerhin könnte er etwas verpassen, weswegen er nicht gerne wartet, sondern lieber solchen Sachen auf den Grund geht… Oder man könnte man ja etwas über ihn sagen oder so… und es ist einfach bitter… einfach bitter wenn man von den Frauen ausgeschlossen wird, nur weil man ein Mann ist, ein wenig mehr in der Pubertät als andere ist und nicht zuletzt noch gehasst wird…
Deswegen ist er auch strikt gegen Homosexualität bei Frauen. Bei Männern ist es in Ordnung, je mehr Männer sich dazu bekehren, desto mehr Frauen bleiben für ihn übrig. Aber wenn sich nun Frauen Frauen zuwenden… er wird zwar beim Gedanken Nasenbluten und Fantasien bekommen, jedoch wird er klar ausgeschlossen und das gefällt ihm gar nicht! Würden sie ihn in ihr verbotenes, sündiges Nest einladen, sähe die Sache wiederum ganz anders aus!

Stärken: Was ist wohl das herausstechenste Merkmal dieser Person? Genau, deren Libido! Ob das wirklich eine Stärke ist… nun, viel anderes hat er nicht anzubieten! Und sie kann Katsu zu großer Kraft verhelfen.
Einmal motiviert sie ihn, denn immerhin ist die Aussicht eine Frau zu sehen oder zu berühren für ihn fast wie ein Energieschub. Es ist nicht ganz ersichtlich, ob er wirklich stärker wird oder nur sich sonst zurückhält, jedoch kann er Dinge vollführen, die man normalerweise als unmöglich erachten würde, solange es mit Frauen zu tun hat. Man könnte sagen, dass es reine Willenskraft ist, die ihn dann antreibt und ihn zu seinen Grenzen treibt, wenn nicht sogar noch weiter.
Auch verhalf es ihm dazu, eine ganze Menge an Fähigkeiten sich anzueignen, wie das Gitarrenspiel, Gedichtsrezitation und natürlich auch das Spannen! Immerhin braucht es eine ganze Menge Können, um sich unbemerkt durch oder an einem Gebäude zu bewegen, sich den Winkel auszusuchen, wo man sieht, aber nicht gesehen wird und am Ende heimlich wieder zu entfliehen. Bei Letzteren hatte er bisher noch keinen Erfolg, jedoch arbeitet er daran.
Und gerade weil er bisher jedes Mal erwischt wird und wegen seiner anderen Delikte hat er sich eine unglaubliche Widerstandskraft angeeignet. Denn auch wenn er Schmerzen nicht mag, kann er sie durchaus verkraften, denn die Anzahl der Schläge, Tritte, Würfe, Haltegriffe und Waffenwunden die er erlitten hat, ist so astronomisch, dass er sich schon fast daran gewöhnen konnte… zumindest wäre es so, wenn es nicht so tierisch wehtun würde!
Ein anderer Grund warum er diese Schmerzen ertragen kann und sich immer und immer wieder Situationen aussetzen kann, in der er weitere Schmerzen bekommt, ist sein großer Lebenswille. Für ihn ist Leben mehr als nur überleben, sein Wille, jeden Tag vollkommen auszukosten, gibt ihn die Kraft, selbst die schlimmsten Rückschläge wegzustecken. Denn wer zu lange sich entmutigen lässt, der verpasst wahrscheinlich eine Menge guter Gelegenheiten etwas Schönes zu entdecken.
Es ist etwas schwer alleine zu leben, wenn man sich nicht gewisse Fähigkeiten aneignet. Katsu kann kochen, weiß eine ganze Menge übers Putzen und kann auch eine Menge leichtere handwerkliche Dinge erledigen, er besitzt praktische Erfahrungen übers Leben in der Natur und kann sich auch gut in jeder Stadt zurechtfinden: Es ist das lange Wanderleben wo er häufig seine Tätigkeiten gewechselt hat, die ihm all diese kleineren Fähigkeiten gegeben haben.
Dazu ist er Beidhänder, er war als Linkshänder geboren worden, jedoch musste er aufgrund seiner Magie lernen, mit beiden Händen ein ähnliches Geschick zu erlangen. Inzwischen nimmt er immer die Hand, die ihm für die gegebenen Umständen am besten passt, tatsächlich kann er mit beiden Händen schreiben, zeichnen, Werkzeuge benutzen und andere komplizierte Vorgänge vollführen.
Auch bekam er ein ausgezeichnetes Zeitgefühl durch das Training, da es essentiell ist zu wissen, wann eine Fusion abläuft, beziehungsweise wie lange sie noch wirkt. Ohne dieses Wissen wäre es viel zu schwer, die Magie in Kämpfen einzusetzen, immerhin wäre es reichlich blöd, wenn man eine Waffe sich zusammengemischt hat und sie sich mitten im Schlag dann wieder in die Komponenten auflöst.
Und obwohl er sich die meiste Zeit wie ein Trottel benimmt, ist er im Grunde ziemlich intelligent, nur nutzt er es zu selten um wirklich einen Nutzen daraus zu ziehen. Denn egal wie gut er darin ist, sich große Pläne auszudenken, Probleme logisch anzugehen und dadurch zu lösen, bringt es überhaupt nichts, wenn man die Planungsphase einfach überspringt, da man nicht die Geduld aufbringt, länger als nötig zu warten.

