Charakterdatenblatt[/size]

Charakterbild


Hier ist es eindeutig zu heiß!

Persönliches

Nachname: Yukianesa
Vorname: Shizuka
Spitzname: /
Geburtstag: 03. July
Alter: 16 Jahre
Größe: 1,66 m
Gewicht: 51 kg
Haarfarbe: Blau/Pink
Augenfarbe: Türkis
Geschlecht: Weiblich
Gildenzeichen: Links zwischen Bauchnabel und Seite
Geburtsort: Mangolia Town
Wohnort: Mangolia Town

Erscheinungsbild: Shizuka ist ein hübsches Mädchen, dessen Alter man auf den ersten Blick schon einzuschätzen vermag. Das lebhafte Lächeln auf den dünnen Lippen und die großen, offenen Augen, die von einem unüblichem Türkis erfüllt sind zeigen sofort, dass diese Dame noch keine 20. Jahre auf dem Buckel haben kann. Die Gesichtszüge verlaufen weich und fließend, ergeben zusammen mit ihren anderen Merkmalen ein nettes Gesamtbild. Der Körperbau ist für ihre jungen Jahre schon recht fortgeschritten. Die Brust hat einen stolzen Umfang erreicht, der wohl auch nicht mehr größer wird und die Hüften weisen durchaus weibliche Rundungen auf. Shizuka ist ziemlich schlank. Und das obwohl sie eigentlich überhaupt nicht auf ihre Figur achtet. Jedoch ist das bei ihrer Ernährung auch nicht verwunderlich. Muskeln findet man wohl erst bei ihr, wenn man über die recht kalte Haut streicht. Erst wenn die junge Dame alles angespannt hat, sind an manchen Stellen vielleicht Ansätze davon zu erkennen, dass Shizuka einen trainierten Körper hat. Die Haut selbst ist zusätzlich zu der ungewöhnlichen Kälte aber auch recht weich und vor allem blass. Zum Glück bringt ihr hüftlanges Haar wieder etwas Farbe in das Spiel. Diese sind nämlich blau-/pink gefärbt und wunderschön glatt gehalten. Das Mädchen achtet scheinbar genaustens darauf, dass ihr Frisur nicht durcheinander gerät und die Farbe auch nicht ausbleicht. Wieviele Stunden sie deshalb in ihrem Badezimmer verbringt ist fragwürdig. Die junge Frau ist nämlich sehr reinlich. Sie achtet darauf, dass ihre Haut rein und zart bleibt, mit diversen kosmetischen Mitteln, die in Daily Sorcerer ziemlich beliebt sind. Was Schminke selbst angeht, hat Shizuka einen sehr betonten Lidschatten, der dennoch nicht zu übertrieben wirkt, ansonsten ist sie eher sparsam gehalten, was Verschönerungen angeht.
Was Kleidung angeht, wird man schnell merken, dass es dort nicht viel zu sehen gibt. Da ihr permanent zu warm ist, trifft man Shizuka nämlich die meiste Zeit im Bikini oder in äußerst knappen Outfits. Wenn sie doch mal etwas mehr am Leibe trägt, geht sie nicht besonders wählerisch vor. Von billigen Lumpen bis zu schicken Kleidern ist ihr alles recht. Aber in der Regel landen diese Sachen sowieso aus irgendeinem merkwürdigem Vorwandt wieder in der Tonne, nur damit Shizuka wieder halbnackt herumlaufen kann. Das einzige was von der jungen Dame geschmückt wird ist ihr Haar. An dem öfters eine Schleife oder sonstige Accessoires zu sehen sind. Für anderen Schmuck wie Ketten, Ringe oder Armreifen scheint sich das Mädchen nicht wirklich zu interessieren, jedoch wirkt sie auch nicht abgeneigt.

Besondere Merkmale: Sie sorgt natürlich stets für große Aufregung, vor allem weil sie selbst im Winter kaum Kleidung am Leibe trägt. Dies sorgt natürlich dafür, dass Shizuka des öfteren mal für Aufregung in Städten sorgt, in denen es etwas sittlicher zugeht. Dazu kommt natürlich noch das auffällig gefärbte Haar, welches einen schon fast dazu zwingt hinzuschauen, nur um danach eine halbnackte Dame zu erblicken. Diese Kombination beschert der jungen Frau ziemlich viel Aufmerksamkeit, wobei das auch gewollt ist. Ein zusätzlicher Punkt ist wohl die Tatsache, dass Shizuka permanent zu warm ist, was sie auch ständig zu sagen pflegt. In der Regel findet man sie an der kältesten Stelle in der Gilde. Mit viel Eiswürfeln auf dem Kopf oder am besten gleich in einem Eisbad. Auch Sonne, Feuer oder andere Wärmequellen werden sofern es ihr möglich ist umgangen. Etwas das sehr selten zu sehen ist bei Shizuka ist das sie manchmal eine Brille trägt, wenn sie etwas ließt. Dieses Phänomen ist jedoch wirklicht etwas, dass nur wenige Menschen jemals zuvor gesehen haben. Selbst in ihrer Gilde ist kaum etwas darüber bekannt.


