Charakterdatenblatt[/size]

Charakterbild



Lass dich knuddeln!

Persönliches

Nachname: Hasegawa
Vorname: Miyu
Spitzname: Nyu oder Mi-Chan
Geburtstag: 01. Oktober
Alter: 15 Jahre
Größe: 1,61 m
Gewicht: 48 kg
Haarfarbe: Fuchsia
Augenfarbe: Dämmerungsblau
Geschlecht: weiblich
Gilde: Fairy Tail
Gildenzeichen: In Orange, klein hinter dem linken Ohr
Geburtsort: Eine Kleinstadt in der Nähe von Hargeon Town.
Wohnort: In einem kleinen Häuschen am Rande von Magnolia Town

Erscheinungsbild:
Nyu ist Niemand der durch seine Größe heraussticht, denn mit ihren 1,61 m befindet sie sich etwa im Durchschnitt. Natürlich gibt es immer Mädchen die größer und kleiner sind als Mi-Chan aber genau aus diesem Grund fällt ihre Größe nicht weiter auf. Allerdings ist die Haarfarbe der Künstlerin nichts Alltägliches. Und auch die Farbe selbst ist nur schwer zu erfassen. Je nach Lichtfall erscheinen die Haare des Mädchens mal mehr rot, mal mehr lila und dann wieder mehr pink. Miyu selbst definiert ihre Haarfarbe als fuchsiafarben. Das nächste Auffällige ist die große schwarze Schleife, mit der die junge Frau ihre langen Haare zurückbindet. Denn von vorne erscheint es so, als habe die junge Frau schwarze Katzenohren. Ein Effekt, der von ihr durchaus gewollt und erwünscht ist. Da Mi-Chan ihre langen Haare stören, bindet sie sie jeden Morgen zu einem Zopf zusammen, wobei sie von diesem Zopf noch einmal einen Teil zu einem kleinen Zopf flechtet, weil sie findet, dass das hübsch aussieht. Allerdings sind ihre Haare sehr fein weshalb sich aus dem Hauptzopf doch immer noch ein paar Strähnen lösen, die der jungen Frau manchmal ins Gesicht wehen. Aber daran ist sie schon gewöhnt und die Bewegung, mit der sie die störrischen Haarsträhnen zurückstreicht, ist ihr längst in Fleisch und Blut übergegangen, so dass sie es kaum noch wahrnimmt.
Unter ihrem Pony findet man große dämmerungssblaue Augen, die stets zu strahlen scheinen. Denn Miyu ist eine Optimistin, die immer lächelt und auch der schlimmsten Situation noch etwas Gutes abgewinnen kann.
Der Körper der Künstlerin ist für eine 15jährige völlig normal proportioniert, auch wenn das Mädchen gerne mehr Oberweite hätte und anderen Mädchen diese neidet, aber dafür hat sie lange Beine und einen durchs Schwimmen trainierten Körper.
Auch wenn Nyu niedliche Dinge sehr gerne mag, versucht sie doch bei ihrer Kleidung einen Kompromiss zwischen verspielten und praktischen Klamotten zu finden. Darum trägt sie durchaus gerne Farben wie Rosa, Lila oder Pink, aber darüber stets noch etwas in dunklen Tönen, dass nicht so schmutzanfällig ist. Außerdem trägt sie unter ihren Röcken immer noch eine kurze Hose, damit niemand einen Blick auf ihre Unterwäsche werfen und sie sich so freier bewegen kann. Ihre Füße stecken eigentlich stets in bequemen Turnschuhe und um den Hals trägt sie immer, auch im Sommer, einen orangenen Schal. Dieser hat für sie nämlich eine besondere Bedeutung, weil er noch von ihrer Mutter stammt und sie meint an ihm immer noch ihren Duft riechen zu können. Daneben trägt das Mädchen eine Art Umhängetasche in der ihr Zeichenblock und noch einige Dinge des täglichen Bedarfs verstaut sind. An einer Halterung am Halteriemen der Umhängetasche befestigt Miyu ihren magischen Zeichenstift, so dass er stets griffbereit ist. Ebenfalls an der Tasche befestigt ist ein keiner Anhänger mit einem Yingyangzeichen und einem kleinen weißbraunen Kätzchen, der für Miyus Katzen Ying, Yang und YlangYlang steht.

Besondere Merkmale:
Nun abgesehen von ihren auffälligen fuchsiafarbenen Haarpracht und der schwarzen Haarschleife, die von vorne wie große schwarze Katzenohren wirken, ist vielleicht noch der orangene Schal im Sommer auffällig. Aber ansonsten ist das Mädchen eigentlich wie jedes andere. Aber vermutlich genügen diese Dinge schon, dass sich die Menschen auf der Straße nach ihr umdrehen. Vielleicht ist es aber auch das freundliche und strahlende Lächeln, dass andere dazu verleitet sich gerade dieses Mädchen genauer anzuschauen? So oder so ist Miyu trotz ihrer eher gewöhnlichen Größe kein Mensch, der in einer Menge einfach so untertauchen kann.