Schwächen: Was ist wohl das herausstechenste Merkmal dieser Person? Genau, deren Libido! Ja, sie ist gleichzeitig auch Katsus größte Schwäche, er ist schon unzählige Male auf den „Hinter dir ist eine Frau mit großen Brüsten“-Trick hereingefallen und er wird es immer wieder tun.
Auch wenn der junge Magier eine Aufgabe hat, wird er viel zu leicht von Frauen abgelenkt und wenn eine ihm Versprechen gibt, würde er fast alles für sie tun, selbst wenn er eigentlich weiß, dass es nur ein Trick ist, er kann nicht anders.
Er hat Probleme, wirklich Gewalt gegen Frauen einzusetzen, auch wenn er aus unlauteren Gründen nur zu gerne gegen sie kämpfen würde, wenn sich die Gelegenheit anbietet, besonders im Judo oder anderen Ringkampfkünsten!
Dazu ist jeder psychische Angriff auf die Libido verheerend. Wenn er in Erwartung junge, hübsche Frauen nur mit einem Handtuch bekleidet in einem Bad zu betrachten in eben jenes hineingeht und dann alte Omis sieht, die gerade von ihren Rheumageschichten erzählen, dann trifft ihn das besonders hart. Ähnliches gilt für schöne Frauen, die in Wahrheit nur Transvestiten sind und andere Gemeinheiten. Es sind harte Schicksalsschläge von denen er sich nicht so schnell erholen kann.
Außerdem kann er sich schwer motivieren, wenn er nicht die Aussicht hat, mit Frauen zu tun zu bekommen. Er empfindet solche Momente als verschwendete Zeit, weswegen er sich kaum aufraffen kann und sich versucht davor zu drücken, um stattdessen an einem schöneren Ort mit mehr Frauen zu sein. Also wenn Katsu in einem Auftrag abhanden kommt, sucht man am besten im örtlichen Badehaus.
Dazu hat er ein Problem mit der Zurückhaltung: Wenn er etwas möchte, dann nimmt er es sich nach Möglichkeit, auch wenn er dabei Schaden bekommt. Diese einfache Lebensweise sorgt sehr dafür, dass er in alle möglichen Fallen tritt und Dinge tut, die er besser wissen sollte.
Und um das Ganze noch schlimmer und bitterer zu machen: Er besitzt großes Unglück. Rein statistisch gesehen hätte er bei all seinen Avancen zumindest eine Frau beeindrucken können sollen, aber obwohl die Zahl der Versuche rapide ansteigt, bleibt sein Erfolg stabil auf null. Obwohl er Frauen so sehr liebt, hat bisher noch keine seine Gefühle erwidert und selbst als er einen Wahrsager befragt hat, wann er endlich mal seine Jungfräulichkeit verlieren wird, hat jener erwidert, dass das nie geschehen wird. Es ist ein Wunder, dass der Junge selbst danach noch nicht aufgegeben hat!
Sein Unglück geht noch weiter: Da er aufgrund seines Verhaltens nicht gerade positiv auffällt, wird er auch schnell für alle anderen möglichen und unmöglichen Dingen verantwortlich gemacht, weswegen er sich immer schnell in einer Opferrolle findet und es Frauen generell sehr schwer fällt, ihm wirklich über den Weg zu trauen, was wiederum ihm doch sehr zusetzen mag beizeiten.
Schlussendlich fehlt es Katsu an physischer Kraft, obwohl er ein Mann ist, ist es nicht selten, dass er Frauen gegenüber kraftmäßig unterliegt, da weder sein Körperbau noch sein Training sich damit auseinandergesetzt haben. Also neigt er dazu, jede Prügelei zu verlieren, da er zwar eine Menge einstecken kann, aber nichts austeilen. Und auch wenn er durchaus laufen kann, ist er mehr auf lange als kurze Distanzen ausgelegt, weswegen er selbst beim Weglaufen eingeholt wird, obwohl er nach seinen moralisch fragwürdigen Taten häufig wegläuft und darin etwas Übung bekommen hat.