Charakter

Benehmen: Benehmen? Benehmen ist etwas, dass bei Shizuka praktisch nicht vorhanden ist. Sie ist einfach nur der Inbegriff von frech. Eine Rotzgöre wie sie im Buche steht. Die junge Dame redet in Gespräche rein wie es ihr passt, dabei scheint es sie nicht im geringsten zu stören, ob diese Leute über etwas wichtiges reden. Sollte man versuchen sie dabei zu übertönen oder zu ignorieren, hat man eigentlich schon den größten Fehler begangen, den man bei Shizuka machen kann. Bei solchen Aktionen wird die junge Dame einfach nur lauter, fängt an die Personen anzutippen, zu hauen, ihnen Grimassen zu schneiden oder sogar in der Umgebung zu randalieren. Das Mädchen ist also wirklich eine nervige Pest, die zur Furie wird, sollte man ihr keine Beachtung mehr schenken. Ihre Worte sind laut, in den meisten Fällen überhaupt nicht gewählt und zusätzlich noch beleidigend. Erst denken, dann reden wurde von dieser Person wohl in die nächste Mülltonne getreten. Ihr Auftreten kann einfach nurnoch als Laut und Lästig bezeichnet werden. Sie scheut sich nicht auf Tische zu schlagen, herumzuschreien oder Türen einzutreten, was so überhaupt nicht Damenhaft ist. In Schlägereien ist Shizuka eine der Ersten die dabei ist, wenn sie nicht sogar die Auslöserin war. Ihr freches Mundwerk scheint gar unmöglich zu stopfen.
Falls sie gerade keinen Nerv für Gesellschaft hat ignoriert sie einfach alles und jeden um sich herum, verscheucht sie mit Beleidigungen oder geht einfach weg. Es kommt sogar vor, dass sie mitten im Gespräch einfach die Lust verliert und aufhört ihrem Gegenüber zuzuhören. Zudem lässt sich Shizuka leicht von der Umgebung ablenken, was ebenfalls, in diesen Fällen jedoch ungewollt, dazu führt, dass sie nicht mehr zuhört. So kommt es natürlich dazu, dass man für die Magierin des öfteren die Sätze wiederholen muss, was natürlich störend ist, vor allem wenn man längere Pläne zu erklären versucht. Aber ihr Strategien zu vermitteln scheint sowieso zwecklos, da Shizuka in der Regel einfach das macht wonach ihr gerade ist. Mit Konzentrationsfähigkeit wurde bei dieser Person eindeutig zuviel gespart.
Was ihre Manieren angeht ist wohl Hopfen und Malz verloren. Sie spuckt auf den Boden, wirft Müll hin wo es ihr passt und von Besteck scheint die junge Dame wohl auch noch nie etwas gehört zu haben. Sie spricht mit vollem Mund, klopft nicht an wenn sie Räume betritt und so weiter ... und so weiter ..., wolle man Aufzählen was für Höflichkeiten diese Dame nicht beherrscht, so wäre man besser damit beraten die Dinge aufzuzählen die sie beherrscht. Was diese wenigen Dinge sind, die sie noch gesellschaftsfähig machen findet man am besten selbst heraus. Aber wenigstens ist sie stubenrein und hygienisch.
Wenn man der jungen Dame jedoch ihre Beachtung schenkt, gar nett mit ihr redet, kommt man sich vor als hätte man einen ganz anderen Menschen vor sich. Auch wenn sie immernoch ziemlichen Schwachsinn daher quatscht, verwandelt sich Shizuka bei Personen die sie gerne hat in ein liebes, anhängliches Mädchen. In diesen Fällen zeigt sie ihr liebenswürdiges Lächeln, einen Haufen von Umarmungen, denen man besser entgehen sollte und sogar einen leichten Hauch von Höflichkeit, der jedoch durchaus ausbaufähig ist. Diese freundliche Art ist wohl jedoch nur Personen vorbehalten, die sich auf die Mühe machen sich mit der jungen Frau außeinander zu setzen. Dennoch wird man merken, dass es keine verschwendete Zeit gewesen ist, da sich Shizuka als loyale und vertrauensvolle Person herausstellt, die ihre Freunde niemals im Stich lassen würde. Es gibt jedoch auch Personen, denen Shizuka eine besondere Höflichkeit entgegen bringt, wie zum Beispiel ihrem Gildenmeister. In diesem Fall spart das Mädchen nicht an Verbeugungen und redet geschwollen dahin, was so garnicht zu ihr passen möchte, es wirkt auch ziemlich schlecht aufgesetzt möchte man hinzufügen. Eine andere Art ihren Respekt auszudrücken kennt Shizuka jedoch nicht, weshalb sich daran wohl auch nicht so schnell etwas ändern wird.
Sie ist eine Person, die man besser niemals auf politische Missionen schickt oder gar zum Rat der Magier. Leuten die etwas gegen ihre Gilde haben genießen den wenigstens Respekt von Shizuka. Vor allem Gegnern der Gilde werden Beleidigungen an den Kopf geworfen, die eigentlich niemals aus dem Munde einer jungen, hübschen Dame kommen sollten. Sie scheut sich nicht den Feind aufs gröbste zu beleidigen und ihn bis ins unendliche durch Spott und Schadenfreude zu provozieren.