Charakter
Benehmen:
Miyu ist ein Mädchen, dass keine Berührungsängste mit anderen kennt und stets offen und forsch auf andere Menschen zugeht. Es kann auch sein, dass sie andere aus völlig heiterem Himmel umarmt, wenn ihr gerade danach ist, auch wenn sie die betreffende Person vielleicht erst seit ein paar Minuten kennt. Das Mädchen lässt sich stets von seinem Bauchgefühl leiten und handelt meist ohne nachzudenken. Nyu ist ein sehr hilfsbereiter Mensch, was hauptsächlich daran liegt, dass sie von jedem Menschen geliebt werden will. Die Künstlerin ist ein Mensch mit einer sehr positiven Einstellung, der stets das Gute in den Menschen und der Welt sieht und sich ihren Optimismus auch von Rückschlägen niemals nehmen lässt. Allerdings kann sie in keiner Weise mit Ablehnungen oder Feindschaften umgehen. Wenn sie Menschen nicht mögen geht für die Fairytailmagierin die Welt unter und sie ist völlig verstört. Sie versucht dann mit allen Mitteln diesen Umstand wieder zu beseitigen. Darum kann man sie auch leicht ausnutzen, da das Mädchen fast alles tun würde um sich wieder in rechtes Licht zu rücken. Allerdings würde sie dabei nie ihre Freunde oder ihre Gilde hintergehen, da sie sowohl ein großes Pflichtbewusstsein als auch eine starke Loyalität besitzt.
Miyu redet sehr gerne und viel, weshalb sie anderen Menschen auch mal sehr auf die Nerven gehen kann. Auch mit ihrer überpositiven Einstellung kann sie gerade eher pessimistisch eingestellte Menschen von den Kopf stoßen. Aber auch mit solchen Menschen weiß sie umzugehen, da sie – wie schon erwähnt – unbedingt von jedem gemocht werden möchte.
Es kann durchaus vorkommen, dass Mi-Chan auf andere Menschen etwas seltsam wirkt, denn sie hat die Angewohnheit von sich in der dritten Person zu reden, wenn sie nervös wird oder sich aufregt. Auf andere hingegen wirkt dieses Verhalten zutiefst belustigend, weshalb sich die Nervösität oder Aufregung noch verstärken kann, wenn diese sie damit aufziehen oder zu lachen anfangen.
Miyu hat die Angewohnheit fragende Sätze, wie z.B. „Heute ist ein schöner Tag, oder?“ mit einem „Nyu“ zu beenden. Das heißt, bei ihr würde sich der Satz so anhören: „Heute ist ein schöner Tag, Nyu?“ Anstelle eines Fragewortes am Ende eines Satzes kommt also ihr ganz eigenes Wort, dass ihr auch den Spitznamen Nyu eingebracht hat. Manche Leute finden dies ausgesprochen nervig oder auch merkwürdig, andere wiederum finden es total niedlich und passend, da „nyu“ fast wie „nya“, also dem Laut klingt, den Katzen von sich geben.