Ziel: Natürlich hat ein so besessener Mensch wie Katsu seinen großen Traum… Denn was ist besser als eine Frau? Genau, zwei Frauen! Und was ist besser als zwei Frauen? Drei! Und was ist besser als drei Frauen? … Kann man das noch toppen, wäre so viel Glückseligkeit nicht für einen Menschen tödlich? Dennoch wagt er dieses Sakrileg… er träumt tatsächlich eines Tages einen Harem zu besitzen! Einen Haufen wunderschöner Frauen die ihn vergöttern, die er umarmen, begrapschen und beschnüffeln kann, wie er nur möchte. Ja, es nennt sich Traum, da es weit von der Realität entfernt liegt.
Kaum kleiner als dieser erste Traum ist der Wunsch, eines Tages ein großer Star zu werden und zwar auf die Art und Weise, wo er Frauen mit einem Augenzwinkern aufreißen kann, sie ihre Höschen ihm zuwerfen und er jede Nacht in einer sündigen, sündigen Art und Weise verbringen kann. Da er keinerlei Talente und Fähigkeiten besitzt, die ihm zum Star machen könnten, ist dieses Ziel fast so unerreichbar wie sein Vorheriges… aber nur fast, immerhin mag eines Tages die Mode auch eine Nische für ihn finden.
Auch wenn er selbst genügsam ist und mit wenig auskommt, denkt er an die Zukunft und möchte da reich sein, immerhin wäre es ziemlich schwer, die ganzen Frauen die er sich wünscht zu unterhalten, wenn das nötige Kleingeld fehlt. Nahrung ist teuer und da er ja auch noch gerne Kinder mit diesen Frauen haben möchte, wird es nicht günstiger werden. Dass dieses Zukunftsbild, welches er finanziell unterstützen können möchte, jedoch schon an der Unmöglichkeit naht, bräuchte er sich im Grunde diese Sorgen nicht zu machen… aber er tut es dennoch.
Als ein kleineres Ziel möchte er zumindest einmal bei einer Frau landen, sich mal beliebt fühlen, das Gefühl haben, dass die Liebe die er hegt vielleicht erwidert wird, dann ein ganzer Mann werden und… Bisher ist er aber sogar daran gescheitert, weswegen er sich schon über die verschiedensten Dinge schlau macht, wie man bei dem anderen Geschlecht beliebter wird.
Deswegen möchte er auch eines Tages einen Hund haben, denn er hatte in einem Buch gelesen, dass mit Hunden es leichter ist, Frauen anzubaggern! Jedoch hatte er bisher nie die Zeit gefunden, um sich einen zu holen und danach noch zu dressieren und sich um ihn zu kümmern, in naher Zukunft sieht es auch nicht besser aus.
Und was hält sein Mentor davon? Drake wünscht sich innigst, dass Katsu auch nur ein wenig mehr Elan in die Magie stecken würde, doch erst irgendwo auf Platz siebenhundertzweiundzwanzig auf Katsus Traumskala liegt momentan der Wunsch, die Fusionsmagie genug zu meistern, dass er seinen Mentor aus seiner Seele rausbekommen kann und somit wieder ein eigenes Leben bekommt. Nur drängeln sich immer mehr andere Wünsche davor, die meisten haben etwas mit den werten Damen zu tun, weswegen es wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern wird, bevor sich der angehende Haremkönig daran setzt.


Familie und Bekannte

Familie:

Damian Sorcí: Er gehört zu den reichsten Männern der Halvan-Republik und hat einen großen Einfluss auf das Wirtschaftsgeschehen dort, da er an der Spitze einer Bankgesellschaft steht, die die Konkurrenz so weit unterdrückt, dass sie kaum Handlungsspielraum haben.
In gewisser Weise kann man ihn als Gott bezeichnen: Viele Unternehmen haben Kredite bei seiner Gesellschaft genommen und da er ein natürliches Gespür für das zukünftige Wirtschaftsgeschehen hat, fließt das Geld nur in Strömen.
Und kaum zu glauben: Katsu ist sein biologischer Sohn! Würde man Damians und Katsus Aussehen mit einander vergleichen, dann wäre die Ähnlichkeit so groß, dass jeglicher Zufall ausgeschlossen werden kann. Jedoch ist Katsu das Ergebnis einer Maitresse, welche nicht verhütet hatte, weswegen Damian ihn nicht nur offiziell (wenn auch im Geheimen) verstoßen hat, sondern ihn auch noch in ein Waisenhaus übergeben ließ.
Katsu weiß selbst nichts von seiner Herkunft, außer dass er von einer Frau abgegeben wurde, die nicht seine Mutter war.

Wilma Wight: Wilma ist eine der zahlreichen Maitressen Damian Sorcés und Katsus biologische Mutter. Katsu ist das Ergebnis einer Nacht ohne Verhütung, jedoch war es zu spät entdeckt worden, dass sie schwanger war, als dass eine Abtreibung noch ohne große Gewissenskonflikte durchführbar gewesen wäre. Also entschloss sie sich, Katsu auszutragen, jedoch auf das Drängen Damians hin ihn nicht aufzuziehen, sondern in einem Waisenhaus in Isvan, einer anderen Nation, zu geben. Dies sollte dafür sorgen, dass Vater und Sohn so weit voneinander entfernt leben, dass keinerlei Verbindung zwischen den beiden gezogen werden könnte.
Das einzige Mal wo sie ihr Kind wirklich in den Armen hielt war direkt nach dessen Geburt. Sie stillte ihn nur einige wenige Male, bis sie eine Amme damit beauftragte, Katsu nach Isvan zu bringen.

Emira Ryoku: Die Amme die Katsu zum Waisenhaus brachte und ihn benannte. Zusammen mit ihrem eigenen Kind unternahm sie die Reise von Halvan nach Isvan, nur um Katsu dort in ein Waisenhaus abzuliefern. Die Nonnen bezeichneten sie als eine höfliche und freundliche Frau, die Katsu abgab und bat, ihn zu einem gesunden Mann zu erziehen.
Sie selbst wurde auf dem Rückweg von Räubern überfallen und verstarb da, was aus ihrem Kind geworden ist, ist nicht ganz klar.