Persönlichkeit: Shizuka braucht einfach nur Aufmerksamkeit. Sie mag die Aufmerksamkeit sogar sehr. Sie liebt es, von anderen Menschen umgeben zu sein und irgendwie sogar wichtig für diese Menschen zu sein. Auch wenn sie äußerlich eine nervtötende Göre sein kann, möchte sie doch eigentlich nur akzeptiert werden. Die junge Dame liebt ihre Gilde und die Mitglieder, sieht diese als Familie an, da sie zuvor nie eine hatte, abgesehen von ihrer Ziehmutter. Ihre eigene, freche Art ist vor allem da, um sich stark zu fühlen. Sie mag merkwürdig sein, doch spiegelt die Magierin ihre Stärke wohl durch ihre großes Mundwerk und ihre Selbstsicherheit wieder. Das Mädchen liebt Explosionen, Krach und bombastische Auftritte. Außerdem lacht sie sehr gerne, was sie oft und vor allem laut tut. Hat sie sich ein Ziel gesetzt wird es auch erfüllt, denn Shizuka ist niemand der einfach Aufgibt. Ihr Kampfgeist ist wirklich enorm groß. Diese Kraft rührt auf der simplen Basis, dass Shizuka gelernt hat, dass sie sich alles in ihrem Leben erkämpfen muss und ihr Ziel nur erreicht, wenn sie es mit aller Kraft versucht. Mit den lehren von Kyrona ihrer Ziehmutter im Hinterkopf und ihrem unbezwingbarem Willen einfach alles zu übertreffen, was sich ihr in den Weg stellt, bahnt sich die Dragonslayerin ihren Weg durchs Leben. Shizuka wirft sich mit all ihrer Kraft gegen Hindernisse und ist nur schwer zu einem Rückzug zu überzeugen. Sie beißt sich an ihren Zielen fest und würde nicht loslassen, bevor sie es nicht erreicht hat. Sie ist dafür bekannt, sich immer wieder so sehr an ihre Grenzen zu treiben, dass es schon in das Extreme übergeht. Ihre Kameraden müssen sie des öfteren zur Vernunft rufen und auch mal gewaltsam zum Rückzug zwingen, damit sie ihr Leben nicht wegwirft. Auch wenn es nach Außen hin nicht so wirkt, nimmt die Magierin einen Kampf doch sehr ernst. So dumm wie sie sich nach außen hin gibt, ist sie eigentlich garnicht. Ganz im Gegenteil. Shizuka gibt sich eigentlich anders als sie wirklich ist. Über der Maske der frechen Göre, liegt eine kluge, berechnende Frau, die eigentlich recht verletzlich ist. Sie mag ihre eigene Art irgendwie nicht und versucht sie zu verbergen. Außerdem fühlt sie sich schwach, wenn ihre Persönlichkeit entblößt wird. Sie kann intelligente Menschen nicht leiden. Solche neigten zur Arroganz und so wollte das Mädchen niemals werden. Da gab sie sich lieber als dumme Rotzgöre. Am Ende würden sie alle nurnoch vollquatschen und Fragen stellen oder sie für eine Streberin halten. Langweilig wirken war wirklich das Letzte das Shizuka möchte. Zudem hat sie Angst, dass ihre Freunde sie nicht mehr mögen würden, sollten sie ihr Spiel aufdecken. Und diese zu verlieren war wirklich der größte Alptraum der jungen Dame. Sie trieb lieber ihr falsches Spiel weiter, als zu riskieren jene Menschen zu verlieren, die sie lieb gewonnen hatte. Noch mehr als alles andere liebt Shizuka jedoch die Freiheit. Es bereitet ihr größte Freude herumzuschreien, zu toben und zu lachen. Oft zieht sie sich auf das Dach des Gildenhauses zurück, um dort den Wind zu spüren und einfach sinnlos in die Stadt hinein zu rufen, wobei sie es nur Nachts tut, was natürlich zusätzlich für Unruhe sorgt. Tagsüber nervt sie jedoch die Sonne einfach zu sehr als dass sie hinaus geht.