Persönlichkeit:
Die Magierin sieht es als ihre Pflicht an, schlechte Menschen wieder auf den rechten Pfad zurück zu führen, weshalb sie sich auch dazu entschlossen hatte einer Gilde beizutreten. Wie schon erwähnt glaubt sie daran, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckt und das es ist ihre Aufgabe ist Verbrecher und andere böse Menschen wieder an das Gute in ihnen zu erinnern, indem sie sie bestraft. Darum gehört sie auch zu den großmütigen Menschen, da sie anderen sehr leicht verzeihen kann.
Überhaupt ist Nyu sehr großzügig und teilt gerne mit anderen Menschen. Wenn sie kocht und Bentos für ihre Auftragsreisen macht, dann macht sie stets noch etwas für ihre Partner mit. Völlig uneigennützig ist die junge Frau dabei allerdings nicht, denn sie möchte schon von den anderen für ihre Kochkünste gelobt werden. Bekommt sie keine oder - noch schlimmer - keine positive Rückmeldung, so macht sie das nervös und sie fängt an von sich in der dritten Person zu sprechen. Man kann sich sicher sein, dass sie den Kritiker noch so oft bekochen wird, bis er ihr endlich ein Lob für ihre Kochkünste einräumt.
Lob ist Miyu sehr wichtig und sie tut viel dafür um es zu bekommen. Dabei kommt es schon mal vor, dass sie direkt nachfragt, ob sie etwas gut gemacht hat. Sie braucht einfach die Bestätigung von anderen Menschen.
Das Mädchen ist sehr einfühlsam und kann sich gut in andere hineinversetzen, weshalb es auch meist aufmunternde Worte für jeden findet. Ihr ist es auch wichtig anderen helfen und sie aufmuntern zu können. Darum umarmt sie auch manchmal andere, weil sie glaubt, dass so ihre positiven Gefühle auf den anderen übergehen.
Mi-Chan ist eine Frohnatur, die sich ihre gute Laune nicht so leicht verderben lässt, aber auch sie kann richtig austicken. Ganz besonders wenn jemand ihre Freunde – worunter auch ihre Katzen zählen – absichtlich verletzt. Das gehört zu den Dingen, die sie unter keinen Umständen ignorieren kann und die sie wirklich wütend werden lassen, genaus wenn sie jemand erschreckt oder mit ihren Ängsten vor Geistern spielt.
Abschiede hingegen machen die Fairytailmagierin immer so traurig, dass sie heult wie ein Wasserfall und noch schlimmer sind Abschiede, die für immer gelten, wie beispielsweise der Tod ihrer Mutter. Erinnerung an solche Ereignisse können das Mädchen jederzeit aus dem Gleichgewicht bringen.
Die Künstlerin ist sehr neugierig, was das männliche Geschlecht betrifft, weshalb es sein kann, dass sie beispielsweise einen Jungen oder Mann mit nackten Oberkörper völlig ungeniert anstarrt und versucht sich jede Einzelheit einzuprägen. Peinlich ist ihr ein solches Verhalten jedenfalls nicht. Und wenn sie sogar noch mehr von der männlichen Physiognomie zu sehen bekommt, dann ist ihr das nur Recht. Sie ist schließlich eine Künstlerin und muss darum solchen Dingen auf den Grund gehen.
Abschließend sei noch zu erwähnen, dass das Kind ungeheuer viel Energie besitzt und bis weilen nicht weiß wohin sie damit soll. Gerade wenn sie lange keinen Auftrag mehr angenommen hatte oder wegen dem Wetter nicht schwimmen gehen kann, wirkt sie sehr rastlos und plappert noch mehr als normal.

Vorlieben:
Miyu kocht für ihr Leben gerne, am liebsten traditionelle japanische Küche und davon am liebsten Sushi. Es macht ihr nichts aus morgens früher aufzustehen um in aller Ruhe das Bento für den Tag vorzubreiten. Sie legt dabei viel Wert darauf, dass es auch hübsch anzuschauen ist und schon beim ersten Betrachten für Begeisterung sorgt. Mi-Chan liebt Katzen jeglicher Größe, Art und Charakter. Sie hat selbst drei Stück. Eine weiße, die sie Ying, eine schwarze die sie Yang und eine braunweiße die sie YlangYlang getauft hat. Ihr sind ihre Tiere sehr wichtig und sie kümmert sich sehr intensiv um sie. Daneben hat sie noch eine Vorliebe für niedliche Dinge, wie z.B. Nippesfiguren oder flauschige Stofftiere. Gerne darf das Entsprechende auch noch Katzenform haben, dann kann sie ihm kaum widerstehen. Ihre ganze Wohnung ist mit solchen Sachen vollgestopft.
Ihre Freizeit hingegen verbringt das Mädchen mit Zeichnen oder Schwimmen. Beides Dinge die sie schon seit frühester Kindheit mit Vorliebe verfolgt. Gerne zeichnet sie ganze Landschaften oder verbringt einen vollen Tag im kühlen Nass. Ihre Mutter meinte immer, dass an dem Mädchen ein Fisch verloren gegangen sei. Das Zeichnen und Malen ist für das Mädchen mit den fuchsiafarbenen Haaren eine Verbindung zu ihrer verstorbenen Mutter, die eine berühmte Künstlerin war.
Mit ihrem Vater hingegen teilt sie die Liebe zum Boxkampf. Er hat sie schon von klein auf zu solchen Kämpfen und auch zum Boxtraining mitgenommen. Zwar war Nyu selbst nie offiziell Teil einer Boxschule, aber hat sich dennoch den einen oder anderen Schwinger von den Kämpfen oder dem Training ihres Vaters abgeschaut. Wenn sie zu viel Energie hat, dann bearbeitet sie gerne mal eins ihrer Kuscheltiere mit den Fäusten und nach Möglichkeit besucht sie auch wenigstens einmal im Jahr einen Boxkampf.