Magen Drake: Es wäre zu viel gesagt, von Drake (Katsu nennt ihn nur beim Nachnamen) als Familie zu sprechen, jedoch wäre es noch vermessener, ihn einen Freund zu nennen. Er ist auch mehr als ein Mentor, denn er ist ein Teil von Katsu selbst… die Überreste der Seele dieses uralten Magiers einer geraumen Vorzeit sind mit der Katsus verschmolzen, weswegen die beiden eine sehr merkwürdige Beziehung zu einander haben.
Drake kann durch Katsus Sinne die Welt wahrnehmen und zu ihm in seinen Geist sprechen, auch nimmt er jeden Gedanken des Jungens wahr, was wiederum eine Art Kommunikation möglich macht. Doch kann der Seelenrest nicht mit der Umwelt interagieren und auch nicht die Kontrolle über Katsus Körper an sich reißen, weswegen er davon träumt, dass sein Schüler eines Tages genug Macht besitzt, um diese permanente Verbindung wieder rückgängig zu machen und ihn stattdessen mit einem neuen Körper verschmilzt.
Seitdem diese Art Geist Katsus Körper bewohnt, hat dieser ein reges Interesse am weiblichen Geschlecht entwickelt, denn auch wenn Drake gerne erwachsen und reif tut, ist er tief im Innern ein Perverser. Jedoch sind die Triebe seines Lehrlings deutlich stärker ausgeprägt als seine eigenen, weswegen ihm mehr oder minder die Rolle des ruhigen, nachdenklichen Typen zufällt, auch wenn er für bestimmte Momente gerne davon ablässt und sich stattdessen über die Aussicht freut oder dem Spitzbuben sogar noch hilfreiche Ratschläge gibt!
Aber sein größtes Leid sind Katsus Fortschritte, denn obwohl er seit zehn Jahren in der Fusionsmagie ausgebildet worden ist, ist davon kaum etwas zu sehen, was sehr an der Motivation des Jungen liegt, der momentan andere Dinge im Kopf hat.

Freunde:

Meister Gale: Obwohl Katsu oftmals die Grenzen überschreitet von dem, was anständig und unanständig ist, hat der Gildenmeister eine steinerne Geduld mit ihm. Es ist nicht so, dass er über sämtliche Taten des Jugendlichen hinwegsieht, aber zumindest ist er immer bereit ihm zu verzeihen, solange Katsu am Ende eine angemessene Bestrafung bekommt.
Sein Ziel ist es, die Energie des Jungens in eine bessere Richtung zu lenken und dafür zu sorgen, dass er zumindest so schnell wie möglich aus dessen pubertären Allüren entwächst und sich dann mit gleichem Eifer den moralisch besseren Dingen zuwendet. Immerhin ist ein Mann ein Mann und kann sich nicht immer zurückhalten, wichtig dabei ist jedoch, dass dabei weder die Gilde noch die Menschen Schaden nehmen.
Dass was Gale an Katsu schätzt ist dessen Ehrlichkeit und Mut, auch wenn er ihm noch Zurückhaltung und moralische Grundsätze eintrichtern mag. Auch dass er ohne Aufforderung immer alles daran setzt, dass Unschuldige keinen Schaden erreichen, gefällt ihm sehr.
Katsu wiederum ist dem Meister jedes Mal sehr dankbar, wenn er nach einer Tirade ihn anlächelt, selbst wenn dann eine Strafe folgt. Im Grunde sieht er den Mann als eine Art Vater an, den er nie hatte und eine deutlich bessere Vaterfigur als sein Mentor.

Feinde:

Katsu hat ein Leben geführt, bei dem er bisher keine Feinde sich verschafft hat, außer vielleicht dass er selbst der Feind aller Frauen ist.


Geschichte

Es war einmal vor langer Zeit ein Mann, der abgesehen von der ehelichen noch ein paar andere Lieben in seinem Leben hatte. Es war ein reicher, reicher Mann, so reich, dass mehrere Geliebte eher schon eine Pflicht waren.
Damit es aber keinen Ärger mit dem Erbe gab, war es wichtig, dass nur die Ehefrau Kinder austrägt… jedoch war einmal beim Verhüten geschlampt worden! Und daraus erwuchs ein neues Leben. Ein Junge um genau zu sein.
Die Frau trug ihn aus, um ihn anschließend zu verstoßen, während der Vater ihn enterbte, anschließend wurde er in ein vollkommen anderes Land in ein Waisenhaus gebracht, nur damit er zwar leben, aber nicht den Vater belasten könnte.
Es wurde eine Amme ausgewählt, die eine Menge Geld für die Reise bekam um den Säugling zu zeugen, zu pflegen und zu befördern. Auch wenn sie sich strikt an ihren Auftrag hielt, hatte sie Mitleid mit dem Kind ohne Namen, weswegen sie ihm einen Vornamen gab und ihren Familiennamen, sodass er in Zukunft das Gefühl bekommen würde, dass er durchaus eine Familie hätte und diese Tatsache als Trost benutzen konnte.
Sie suchte sich ein klösterlichen Waisenhaus aus, welches am Rande einer kleinen Stadt namens Eluvian lag und von Nonnen geführt wurde, die sich ganz einer mitfühlenden und verzeihenden Kraft verschrieben haben und ihre Richtlinien strikt und moralisch korrekt ausführten. Es sollte den Jungen durch eine harte Schule der Entbehrungen und Lehren führen, sodass aus ihm ein anständiger Mann werden würde.
Und damit beginnt die Geschichte Katsus.