Vorlieben: Zum ersten liebt Shizuka es natürlich einen gewaltigen Aufruhr zu veranstalten. Sie liebt es einfach zu feiern und dabei eine Menge an Krach zu erzeugen. Sie brüllt gerne herum, steht im Mittelpunkt und trinkt ab und an auch mal einen. Sie liebt es bescheuerte Dinge zu tun, bei denen andere Leute nur den Kopf schütteln würden. In dieser Hinsicht ist Shizuka noch sehr kindisch. Sie rennt auch gerne herum und tobt. Erfreut sich an einfachen Dingen, wie magischem Karusell, Karten oder Rutschen. Bei ihrer frechen Art ist es nicht verwunderlich, dass eines ihrer größten Hobbys darin besteht, andere Leute zu Ärgern. Ob nun durch Lärm oder Zerstörung ist ihr dabei relativ egal, scheinbar kennt die Dragonslayerin tausende von Methoden um ihre Mitmenschen zur Weißglut zu treiben. Auch wenn das eher spaßig von ihrer Seite aus gemeint ist, kommt es des öfteren vor, dass ihr Gegenüber es nicht so versteht. Ihre Worte sind einfach zu grob, ungewählt und meist ziemlich verletzend. Dabei merkt die Dragonslayerin selbst nicht so richtig, was sie dabei falsch anstellt, was auf andere wirkt als wolle sie sich nicht belehren lassen. Auch ihre unglaubliche Schadenfreude beschert ihr nicht gerade positive Eindrücke. Sie achtet scheinbar überhaupt nicht auf die Gefühle ihrer Mitmenschen, wenn sie diese einfach auslacht, was fast schon grausam wirkt, jedoch kennt es Shizuka auch in diesem Fall nicht anders, sollte sie irgendetwas peinliches entdecken scheut sie sich nicht es in der gesamten Gilde herauszuposaunen. Was die Anderen in solchen Momenten von ihr denken, scheint ihr recht egal dabei. Am Abend, wenn sie ihre Energien verbraucht hat, genießt es die junge Dame auch einfach nur bei den Personen zu sein, die sie liebt. In diesem Zustand ist sie einfach nur ruhig, anhänglich und erholt sich von den Strapazen des Tages. Diese Momente eignen sich wahrlich am besten, um ein ernstes Gespräch mit der Dragonslayerin zu führen. Shizuka mag es auch andere Menschen zu umarmen und zu schmusen, jedoch sollte man gewarnt sein. Die kalte Haut des Mädchens ist eine Sache für sich, sie fühlt sich fast immer so an, als würde das Mädchen gerade aus dem Eisbad kommen. Was sie jedoch am meisten liebt ist Eis! Eis in jeder Form, ob es Eiswürfel sind oder Eiskugeln oder einfach nur Schnee. Sie mag vor allem die Kälte und im Winter fühlt sich die Dragonslayerin am wohlsten. Zu diesen Tagen ist das Mädchen kaum in der Gilde anzutreffen, da sie sich die meiste Zeit einfach nur draußen im Schnee wälzt und sogar in der Kälte die Nacht verbringt. Ihr Bad wird meist mit Eiswürfeln gefüllt, was es für normale Menschen unerträglich macht und auch ihre Getränke sorgen bei den meisten Menschen buchstäblich für das einfrieren der Zunge. Sie legt sich auch oft einen dicken Eiswürfel auf den Kopf, um sich zu kühlen in wärmeren Zeiten. Ab und zu schleicht sich Shizuka in die Bibliothek der Stadt und ließt Bücher. Nicht irgendwelche Bücher, sondern wirklich merkwürdige Bände über Naturwissenschaften, Mathe oder den neusten Errungenschaften der Technik. Dabei trägt sie meist eine Brille, was sie fast schon wie eine Professorin wirken lässt. In diesem Bereich wirkt sie ganz ruhig und in ihrem Element. Ihr Blick wird dabei ganz anders, fast schon erschreckend kühl und konzentriert. Jedoch hat sie bis jetzt kaum jemand zu Gesicht bekommen in dieser Situation, was wohl auch daran liegt, dass Shizuka peinlichst darauf achtet dabei nicht entdeckt zu werden. Meistens flüchtet sie aus dem Fenster, wenn eine bekannte Person in einem solchen Moment die Bibliothek betritt.