Abneigungen:
Die Künstlerin kann Lärm wenn sie gerade zeichnet auf den Tod nicht ausstehen. Dabei sind allerdings nicht die Zeichnungen gemeint, die sie für ihre Magie benötigt, sondern jene Zeichnungen und Bilder, die sie zu ihrem eigenen Vergnügen anfertigt. Wie soll man denn auch den Frieden eines Bergdorfes einfangen können, wenn nebenan eine Eisenbahn oder ein paar verzogene Kinder lärmen? Das geht ja nur wirklich nicht!
Da Miyu so ein Katzennarr ist, kann sie natürlich Menschen nicht leiden, die Tiere und ganz besonders Katzen quälen. Am schlimmsten sind jene Leute, die frisch geborene Kätzchen zu ertränken versuchen. Das sind für sie Menschen ohne Seele.
Ansonsten mag sie keine gruseligen Dinge, wie Monstergeschichten oder Orte an denen es spuken soll. Denn vor solchen Sachen, ganz besonders Geistern, hat sie panische Angst. Überhaupt kann sie es gar nicht leiden, wenn andere versuchen sie zu erschrecken. Da kann es tatsächlich einmal sein, dass sie wütend wird.
Aber am wenigsten mag das Mädchen Abschiede. Sie verabschiedet sich überhaupt nicht gerne von anderen. Ganz besonders, wenn sie diese Menschen richtig lieb gewonnen hat. Darum kann es sein, dass sie sich manchmal klammheimlich davon schleicht nur um einer traurigen Abschiedsszene zu entgehen.

Stärken:
Miyus überschäumender Optimismus gehört mit Sicherheit zu ihren Stärken, da sie sich so gut wie nie runterziehen lässt und nur die positiven Dinge im Leben sieht. Für sie gibt es kein „kann nicht“ oder „geht nicht“, sondern nur „wir schaffen das“. Dadurch kann sie auch auf andere sehr ermutigend wirken.
Die Künstlerin besitzt große Phantasie und Kreativität, die sie gerade fürs Malen und Zeichnen braucht. Auch ihre künstlerischen Fähigkeiten sind nicht zu verachten und ihre Bilder können sich durchaus sehen lassen. Zwar würden geübte Kunstkritiker noch das Kind in ihr anhand ihrer Arbeiten erkennen können, aber sie ist auf den Weg in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, die eine berühmte Künstlerin war.
Mi-Chan schwimmt seit dem sie ein kleines Mädchen war und war früher im Schwimmteam der Mädchenschule, die sie besucht hatte. Darum kann sie ausdauernd und schnell schwimmen und auch lange unter Wasser den Atem anhalten.
Die Malerin ist eine ausgezeichnete Köchin und verköstet mit Vorliebe ihre Freunde und Gildenbekanntschaften. Dadurch schafft sie sich oftmals sehr leicht Freunde, ebenso, wie mit ihrer offenen und zugänglichen Art.

Schwächen:
Nyu möchte von allen geliebt werden und tut dem entsprechend auch alles, damit dies eintrifft. Dabei kann es sein, dass sie sich verstellt, oder Dinge tut, die ihr eigentlich zuwider sind.
Auf viele Menschen wirkt Miyu darum auch scheinheilig und opportunistisch. Außerdem kann man íhre Großzügigkeit sehr leicht ausnutzen, da es dem Mädchen oft sehr schwer fällt Nein zu sagen, da sie Angst davor hat, dann nicht mehr gemocht zu werden. Miyu´s Drang nach Bestätigung und Aufmerksamkeit kann die Magierin sehr stark runterziehen und sie in ein Wesen verwandeln, dass nicht mehr selbst- sondern fremdgesteuert agiert.
Auch das sie sich Komplimente manchmal erschleichen muss, wirft kein wirklich gutes Licht auf die Magierin die auch mit negativer Kritik nicht wirklich umgehen kann, weil für sie eine solche gleichbedeutend mit Ablehnung ist.
Daneben hat Miyu außerdem noch panische Angst vor Geistern und Geistergeschichte. Solche Sachen versetzen sie in eine Art Schockstarre aus der sie sich nur ganz schlecht lösen kann. Es kam sogar schon vor, dass sie in Ohnmacht gefallen ist, als sie bei einer Mutprobe von einer als Gespenst verkleideten Mitschülerin erschreckt wurde.

Ziel:
Zwei Sachen treiben Mi-Chan an. Zum einen möchte sie möglichst viele Freundschaften schließen und zum anderen möchte sie böse Menschen wieder auf den richtigen Weg führen. Diese Dinge haben Miyu zu Fairy Tail geführt, weil sie der Meinung ist, dass sie diese Dinge am besten durch und in einer Gilde erreichen kann. Zum einen, weil man durch die Reisen, die man als Gildenmitglied unternimmt und durch die erfolgreich abgeschlossenen Aufträge viele Menschen kennenlernt. Zum anderen weil man so schlechte Menschen wieder auf den Pfad der Tugend – oder was auch immer Miyu darunter versteht – zurückbringen kann, indem man sie besiegt.