Eluvian war eine Kleinstadt, jedoch hatte sie alles, was man eigentlich brauchte. Das Waisenhaus am Rand war streng, jedoch bedeutete es nicht, dass man nicht Spaß haben konnte. Katsu wuchs unter der Obhut der Nonnen auf, zusammen mit vielen anderen Kindern, mit denen er immer spielen konnte. Er bekam zu Essen, frühkindliche Bildung und eine ganze Menge an Riten und Traditionen, wie mehrfach am Tage beten, bestimmte Gesänge und Zeremonien.
Im Grunde war es wie eine Klosterschule, abgesehen davon dass er keine Eltern hatte und deswegen die Nonnen auf ihn aufpassten. Aber das war nicht schlimm, er war ja einer unter vielen und hin und wieder kamen Menschen, die sogar Kinder adoptiert haben… nur zählte Katsu nie dazu. Aber im Grunde hat er nie wirklich darüber nachgedacht, er war bis zu seinem sechsten Lebensjahr vollauf damit zufrieden auf dem Gelände zu bleiben und mit den anderen zu spielen. Er dachte schon immer, dass er keine Eltern bräuchte.
Als er jedoch sechs wurde, sollte er in der Stadt auf eine Schule gehen, es bedeutete auch, dass er das Gelände verlassen durfte, bis die Glocken sechs Uhr schlugen. An der Schule freundete er sich recht schnell mit den normalen Kindern, die also Eltern hatten, an und im Grunde schien alles für ihn normal zu laufen…
Bis zu einem schicksalhaften Tag. In seinem sechsten Sommer erkundete er zusammen mit ein paar anderen Kindern den Wald, der Eluvian umschloss und zwar genau den Teil, den man nicht betreten sollte. Aber sie waren alle Jungs und um zu zeigen wie stark man war, gehörten solche Ausflüge einfach dazu, man musste zeigen, dass man keine Angst davor hat, Verbote zu brechen. Also erkundeten sie den Wald und zwar immer tiefer und tiefer… es wurde dunkel und die ersten bekamen Muffensausen, aber Katsus Neugier war geweckt und er wollte noch weiter gehen. Er hörte nicht mehr auf die Argumente, die ihm die anderen Kinder gaben, er wollte noch mehr sehen und besonders bei Nacht, wollte er sich diesen Spukwald betrachten.
Deswegen dauerte es nicht lange, bis er alleine und ohne Lichtquelle war, jedoch wurde es dadurch nur spannender. So schlenderte er durch den Wald und dann… brach der Boden unter ihm ein, als er sich durch Unterholz schlug.
Er brach sich dabei das Bein und es tat weh… er weinte und schrie nun das erste Mal in seinem Leben nach den Nonnen des Waisenhauses, jedoch konnte ihn natürlich keiner hören. Als der Schmerz genug abgedumpft war, dass er wieder die Welt wahrnehmen konnte, schaute er sich um und… merkte, dass er in einem Steingebäude war. Und dass er noch recht weich auf einem Haufen Erde gelandet war, anstatt auf den Steinfußboden.
Dann hörte er ein Heulen, welches immer lauter wurde. Gefangen zwischen Angst und Neugier, war sein gebrochenes Bein der schlussendliche Faktor, weswegen er einfach da blieb wo er war und dann… leuchtete er in einem fahlen Weiß.
Nachdem es verschwunden war, war sein Bein wieder geheilt, jedoch… fühlte sich der Körper anders an, als er sollte. Es war nichts Falsches, es war aber auch nicht das Bekannte, es war etwas Neues… und dann ertönte eine Stimme in seinem Kopf, die Stimme eines alten Mannes, welche aber nicht wirklich in seinem Kopf war, sondern direkt zu seiner Seele sprach.
Sie stellte sich als Magen Drake vor, ein Magier aus alter Zeit, der in seinem alten Tempel und Labor gefangen war, da er vor seinem Tod seine Seele damit verschmolzen hatte. Und aus Versehen war dieser Teil nun auf Katsu übergesprungen. Oder eher: Drake wollte Katsu seine Magie beibringen, sodass er selbst eines Tages wiederauferstehen könne.
Natürlich glaubte der Junge der Stimme nicht, jedoch war es schwer gegen das vorher gebrochene Bein zu argumentieren. Es erschien ihm wie ein Wunder, Drake jedoch sprach von einer Nebenwirkung der Verschmelzung und einer ganzen Menge Dinge, über die der Junge nichts wissen konnte.
Und so wurde es eine lange Nacht in der ein Junge mit einer unhörbaren Stimme diskutierte.