Abneigungen: Wenn es etwas gibt, dass Shizuka über alles hasst, dann ist es Hitze! Sie hasst die Sonne, Feuer und eigentlich alles was irgendwie Wärme erzeugt. Im Sommer muss die junge Dame deshalb auch Todesqualen erleiden, dauernd unter der enormen Wärme zu sitzen plagt das Mädchen schon gewaltig. In diesen Zeiten trifft man sie oft im Keller oder an anderen kühlen Orten zusammen mit einer großen Menge an Eiswürfeln. Das gequängel darüber, dass es einfach zu warm wäre, kann dabei schon ziemlich nervtötend sein. Shizuka kann außerdem keine Feuermagier leiden oder jene die irgendetwas mit Feuermagie zutun haben, auch andere Hitzequellen bereiten der jungen Dragonslayerin unmut. Sauna, heiße Quellen oder Sonnenbäder sind ein absolutes Tabu für das junge Mädchen. Sie hat auch kein Verständnis für Wesen die der Kälte abgeneigt sind. Sie mag es nicht, wenn man schlecht über den Winter redet, genauso wie sie Tiere verabscheut, die es im Winter nicht gibt. Insekten und anderes Ungeziefer sind ihr zuwieder. Genauso wie Tiere die im Winter in den Süden ziehen, die haben doch alle keinen Geschmack! Shizuka hat außerdem eine Abneigung gegen unsaubere, stinkende Menschen und scheut sich nicht diese auch auf eine etwas grobe Art darüber zu informieren. Da hygiene eine große Rolle für die Dragonslayerin spielt, kann sie es einfach nicht nachvollziehen, warum andere Leute ihre Körperpflege vernachlässigen. Genauso kann sie Leute nicht leiden, die sich als Anführer aufspielen oder einfach nur auf wichtig tun. Arrogante oder eingebildete Menschen gehören bei Shizuka ebenfalls in einen Topf gesteckt, den sie am liebsten für immer verschlossen hält. Leute die sich für Anführer halten mag sie aus dem einfachen Grund nicht, weil sie es nicht mag Befehle entgegen zu nehmen. Sie sträubt sich einfach dagegen, dass es jemanden neben Kyrona geben soll, der ihr zu sagen hat wie sie sein soll oder was sie tun muss. Genauso wie sie Gemecker oder Gejammer nicht leiden kann. Sie hasst es förmlich, wenn sich eine Person künstlich aufregt oder einfach nur wegen Kleinigkeiten ausrastet. Dabei muss die Person sich noch nicht einmal über Shizuka aufregen, es reicht schon wenn jemand über eine vergeigte Mission spricht oder wegen der verlorenen Liebe jammert. Jammern und Meckern sind aus ihrer Sicht das sinnloseste auf der Welt. Sie sieht einfach keinen Grund darin, sich jemals aufzuregen. Wenn etwas passiert ist, ist es eben passiert. Was bringt es ihr, danach noch irgendwelche Gegenstände aus Frust zu zerstören? Auch wenn es ihr spaß machen würde, Dinge zu zerstören, doch dafür braucht sie keinen Frust schieben. Wenn man Shizuka wegen ihrer frechen Art versucht anzumeckern schaltet die freche Dame einfach auf durchzug, haut ab oder wirft der Person ein paar Beleidigungen an den Kopf. Um bei ihr wirklich etwas zu erreichen, muss man vernünftig mit ihr reden, jedoch hört sie wiederrum nur Leuten zu, die sie auch leiden kann, wie zuvor beschrieben. Deshalb stößt man auch auf Granit, wenn man Shizuka manieren beibringen möchte als Fremder. Das ist auch sicherlich der Grund, wieso viele aus der Gilde sie für einen hoffnungslosen Fall halten, was höflichkeit und manieren angeht. Ironischerweise mag Shizuka auch keine Menschen die ein falsches Spiel treiben. Gegner die unfair Kämpfen, hinterlistige Tricks verwenden oder Leute die sich hinter einer Maske verstecken. Sehr merkwürdig, wenn man bedenkt, dass sie doch selbst ein kleines Schauspiel treibt. Doch was sie wirklich auf den Tod nicht ausstehen kann, dann sind es Verräter und Menschen die sie ausnutzen. Wer einmal ihr Vertrauen missbraucht steigt in die tiefsten Tiefen der Hölle in ihrer Liste und einen Weg dort heraus gibt es einfach nicht. Diese Person wäre für Shizuka gestorben, würde einfach aus ihrem Leben gelöscht werden. Ihr Vertrauen in solch einem Fall zurück zu gewinnen ist ein Ding der Unmöglichkeit!