[size=150]Familie und Bekannte

Familie:

Mutter: Sora Hasegawa – verstorben
Sora Hasegawa war eine berühmte Malerin. Ihre Bilder waren – so sagten das zumindest die Kunstkritiker – von einer Liebe und Wärme beseelt, die einzigartig gewesen sei. Und genauso war auch Sora selbst. Sie war eine sehr warmherzige Frau, die stets ein Lächeln auf den Lippen trug und damit auch das Herz des verschrobensten Menschen erwärmen konnte. Zumindest hat Miyu so ihre Mutter in Erinnerung, denn Sora starb als Miyu gerade mal 7 Jahre alt war an einer schweren Lungenentzündung.

Vater: Yamato Hasegawa
Miyus Vater gehört für das Mädchen zu jenen verschrobenen Menschen, denen ihre Mutter das Herz erwärmt hat, denn er war stets sehr zurückhaltend und unnahbar. Yamato ist Wissenschaftler und daher sehr auf Rationalität und Professionalität bedacht, weshalb sich Miyu oftmals nicht geliebt gefühlt hat. Nur wenn er Miyu zum Boxen mitgenommen hatte, konnte das Mädchen einen Blick auf den Mann hinter dem weißen Kittel werfen und erahnen was ihre Mutter in dem wortkargen Mann gesehen hatte.
Doch all zu oft kam sie nicht in diesen Genuss, denn kurz nach dem Tod seiner geliebten Frau steckte der völlig überforderte Mann seine einzige Tochter in ein Mädcheninternat, weil er sie so gut aufgehoben meinte. Danach sahen er und Miyu sich nur nur 2 mal im Jahr. Am Todestag von Sora und zu Miyus Geburtstag. So ist es auch heute geblieben. Er hatte noch nicht mal ein Wort dazu gefunden, dass seine Tochter das Mädcheninternat verlassen und sich einer Gilde angeschlossen hatte.

Freunde:

Miyu gehört zu den Menschen die sich leicht Freunde machen, weshalb es zu lange dauern würde alle hier aufzuzählen. Darum beschränke ich mich auf die Freunde, die für Miyu an erster Stelle stehen.

Chisato Takeno & Maka Renval
Die beiden Mädchen besuchten zusammen mit Miyu das Mädcheninternat St. Alban. Sie waren eine eingeschworene Gemeinschaft und leiteten zusammen den „Neko-Club“ in ihrer Schule, der sich, wie der Namen schon vermuten lässt, mit allem beschäftigte was mit Katzen zu tun hatte. Für Miyu sind Chi-Chan und Maka-Chan ihre aller allerbesten Freunde, denen sie jedes noch so schreckliche Geheimnis ohne zu zögern anvertrauen würde.

Die Katzen Ying, Yang und YlangYlang
Es mag für manche vielleicht seltsam klingen, aber für Nyu gehören nun mal ihre Katzen zu ihren Freunden dazu. Sie bringen sie zum Lachen, wenn sie traurig ist, halten sie warm, wenn ihr kalt ist und sind immer da, wenn sie nicht alleine sein möchte. Und das reicht der Katzennärrin völlig um die drei Samtpfoten zu ihren Freunden zu zählen.


Feinde:

Miyu könnte es nicht ertragen, wenn irgendwo jemand wäre, der sie auf den Tod nicht leiden könnte.