Katsu kam am nächsten Morgen zurück und konnte sich verschiedene Vorträge anhören und hatte einen Putzdienst aufgebrummt bekommen, jedoch nahm er es ohne zu murren hin. Er erzählte nichts von seinem Ausflug, jedoch hatte etwas sich geändert.
Anstatt mit den anderen Kindern zu spielen, suchte er lieber Frauengruppen in der Stadt auf und begann mit ihnen in kindlicher Manier zu sprechen und nutzte es aus, dass sie ihn niedlich fanden. Er setzte sich auf ihre Schöße, lehnte seinen Kopf an ihren Busen und nutzte seinen Status als Waisenkind aus, um hier und da etwas Mitleid zu bekommen.
Manchmal stand er vor dem Badehaus und wartete, bis andere Gruppen Frauen Interesse bekamen und ihn fragten, was er denn mache. Er erzählte dann, dass er kein Geld für das Badehaus hätte, aber gerne rein wollte, sodass man ihm nicht nur den Aufenthalt bezahlte, sondern auch noch als „Kind“ mit zu den Frauen nahm, wo er dann wahrlich ausflippte… in mehrfacher Hinsicht. Aber das galt immer noch als süß, selbst wenn er fragte, ob er mal an einen Busen gehen dürfte, da er so etwas ja gar nicht kennt.
Anstatt sich wie ein Kind zu benehmen, benahm er sich so, wie sich ein alter Greis benehmen würde, wenn er einen Kinderkörper besäße. Er distanzierte sich immer weiter von seinen Altersgenossen und frönte diesem Leben, auch wenn er täglich sich ein paar Stunden Zeit sich nahm, um die Magie unter Drakes Anleitung zu erlernen, was aber ziemlich schwierig war, wenn man nur zuhören konnte und anhand dessen versuchen musste, die Schritte nachzuempfinden.
Doch wahrscheinlich war Katsus unkindliches Verhalten Drake selbst zuzuschreiben, da die Seelenverschmelzung mehr als nur eine Stimme hervorgebracht haben mag. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch eine Menge von dessen unterbewussten Gedanken und Wünschen auf den Jungen übergegangen war, weswegen dieser zu solchen Taten fähig war.
Aber es ging ja gut, die nächsten Jahre waren ein Traum, auch wenn er immer und immer wieder mit dem Waisenhaus in Konflikt geriet, da er sich nicht an die Ausgangszeiten und Sitten mehr hielt, was bedeutete dass er einiges an Strafen abbekam, auch körperliche. Jedoch ließ er sich davon nicht beirren, denn wenn sich vor ihm der Himmel auftat, wieso sollte er sich wegen solcher Kleinigkeiten lange stören? Er vernachlässigte die Schule, seine Freundschaften und widmete sich vollkommen dieser wunderbaren Verführung.
Doch je älter er wurde, desto schwerer wurde es, denn es wurde immer weniger niedlich… Mit zehn Jahren erreichte es dann die härtesten Grenzen… und es kam ziemlich bald darauf der Tag, an dem es schon fast als Verbrechen angesehen wurde… Kurzum: Katsu wurde aus dem Paradies verstoßen, er durfte nicht mehr die Früchte des Lebens auskosten, man schlug ihn sogar auf die Finger, wenn seine hungrigen Hände danach greifen wollten und man belehrte ihn, dass es verbotenes Obst sei…
Doch was passiert, wenn man aus dem Garten Eden ausgestoßen wird, wenn der Traum zu Ende geht und man den so gewöhnten und gewollten Luxus nicht mehr bekommt? Man fällt in ein tiefes Loch, man merkt Atemnot, Verzweiflung und Missmut, Neid und Hass wallen in einem auf, er war keine Ausnahme… zu Unrecht wurde er aus dem Paradies verbannt, so meinte Katsu und er hatte nicht vor, es dabei zu belassen… denn nur weil jemand da oben (immerhin war er ein Kind, weswegen da oben ziemlich alle Erwachsene einschloss) sagte, dass man ein heiliges Gesetz brechen würde und man nicht nur auf den Himmel verzichten musste, sondern auch noch bestraft wird, wenn man versucht danach zu greifen, musste man etwa gehorchen? Nein, der Weg der Menschheit ist einer voller Gewalt und Rebellion, wenn man etwas haben möchte, musste man es mit eigenen Händen greifen und wenn jemand es dir verwehren möchte, dann ist es nur umso mehr Grund, nicht aufzugeben und weiterzumachen! Wenn die Frauen ihn nicht mehr an ihre Brüste ließen, dann musste er darum kämpfen!
Die nächste Phase in Katsus Leben war ein Kapitel der Schwärze und des Bösen, ein sündiger, sündiger Pfuhl, wo er nicht mehr auf die Vernunft hören wollte und sich das nehmen wollte, nachdem er trachtete… Er ist vom rechten Pfad abgekommen und hat sich verschiedener Verbrechen schuldig gemacht und zwar mit einer solchen Frequenz und Art und Weise, dass es schlussendlich dazu führte, dass er aus der Stadt verbannt wurde.
Aber trug er Schuld daran? Ist es nicht in Ordnung, sich etwas Schönes zu besehen und sei es durch die Fenster eines Badehauses? Und kennt nicht jeder den Drang, etwas nicht nur anzustarren, sondern es auch anfassen zu wollen? Es waren alles kleine Vergehen, ein Unterhöschen wird nicht abgenutzt, nur weil man ein wenig danach schnuppert. Gestohlen hat er es ja nicht, allerhöchstens sich ausgeliehen und zumeist nicht einmal das. Von den anderen Taten wird besser nicht erzählt…
Und ist man nicht gestraft genug, wenn man im Nachhinein verdroschen wird? Wenn jemand seine Strafe abgebüßt hat, war es nicht an der Zeit die Tat zu vergessen? Wieso noch einen Groll hegen, er hatte doch schon bezahlt. Und das immer und immer und immer und immer wieder. Wie viel kann man denn noch verlangen?
Jedoch waren diese Ansichten für das klösterliche Waisenhaus einfach nicht verständlich, weswegen er selbst dort nicht Zuflucht finden konnte. Also musste er die Stadt verlassen, es gab keinen Platz mehr für ihn dort. Aber alleine und ohne Menschen zu leben ist nicht so schwer… Zusammen mit Drake war er in der Lage, die essbaren und nichtessbaren Pflanzen zu unterscheiden und wenn er einen Fehler gemacht hat, hat er daraus gelernt, zumindest nachdem der Magen endlich sich beruhigt hat. Unterschlupf hatte er vorerst in den Ruinen gesucht, die zu seinem Ruin als Elfjähriger geführt haben. Er aß von den Bäumen und Sträuchern, trank aus den Flüssen und schlief auf einem Bett aus Laub, welches er sich gebaut hatte.
Aber auch wenn die Wildnis das gab, was der Mensch zum überleben braucht, so war überleben nicht gleich leben und es gab an einer Sache einen riesigen Mangel draußen: Frauen!!! Um diese Notwendigkeit zu bekommen, hat er des Öfteren längere Wanderschaften in andere Städte Isvans unternommen, jedoch war er wie ein Mann, der gerade aus der Wüste kam… er brauchte sein Wasser und es scherte ihm nicht, dass zu viel davon auf einmal schlecht für den Körper war!
Nebenbei suchte er sich Arbeit, er bevorzugte besonders Gasthöfe und Badehäuser, da gab es Arbeit die selbst ein Kind machen konnte und wo er die wenige Macht die er bekam sogleich missbrauchen konnte.
Jedoch konnte er selten lange in einer Stadt bleiben, ziemlich häufig kam er geschunden und verwundet zu den Ruinen zurück, um danach eine Weile das Leben allein mit Drake zu führen und sein Studium der Magie wieder aufzunehmen. Aber meistens nur so lange, bis er geheilt war, denn ein Leben alleine mit Drake und ohne Frauen ist einfach nur grausam, nur weil er es schwer hatte, bedeutete es ja noch lange nicht, seine Qualen noch selbstständig zu verschlimmern!
Dies Leben ging ungefähr ein Jahr so, dann aber entschied Drake als Katsus Mentor, dass es an der Zeit war, wirklich auf Wanderschaft zu gehen und neue Orte zu entdecken… generell eine gute Idee, wenn man in mehreren Orten der Umgebung wegen einiger kleinerer Delikte berüchtigt war und man deswegen keine Arbeit fand und in den meisten Badehäusern wegen Voyeurismus Hausverbot hatte.
Kurz gesagt: Es war an der Zeit, auf Wanderung zu gehen und neue Orte und Frauen zu entdecken. Und Magie, nicht vergessen, Katsu ist auch ein Magier, nur weil er selbst die meiste Zeit es vergisst und er es in seiner langfristigen Planung irgendwie nie in Betracht zieht… Er ist halt lebendig und ein Junge in der Pubertät macht eine Menge durch.
Er reiste von Ort zu Ort, prägte sich die Schönheiten die diese Welt zu bieten hatte, mit Auge und Händen ein, hatte den einen oder anderen Rückschlag, Handkantenschlag und andere Formen der Gewalt deswegen abbekommen, blieb länger in Städten um zu jobben und sich die Zeit zu nehmen, die wundervollen Bauten genauer anzusehen und anzufassen, was auf manche Kritik stieß und bahnte sich so seinen Weg Stück für Stück von Isvan nach Fiore. Die langen Stadtpausen und die damit verbundenen Touristen und Trainingsphasen (Training wie anschleichen, infiltrieren, verstecken, beobachten und ähm… Magie war da auch mal vertreten), hat diese Tour mehrere Jahre gebraucht.
Und diese Reise hat ihn reifen lassen… wenn vorher sein Verhalten stark von Drakes Unterbewusstsein geprägt war, so war dieser Punkt nun überwunden, denn nun tat er es aus eigener Kraft und zwar auf eine Art und Weise, die zuweilen sogar dem alten Geist gruselig ist… Katsu hat sein eigenes Reservoir an Gelüsten entdeckt und weiterentwickelt! Wäre seine Magie nur halb so weit in dieser Zeit fortgeschritten, wäre er wahrscheinlich einer der mächtigsten Magier Earthlands geworden… so viel Zeit und Schweiß hat er darin investiert, Frauen zu beobachten und anzufassen, wenn er die Gelegenheit hatte! In gewisser Hinsicht war er nun ein Meister. Ein Meister in einer Kunst, die von der Gesellschaft einfach nicht akzeptiert wurde…