Stärken: Ihr starker Kampfgeist und das enorme Selbstbewusstsein gehören wohl zu den größten Stärken der jungen Dame. Einfach nur der pure Wille zum weitermachen und die devise einfach niemals aufzugeben sind alles was sie braucht. Was kümmert es Shizuka ob das Ziel unerreichbar ist? Ob die Aussichten auf Erfolg niedrig sind oder die Situation aussichtslos ist? Solange man es immer wieder versuchen würde, solange man niemals den Kopf hängen ließ, würde es eines Tages gelingen. So ist und bleibt die Einstellung der Magierin. Mit diesem unerschütterlichem Glauben ist sie auch in der Lage, ihre Mitmenschen zu inspirieren und ihnen neuen Mut und Stärke zu verleihen. Auch ihr loses Mundwerk, sorgt in der Regel für zusätzliche Kraft. Wer würde sich nicht freuen, wenn ein Widersacher so zusammengeschrien wird, dass er sich kaum noch traut überhaupt etwas zu sagen. Shizuka scheut sich nicht jemanden zur Sau zu machen, wenn er einen Freund auf irgendeine Weise verletzt. Sie scheut sich nicht, ihre Gegner zu demoralisieren und ihren Freunden neue Kraft zu geben. Sie weiß das ihr Selbstbewusstsein ihre größte Waffe ist. Das selbst Worte auf ihre eigene Art magisch sein können. Ihre Offenheit mag auch eine große Stärke der jungen Magierin sein. Zwar klingt es manchmal hart, wenn man die Wahrheit eiskalt ins Gesicht geworfen bekommt, aber das ist doch immernoch besser, als das Leben vorgegaukelt zu bekommen, so sieht Shizuka es zumindest. Sie hat auch selbst keine Probleme mit Kritik, sofern sie auf eine ruhige Art rübergebracht wird, akzeptiert diese sogar, auch wenn sie sich schwer tut diese positiv umzusetzen. Die Dragonslayerin besitzt enorme analytische Fähigkeiten und weiß diese auch zu nutzen. Die lehren ihrer Ziehmutter führten dazu, dass Shizuka den Kampf immer sehr ernst nahm, trotz ihrer kindischen Ader. Ihre hohe Intelligenz erlaubt es ihr, sogar mit den kleinsten Hinweise eine hervorragende Analyse der gegnerischen Fähigkeiten aufzustellen, jedoch verschweigt sie diese Fähigkeit in der Regel und behält es für sich. Schließlich möchte sie nicht, dass ihre Freunde ihr zweites Ich erkennen. Deshalb tarnt sie ihre Erkenntnisse meist in Metaphern und behauptet einfach ihre Aktionen rühren aus Zufall oder Instinkt. Der hohe Intellekt kommt auch bei Rätseln, undurchschaubaren Strategien oder unbekannten Schwächen zum Einsatz, weshalb Shizuka eine wirklich gute Ergänzung in Teams ist, die noch eine analysierende Kraft benötigen, zumindest sofern man ihre verkehrten Sätze, die irgendwie auf die Schwäche hinweisen sollen auch richtig deuten kann. Wenn Shizuka eine Person wirklich lieb gewonnen hat, wird man sie nur noch schwer los. Zwar bleibt ihre nervige Art bestehen, auch wenn man sie in diesem Stadium auf ein erträgliches Maß reduzieren kann, vor allem wenn man sie freundlich auf ihre Fehler hinweist, aber sie ist einem eine treue Freundin. Die Dragonslayerin ist ihren liebsten Personen eine sehr loyale Freundin, die nicht einmal ansatzweise daran denken würde ihre Freunde zu verraten oder sie auszuliefern. Es ist für die Nervensäge schon schwer genug Freundschaften zu schließen wegen ihrer frechen Art, weshalb sie diese sehr pflegt und um keinen Preis verlieren möchte. Auch ihre Gilde würde sie niemals verraten, um in eine andere Gilde zu treten, da sie Fairy Tail und ihre Mitglieder doch irgendwie sehr gern hat, auf ihre eigene, merkwürdige Art und Weise. Aus diesem Grund entwickelt Shizuka auch ungeahnte Kräfte, wenn es darum geht die Existenz ihrer engsten Freunde oder der Gilde zu schützen. Auch wenn es den meisten so erscheint, als würde sie sich einen Dreck um die Mitglieder scheren, kümmert es sie doch irgendwie tief im inneren. Wem sollte sie noch auf die Nerven gehen, wenn die Gilde nicht mehr wäre? Wem sollte sie beleidigen, wenn alle tod waren? Hatte sie doch für jedes Gildenmitglied eine spezielle Technik, um ihnen auf den Geist zu gehen. Bei diesen Gedanken kommt ein unglaubliches Gefühl der Rage in dem Mädchen hoch, dass ihr in solchen Situationen einen ziemlichen Kraftschub gibt und sie noch einmal dazu bringt, all ihre Kraftreserven zu mobilisieren.