Geschichte
Die Geburt von Miyu war keine leichte Geburt und nachdem diese nach vielen vielen Stunden endlich überstanden war, war klar, dass nach diesem Kind kein weiteres mehr würde folgen können. Aber wozu auch? Mit Miyu hatten die Hasegawas alles, was sie brauchten um glücklich zu werden.
Und selbst wenn es nach Mi-Chans Geburt Sora noch möglich gewesen wäre weitere Kinder zu bekommen, so hätte Yamato mit Sicherheit davon Abstand genommen, denn der neuste Familienzugang war nicht einfach zu händeln und schrie und weinte die meiste Zeit. Während Sora das Ganze mit einem freundlichen Lächeln ertrug, zog es der frisch gebackene Papa vor seine Nächte im Labor zu verbringen, anstatt zu Hause und dem ganzen Lärm schlicht und ergreifend aus dem Weg zu gehen. Man sah ihn also nur wenig Zuhause bei Frau und Kind.
Aber da nichts ewig dauert, hörte auch das Geschrei irgendwann auf und als Miyu dann auch die Nächte durchschlief, kehrte auch das Familienoberhaupt wieder täglich nach der Arbeit nach Hause zurück. Jetzt endlich hatte er auch Augen für das winzige Wesen, dass seine Tochter war und nun konnte man bei den Hasegawas auch endlich von einer richtigen Familie sprechen.
Als Miyu heranwuchs unternahmen sie viele Ausflüge ans Meer, wo das Kind dann auch seine Liebe zum Schwimmen und Wasser im allgemeinen entdeckte. Außerdem malte sie schon von klein auf mit großer Hingabe und konnte stundenlang neben ihrer Mutter sitzen, wenn diese gerade dabei war ein Kunstwerk zu erschaffen. Sie liebte es, wenn ihre Mutter malte, denn dann herrschte eine ganz besondere Stimmung im Haus oder wo auch immer sie gerade waren. Eine Stimmung die das Mädchen nicht in Worte fassen konnte, so wie man das Geräusch des Windes in den Bäumen oder das Blau des Himmels nicht näher beschreiben konnte. Es war eine schöne, heimelige Stimmung, die aber nicht näher zu erklären und bestimmen war. Während Sora Hasegawa viel zu Hause war, war der Vater meist bis spät in die Nacht mit seinen Forschungen beschäftigt. Darum sah Mi-Chan ihn auch meist nur am Wochenende, denn da arbeitete er nicht, sondern verbrachte seine Zeit mit der Familie. Dann veranstalteten sie Picknicks oder gingen Schwimmen oder machten sonstige Dinge, die man eben so als Familie machte. Auch nahm der Forscher seine Tochter mit zum Boxtraining, dem er zum Ausgleich seines geistig sehr fordernden Berufs nachging. Es gab Menschen, die waren entsetzt darüber, dass er sein Kind zu einem so brutalen Sport mitnahm, aber Miyu selbst fühlte sich in Gegenwart der bulligen Boxer immer sehr wohl. Sie hatte schnell begriffen, dass jemand, der böse oder gefährlich aussah, es nicht unbedingt sein musste und sie lernte auch, dass ihr Vater mehr als nur ein rationaler Wissenschaftler war. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass die Kindheit der jungen Magierin durchaus glücklich war. Natürlich gab es auch hier und da Streit und dann und wann flossen auch mal Tränen, aber alles in allem war das Kind glücklich.

Aber wie das mit dem Glück so ist, es hält nicht ewig. Und so zogen auch über der Familie Hasegawa dunklen Wolken eines drohenden Unheils auf....
Zunächst war es nur ein Kratzen im Hals, dass Sora Hasegawa verspürte, dann ein Husten und dann wurde das ganze zu einer schlimmen Grippe von der auch die siebenjährige Miyu nicht verschont blieb. Um nicht auch krank zu werden und Zeit bei seinen Forschungen zu verlieren, blieb Yamato Hasegawa nun die meiste Zeit in seinem Labor. Und so bekam er nicht mit, wie es seiner Frau immer schlechter ging. Sie hatten vereinbart, dass er eine Woche fort bleiben würde, so lange wie es wohl dauern würde, bis sich Sora und Miyu von der Grippe einigermaßen erholt hatten. Tatsächlich hatte die Krankheit das Kind auch nicht so schlimm im Griff, so dass es ihr bald schon wieder besser ging, aber Sora, die sich ja sowohl um sich als auch um ihre Tochter kümmern musste, wurde jeden Tag kränker.
Als Yamato dann nach einer Woche wieder nach Hause kam, fand er seine Frau schwer krank und völlig entkräftet wieder und schaffte sie ins Krankenhaus, wo dann die Diagnose „Lungenentzündung“ gestellt wurde. Die Ärzte gaben Miyus Mutter Medizin und versprachen baldige Besserung. Doch diese sollte niemals eintreten, denn Sora schloss in dieser Nacht ihre Augen für immer.
Yamato machte sich Vorwürfe, dass er seine geliebte Frau so lang alleine und im Stich gelassen hatte. Für ihn war er Schuld an ihrem Tod und immer wenn er zu seiner Tochter blickte, die die Augen ihrer Mutter geerbt hatte, wurde diese Schuld nur noch größer. Ihre Nähe raubte ihm den Atem und verstärkte sein Leid noch. Darum zog er sich immer mehr zurück, arbeitete fast ununterbrochen und wurde immer verschrobener und unnahbarer.
Die kleine Miyu war mit einem Mal völlig allein und kämpfte sehr mit ihrer Einsamkeit und der Trauer um ihre verstorbene Mutter. Nur eine Katze aus ihrer Nachbarschaft leistete ihr täglich Gesellschaft und tröstete sie. Andere Menschen kamen zwar ab und an um nach dem Kind zu schauen, aber im Großen und Ganzen war sie völlig auf sich alleine gestellt. Ihren Vater sah sie nur noch selten und wenn, dann blickte er sie kaum noch an. Seit dieser Zeit hat das Mädchen den starken Drang von jedem geliebt zu werden, weil sie damals meinte die Liebe ihres Vaters verloren zu haben. Dieser Gedanke verstärkte sich noch, als sie von Yamato zum Mädcheninternat St. Alban gebracht wurde, wo sie fortan lebte. Er liebte sie nicht mehr, also wollte er sie loswerden. Dabei ertrug er es einfach nur nicht in ihre Augen zu schauen, die ihn so sehr an seine verstorbene Frau erinnerten.