Wen wundert es also, dass ihn die Reise nach Hosenka Town führte? Eine Stadt voll heißer Quellen bedeutete natürlich, dass es eine ganze Menge Orte gab, um seine Kunst auszuführen und dabei war nicht die Rede von Magie!
Er hat sich ein Apartment in der Stadt gemietet, was zufälligerweise… oder durch pure Absicht, je nachdem wie man es betrachtet, gleich eine Menge von Hotels mit heißen Quellen in der Nähe hatten. Jedoch kostet ein solches Apartment Geld, zuerst hat Katsu in verschiedenen Hotels gearbeitet und dort sein Können als Tausendsassa ausnutzen können, jedoch hatte er das eine oder andere Problem bekommen, als er wiederholt beim Spannen erwischt wurde.
Letzten Endes aber sollte sich alles zum Besseren wenden, denn er traf auf Meister Gale. Katsu war da auf der Jagd nach einem Dieb, der von seinem Arbeitsplatz die Tasche eines Kundens gestohlen hat und aus Versehen in den Gildenmeister hineingerannt war und zu Boden fiel.
Katsu riss den Dieb hoch und fixierte ihn am Boden, als erstes mit den Knien, dann benutzte er Mending an dessen Umhang. So am Boden festgeklebt war Katsu in der Lage, ihm die Tasche wegzunehmen und noch bevor er jemanden rufen konnte, half schon Gale ihm. Dieser hatte ein reges Interesse an Katsus unbekannter Magie bekommen und die beiden hatten ein langes Gespräch, wo auch das Waisenhaus und die Sache mit Drake auftauchten.
Da der junge eine ähnliche Erziehung genossen hat, eine Lost Magic besaß und nicht zuletzt das Herz am rechten Fleck trug, bot ihm Gale an, sich Lamia Scale anzuschließen, um diese Magie weiter zu verfeinern und ihm eine Arbeit zu geben, die ihm mehr zusagen würde, immerhin sollen die Magier ja der Gesellschaft dienen. Katsu hingegen war anfangs skeptisch und wollte sich es erst einmal anschauen.
Zwei Sekunden nachdem er das Gildenhaus betreten hatte, bat er darum, das Gildenzeichen auf der Handfläche tragen zu dürfen. Er hielt sich ungefähr zwei Stunden so gut wie möglich zurück, um ja einen guten Eindruck zu machen, jedoch kam seine ehrliche Natur schnell hervor und er begann sein übliches Verhalten an den Tag zu legen… und wie immer wurde er prompt bestraft, bevor er eine Chance hatte, irgendetwas zu tun. Unfair, nicht wahr? Für etwas bestraft zu werden, was man noch nicht getan hatte! Und Gale war auch nicht begeistert und hat nach einer langen Strafsitzung für sich selbst entschlossen, seinen neuen Schützling in die richtigen Bahnen zu lenken.