Schwächen: Da kommen wir auch gleich zu den Schwächen. Ihre direkte Art kann auch verletzlich sein, da sich Shizuka nicht wirklich darum kümmert, wie ihr Gegenüber auf die Worte reagiert. Doch das liegt wohl auch an der langen Abgeschiedenheit von der Zivilisation. Der Umgang mit Menschen ist ihr fremd geworden und es brauchte schon eine lange Zeit, damit sich die junge Dame überhaupt einfinden konnte. Dazu kommt natürlich ihre ungeheuer freche Art, die nicht selten eine Menge an Problemen bereitet. Des öfteren weigerten sich die Klienten zu bezahlen, weil Shizuka einfach nicht ihr Mundwerk halten konnte. Informanten verweigerten die Aussage oder Verhörte rasteten aus. Eine weitere Schwäche wäre wohl die Tatsache, dass Shizuka ihre Probleme immer nur mit Gewalt lösen möchte. Scheinbar kennt die junge Dame es einfach nicht anders. Ob es eine verschlossene Türe ist, ein Kerl der nicht mit der Sprache rausrücken möchte oder einfach nur eine Flasche die nicht auf geht. Alles muss mit brachialer Gewalt gelöst werden! Genauso geht Shizuka auch in Zweikämpfen vor. Pure Gewalt kommt zum Einsatz, ohne einen Gedanken auf eine Strategie zu verschwenden oder vielleicht negative Effekte zu bedenken. Sie greift ohne lange zu fackeln an und ist in Kämpfen genauso frech, wie im Alltag. Sie lässt ihr Gegenüber nicht ausreden und scheint kein Problem damit zu haben wichtige Informationen zu verpassen, nur um dem Feind eins überzuziehen. Ihre analytischen Fähigkeiten kommen auch nicht immer zum Einsatz, da es dem jungen Mädchen einfach an Konzentration mangelt. Sie lässt sich leicht von anderen Umständen ablenken und lässt das Ziel aus den Augen, weshalb man sie in diesen Moment einfach wachrütteln muss. Diese mangelhafte Konzentration ist auch der Grund, wieso Shizuka trotz ihres Intellektes einfach keine komplexen Pläne oder Strategien entwerfen kann. Es fällt ihr einfach schwer, sich lange auf eine Sache zu konzentrieren. Eine Schwäche zu erkennen oder einen Angriff zu analysieren benötigt nur einen kurzen Moment, einen kleinen Blick um es zu sehen. Ein großes Muster zu erkennen, erfordert jedoch zuviel Zeit. Shizuka hat auch ziemlich Probleme damit sich unterzuordnen. Sie nimmt nur selten Befehle entgegen und es bedarf schon einer wirklich großen Person, die Shizuka auch respektiert, damit sie seine Befehle annehmen würde. Da kämen wir auch schon zu einer weiteren Schwäche. Ihr mangelnder Respekt gegenüber anderen Personen macht es ziemlich schwer sie zu ertragen. Es ist genauso hart ihre Annerkennung zu verdienen, wie ihre nervtötende Art zu ertragen. Deshalb muss man sich wirklich auf einen Kampf einstellen, wenn man Shizuka zu einem wertvollen Mitglied eines Teams machen möchte. Da es Shizuka dank ihrer Art ziemlich schwer hat an enge Freunde zu kommen, tut sie alles dafür um diese Freundschaft aufrecht zu erhalten, was bedeutet, dass diese Freunde einen großen Einfluss auf ihr Handeln haben können, was nicht unbedingt negativ sein muss, jedoch kann man diesen Umstand durchaus ausnutzen. Ihr anfängliches Schauspiel ist zum Teil auch zu ihrer echten Persönlichkeit geworden, weshalb es schwer ist, die wahre Shizuka darunter zu erkennen. Doch sollte man sich hindurch finden, würde man die wirklich größte Schwäche des Mädchens entdecken. Shizuka ist einfach nur ein armes, verwirrtes Mädchen, dass nicht weiß was sie möchte. In solch einer Situation hätte man Shizuka wohl wirklich auf dem kalten Fuß erwischt. Sie wirklich entblößt und in ein offenes Feld, ohne Chance auf entkommen gestellt. Ihren wahren Charakter zu entblößen würde sie förmlich paralysieren und in einen Schockzustand versetzen.

