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Meine Güte! Meine Güte!!

Warum schreibst du mir nicht?! Ich habe das ja total übersehen! Mein Gott, bitte schreib mir nächstes Mal, wenn du
über drei Wochen warten musst. Ich bitte dich wirklich um Verzeihung!

Leider komme ich erst ab Freitag dazu, aber da wird es bearbeitet, sofern nichts dazwischen kommt.

So lange schöne Haare und trotzdem hast du keinen Irokesen?! Schäm dich!

Kommen wir zu deinem Geschreibe!

An sich grundsolide Bewerbung, sind in meinen Augen nur Kleinigkeiten, die dich von meinem Angenommen abhalten.
Schau bitte nochmal drüber und lass notfalls ein Rechtschreibprogramm laufen, denn es gibt immer mal wieder kleinere Fehler und Wortwiederholungen wie z.B.

Zitat

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das Mädchen immer immer wieder

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Ein weiterer Punkt wäre etwas, was ich schon tausend Mal angesprochen habe, wenn wir uns um irgendeine Bewerbung gekümmert haben. Die drei Punkte. An sich kein verwerfliches Element, aber du benutzt sie für meinen Geschmack immer noch viel zu häufig. Finde die irgendwie unschön aussehend, kanns dir aber natürlich nicht verbieten, aber dir allemal ans Herz legen, diese vielleicht weniger häufig zu benutzen.

Vielleicht können wir auch an der Frisur noch mal ein bisschen was ändern.

Sodale, nach einer kleinen, nicht minder schicken Verspätung bin auch ich nun zur Stelle!

Und ich rede nicht lange um den heißen Brei herum, sondern sage dir gleich meine ehrliche Meinung: Ich bin nicht sicher, ob du einen Dragonslayer spielen wirst.

Es tut mir einfach Leid, da du dich wirklich enorm gesteigert hast. Der Unterschied zwischen diesem Steckbrief und deiner damaligen Bewerbung ist wirklich gewaltig. Du wirst dir deiner eigenen Verbesserung sicherlich bewusst sein, weswegen du dir wohl auch ein größeres Ziel gesteckt hast.
Aber ein schon fast erschreckend langer Steckbrief reicht dafür leider nicht aus. Hier, bei diesem Fall gilt das Prinzip: Qualität vor Quantität. Ich habe den Eindruck, dass du mit Gewalt versucht hast, eine hohe Anzahl an Wörtern zu erreichen.

Ich versuche das mit ein paar Beispielen zu veranschaulichen:

- Ein großzügiger Absatz beim Benehmen gilt ihren Tisch- und Essmanieren. Gut, das gehört schon zum Benehmen, aber ehrlich gesagt hätten zwei Sätze völlig gereicht. Denn das, was wirklich wichtig und interessant für deine Mitspieler ist, das ist Matana’s Benehmen im Allgemeinen, sprich: Kontaktfreudigkeit, Ausdrucksweise, meinetwegen Körperhaltungen, Meinungen, Einstellungen, Umgangsformen. Eben all das, was sie Fremden, Bekannten oder Freunden gegenüber zeigt.

- Bei den Vorlieben gibt es auch ein Beispiel. Sie mag exotisches, mystisches Zeugs. Das ist tatsächlich eine Vorliebe, aber ehrlich gesagt wird das Lesen weniger spaßig, wenn in vielen Sätzen danach immer noch darüber geschrieben wurde, dass sie mysteriöse und exotische Dinge mag. Zwar bitte ich immer viele Bewerber, ihre Punkte mit etwas mehr Liebe und Mühe zu versehen, statt sie nur zu benennen, aber hier war es wirklich zu viel des Guten. Das schreckt schon fast ab, weiterzulesen.

- Die Schwächen zeigen am besten, dass du dich in deiner Schreiblust ein wenig übernommen hast: Sie wird herzlos und kaltblütig? Persönlichkeit. Sie hat Angst vor Clowns? Abneigungen. Verstehst du? Die Struktur fehlt.
Ich möchte dich mit diesen Aufzählungen nicht bloßstellen oder dich ärgern, ich versuche nur, meine Meinung zu veranschaulichen, weswegen ich hoffe, du verübelst mir das nicht.

Wenn man diesen Steckbrief liest, fällt einem auf, dass manche Dinge etwas schwer nachzuvollziehen sind. Ich zeige dir, was ich meine:

-Bei den Schwächen heißt es einmal, nachdem ihr anscheinend fragwürdiges Kampfverhalten beschrieben wurde:

Zitat

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Aber all der Ironie ist es immer noch nicht genug, denn um dieses wundervolle Bild der schrecklichen Dame zu vervollständigen kommt faszinierenderweise noch hinzu, dass Matana gerne auf ruhigen Friedhöfen spazieren geht und öfter bei den Grabsteinen ihrer toten Verwandten vorbeischaut. Aber auch das ist ja noch lange nicht alles, denn das Mädchen steht auf exotische Sachen, und wie könnte die Ironie des Schicksals es besser gestalten, denn immerhin sind es meist genau diese mysteriösen exotischen Sachen, die am Ende giftig sind.

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Um es einfach auszudrücken: Das macht für mich keinen Sinn. Natürlich mag es komisch sein, dass eine junge Dame sich gerne auf Friedhöfen aufhält, aber die Gräber der Verwandten zu besuchen ist doch absolut in Ordnung? Und was hat das mit den exotischen oder giftigen Dingen zu tun?
Vielleicht liegt es auch an mir, dass ich das alles völlig falsch verstehe, aber ich erkenne darin keine Zusammenhänge.

Oder hier:

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Sehr wahrscheinlich ist es dieses freche Wesen, welches zu verantworten hat, dass die Gabe mit einem Schirm unterwegs ist. Was daran ungewöhnlich ist? Sie hat ihn zu jeder Jahreszeit bei sich und zu jeder Wetterlage.

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Freche Menschen haben grundsätzlich einen Schirm? Das wurde nun von mir überzogen wiedergegeben, aber so kommt das rüber. Ungewöhnlich mag bei uns in Deutschland sein, ja. Aber in den asiatischen Ländern soll es vorkommen, dass die Frauen mit diesen Papierschirmchen herumlaufen.

Der Punkt ist hier, dass es mir wie ein (leider gescheiterter) Versuch vorkommt, deinen Charakter mit Gewalt aufzupeppen. Aber es hat mich einfach nicht überzeugt und das tut mir wirklich leid.

Ich weiß nicht, wie Haru das sieht, aber ich muss dir leider sagen, dass es anderen Spielern gegenüber nicht gerechtfertigt wäre, dir diese Magie zu überlassen. Die Bewerbung ist gut, das Schreibniveau hat sich deutlich angehoben und daher würdest du mit einer anderen Magie, lassen wir eine bedeutsame Lost Magic außen vor, auch angenommen werden. Aber für einen Dragonslayer fehlt mir der Bonus, das Spezielle und vor allem Aufregende.
Und das ist leider etwas, was man durch eine Überarbeitung des Steckbriefes nicht erlangt, sondern nur mit der Zeit.