Aber Katsu lässt sich davon nicht entmutigen und fängt endlich an, seine Magie etwas ernster zu nehmen. Noch weiß er nicht, welche Macht in der Fusion schlummert, doch wenn er es erst realisiert, dann wird er… wird er… wahrscheinlich Unfug damit anstellen.


Schreibprobe

„Hm… ich rieche Blut!“, kam es leise aus einem Gebüsch. Es war auch kein Wunder, immerhin saß dort ein junger Mann in der Hocke. Katsu rieb sich mit den Handrücken die Nase, während er schwer atmete. Er sah das Blut, was auf die Hand gekrochen ist: „Warte mal, blutet da meine Nase?“ Tatsächlich lief es aus den weit geöffneten Nasenlöchern… Das war nicht gut… aber er durfte nicht aufgeben! Er atmete mehrfach tief durch und der Strom versiegte wieder… Jetzt konnte er sich wieder den wichtigeren Dingen zuwenden.
Also verengte er seine Augen und sah… das Paradies! In den nebeligen Schwaden offenbarte sich ein Anblick, den kaum ein Mensch sehen zu sehen hoffen durfte. Mutter, Vater… jetzt kann ich in Frieden sterben… Das waren seine reinweißen Gedanken… Ach verdammt, ich will nicht nur sehen, ich will auch anfassen!!!
Junge, beruhige dich! Die Stimme eines alten Mannes hallte in Katsus Kopf wieder. Ich dachte du wärst nun alt genug um zu wissen, dass man erst einmal die Früchte sich betrachten sollte, bevor man sie anfasst.
Unterschätze mich nicht, alter Mann. Es war voller Selbstbewusstsein, doch dann… „Ich bin weniger lernfähig als du denkst!“ Mit blutunterlaufenen Augen sprang Katsu aus seinem Busch und rannte auf die Schwaden zu, zu dem heißen Wasser dieser Quelle! „Bereit oder nicht, ich…“ Er konnte den Satz nicht zu Ende führen, da er plötzlich einen Waschzuber gegen den Kopf bekam. Nun, so plötzlich war das nicht, er hatte ihn bloß übersehen. Und es kam noch einer… „Verdammt, Rück…“ Die Worte blieben ihm im Halse, als er gewahr wurde, dass die Werferinnen… Und so schoss das erste Blut in dieser Schlacht und zwar in Strömen aus Katsus Nase, während er den Rückzug vollkommen vergaß. Verzückt verengte er noch weiter die Augen, um genauer hinzusehen, jedoch… schlug man ihm einmal von hinten mit einer Keule eins drüber und zerrte den nun bewusstlosen Jungen weg, um ihm eine angemessene Strafe zu geben.
[size=85]Und genau deswegen habe ich dich gewarnt! Jedoch bereute der Schüler nichts! Zumindest noch nicht!