Anfangs tat sich Miyu sehr schwer mit der neuen Umgebung und den Regeln die in der Schule herrschte, aber nach einiger Zeit fühlte sie sich dort ausgesprochen wohl. Das St. Alban Mädcheninternat war eine renommierte Privatschule die ihre Schülerinnen viele Möglichkeiten einräumte ihre Stärken kennenzulernen und auszubauen. Es gab unendlich viele Clubs und Vereine denen man beitreten konnte. Darum war es auch nicht weiter verwunderlich, dass Nyu das Schwimmteam verstärkte und ihre künstlerischen Fähigkeiten im Kunstclub ausbaute. Daneben war sie zudem noch im Disziplinarausschuss, der dazu diente, Schüler, die sich nicht an die Regeln hielte, zu bestrafen. Denn die Schule rühmte sich damit, dass das gesamte Schulleben von den Schülerinnen selbst organisiert und geregelt wurde. Das zweite mit dem St. Alban warb, war der Slogan, dass man an dieser Schule „Freundinnen fürs Leben“ finden würde. Es war an St. Alban tatsächlich so, dass jedes Mädchen andere kennenlernte die ähnliche Interessen und Vorlieben hatten, so dass es gar nicht möglich war, keine Freunde zu finden, wenn man wollte. So ging es auch Miyu, die ihre besten Freundinnen Maka und Chisato kennenlernte. Die drei, die zusammen den „Neko-Club“ ihrer Schule gründeten, bildeten ein eingespanntes Team. Dieser Club beschäftigte sich – wie der Name schon andeutete – mit Katzen und kümmerte sich um die vielen Streuner, die es rund um St. Alban gab. Die Mädchen bemühten sich für jeden ihrer Schützlinge ein liebevolles Zuhause zu finden, was bei einigen der Samtpfoten fast schon eine unmögliche Aufgabe war, da sie entweder zu alt oder zu mitgenommen aussahen, so dass diese Tiere niemand nehmen wollte. Aber die Mädchen ließen sich nicht entmutigen, so dass sie auch dann und wann einen kleinen Erfolg feiern konnten, wenn sie wieder einmal ein Tier erfolgreich vermittelt hatten. Mi-Chan blühte in der Obhut ihrer Mitschülerinnen merklich auf, denn endlich war sie nicht mehr alleine. Sie hatte so viele Freunde an der Schule gefunden und wollte immer und immer mehr Freunde. Denn je mehr Freunde sie hatte, desto geringer wurde die Möglichkeit, dass sie einsam sein würde.
Aber in St. Alban gab es ihr dafür nicht genug Menschen. Sie musste noch viel mehr Menschen kennenlernen und viel mehr Freunde finden. Denn wäre die Schulzeit einmal zu Ende würde jedes Mädchen seinen ganz eigenen Weg gehen müssen und dann wäre sie wieder ganz alleine. Darum musste sie Freunde überall auf der Welt finden. Ja, sie wollte mehr Freunde als jeder Mensch hier auf dem Planeten haben. Auch wenn sie sich noch nicht sicher war, wie das von statten gehen sollte.
Doch dann bekam die Schulleiterin eines Tages Besuch von ihrem ältesten Bruder, der ein Mitglied der Gilde Fairytail war. Er hielt auf Bitten seiner Schwester einen Vortrag über seine Arbeit bei der Gilde und entflammte Nyu sofort. Das war es, was sie auch wollte: Reisen, Abenteuer, Menschen helfen!
So konnte sie Freunde überall auf der Welt finden und sie konnte Menschen die vom Weg abgekommen waren wieder zum Guten zurückführen. Ja, sie würde eine Fairytailmagierin werden!
Zunächst weihte sie nur ihre beiden Freundinnen ein, aber irgendwann gestand sie auch ihrem Vater ihren Plan in einem Brief. Da er auch nach 3 Monaten immer noch keine Antwort geschickt hatte, wertete die junge Frau das als Zustimmung und machte sich daran Magierin zu werden. Sie hatte keine Ahnung wie sie das anstellen sollte und was sie überhaupt brauchte um die Magie zu erlernen, aber zum Glück hatte sie gute Freunde, die mit ihr versuchten das Geheimnis zu entschlüsseln. So war der Neko-Club nicht nur ein Club in dem sich um Katzen gekümmert wurden, sondern auch noch ein Club, in dem Magie gelehrt wurde. Zunächst waren alle versuche frustrierend, bis sich die Schulleiterin einmischte und Miyu erklärt, dass Magie zwar in jedem wohnen würde, aber das man so etwas nicht erzwingen könnte. Magie war etwas, was sich aus einem Wunsch und einer Sehnsucht selbst herausbilden würde. Sie solle sich das vorstellen, wonach sie sich am meisten sehnen würde und dann würde wahrscheinlich schon etwas passieren. Aber irgendwie war Miyu viel zu verkrampft dazu und so klappte das zunächst überhaupt nicht. Es war mehr als frustrierend und so beschloss das Mädchen eine Pause von ihren Übungen zu machen und einfach mal zu Malen. Dafür kaufte sie sich in der Stadt einen neuen Stift und begann ein Portrait ihrer Mutter zu zeichnen. Je mehr das Bild Gestalt annahm, desto mehr wünschte sie sich ihre Mutter wäre wieder hier bei ihr und würde ihr helfen und sie trösten. Und anscheinend hatte dieser Wunsch gereicht, ihre Magie zu entzünden, denn mit einem Mal bewegte sich das Bild vor ihr und Mutter blickte sie an. Sie schenkte ihrer Tochter ein Lächeln, legte ihre Hand aufs Herz, ehe das Bild wieder starr wurde. Damit hatte Miyu ihre ganz persönliche Magie gefunden, die Pictomagie, die sie mit Hilfe ihrer Freunde noch ausbaute und schulte. Bis sie schließlich der Meinung war, dass es Zeit für sie war St. Alban zu verlassen.
Der Abschied von ihren Freundinnen und von ihrem sicheren Zuhause viel dem Mädchen nicht gerade leicht. Sie heulte wie ein Schlosshund und sogar die Schulleiterin hatte einige Tränen in den Augen. Aber sie musste nun mal gehen. Sie wollte ja schließlich eine Fairytailmagierin werden.
Das verstanden auch ihre Freundinnen Chisato und Maka, die ihr zwei Kätzchen, die sie Ying und Yang taufte, schenkten. Sie sollten sie immer an sie erinnern und ihr zeigen, dass ihre Gedanken immer bei ihr waren. Miyu selbst versprach ihnen regelmäßig zu schreiben und das sie sie bald wieder mal besuchen würde und so brach das Mädchen in eine ungewisse Zukunft auf. Kaum hatte sie die Stadt Magnolia Town betreten, lief ihr noch eine weitere Katze über den Weg, die sie die ganze Zeit zu verfolgen schien und der sie sich schließlich auch annahm. Sie wertete das Erscheinen des Tieres als gutes Zeichen, denn sie hatte keine Probleme schnell ein Wohnung zu mieten, die sie sich auch Dank des großzügigen Taschengelds ihres Vaters leisten konnte. Jetzt stand ihrem Ziel eine Fairytailmagierin zu werden jedenfalls nichts mehr im Weg.


Schreibprobe

Miyu lag im Halbschlaf als sie auf einmal ein Geräusch hörte und dann einen gewissen Druck auf der Brust spürte. Im nächsten Moment gab es abermals ein Geräusch und sie spürte wie nun etwas auf ihren Beinen lag und von dort aus in Richtung ihres Kopfes tapste. Als es bei ihrer Brust angekommen war, bewegte sich auch das zweite Wesen, dass die ganze Zeit leichten Druck auf ihre Brust ausgeübt hatte, in Richtung ihres Gesichts. Dann spürte Miyu auch schon eine feuchte Nasenspitze auf er ihren und vernahm ein klägliches Miauen neben ihrem Ohr. Jetzt konnte sie nicht mehr so tun, als schlafe sie und so streckte sich das Mädchen geräuschvoll, so dass die beiden Katzen, die sie da nicht gerade zartfühlend geweckt hatten, von ihr runterplumsten. „Guten Morgen Ying und Yang“, begrüßte die Fairytailmagierin die beiden Kätzchen und schwang die Beine aus dem Bett. „Ihr habt Hunger, nyu?“ Wie aus einem Mund gaben nun die beiden Tierchen laut und schauten abwarten aus ihren goldenen Augen zu ihrer Besitzerin auf. „Wo steckt eigentlich YlangYlang, nyu?“, fragte sie die Tiere und schaute sich in ihrem Zimmer um. Es war nie ein gutes Zeichen, wenn der verfressene Kater nicht da war. Denn dann stellte er immer irgendwelche Blödsinn an. „YlangYlang? Wo steckst du, nyu?“, rief das Mädchen mit den lilaroten Haaren in den Flur hinaus, während sie sich auf die Suche nach ihrer Katze machte.