Ziel: Die Ziele der jungen Dame sind einfach. Sie möchte stärker werden. Jedoch nicht nur einfach so, um eine tolle große Zauberin zu werden. Sie möchte vor allem stärker werden, damit sie die Prüfung zur S-Rang schaffen kann. Ihr großes Ziel ist es natürlich, diesen angesehenen Rang zu erreichen, damit sie voller Stolz ihrer Ziehmutter Kyrona vor die Augen treten kann. Das ist jedoch nicht alles. Shizuka möchte auch versuche ihre freche Ader in den Griff zu bekommen. Sie möchte erwachsener werden, heranreifen und die Menschen dazu bringen, ihr wahres Ich zu verstehen. Sie möchte vor allem versuchen ihre Maske wegzuwerfen und offen auf die Menschen und ihre Freunde zugehen. Einfach zugeben, wie sie wirklich ist. Das ihre ganze Fassade eigentlich nur ein Schleier aus Dummheit und Angst ist. Vor allem möchte sie aber akzeptiert werden, so wie sie ist. Auch wenn sie nicht weiß, wie sie ihr Ziel erreichen kann, wie sie sich ändern müsste und was es kosten würde, möchte sie dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren. Die Dragonslayerin möchte einfach versuchen, zu ihrem wahren Ich zu finden. Ihre freche und ihre kluge Seite, zu einem angenehmen Gesamtbild formen, dass für Jeden erträglich ist, ohne dabei ihre Lebhaftigkeit zu verlieren. Schließlich wollte die junge Dame ihre eigenen Ideale nicht verraten. Denn wenn sie sich zu sehr verstellen musste, nur um ihren Freunden zu gefallen, wäre das eine Lüge an sich selbst, womit sie auf Dauer auch nicht leben konnte.


[size=150]Familie und Bekannte

Familie:

Vater: Oyabashima Yukianesa (Verstorben): Oyabashima war ein junger Händler aus Mangolia der jedes Jahr auf Reisen ging um seine Ware zu verkaufen. Er hatte grüne Augen, braunes Haar und einen gestutzten Kinnbart. Er verkaufte die beliebtesten Waren aus Mangolia. Als Ausgangspunkt diente natürlich seine geliebte Heimat, wo er auch seine Frau, Shizune kennenlernte. Es war liebe auf den ersten Blick, wobei die Frau vor allem durch seinen interessanten Humor überzeugt wurde. Nur wenige Jahre nachdem sie geheiratet hatten, kam Shizuka auf die Welt, mit der sie schon in ihren jungen Jahren auf Reisen gingen, um dem Geschäft nachzugehen. Der Vater war sehr fürsorglich und da er es einfach nicht übers Herz brachte, seine Familie so lange allein in Mangolia zu lassen, nahm er sie einfach mit. Es handelte sich dabei um einen lustigen, ehrbaren Mann, der bei seinen Freunden vor allem dafür bekannt war, dass er ein ziemlich Witzbold war. Er war auch ein Mann der zu seinem Wort stand und sich für seine Freunde einsetzte. Sein Leben endete jedoch in einem Kampf gegen wilde Schneewölfe.

Mutter: Shizune Yukianesa (Verstorben): Die Mutter von Shizuka war eine Gelehrte, die sich in den jungen Händler Oyabashima und seinen Humor verliebt hatte. Sie begleitete ihn auf seinen Reisen durch die Lande und half ihm dabei seinen Stand aufzubauen und die Waren zu verkaufen. Sie war eine sehr liebevolle Frau, die alle Strapazen der Reisen erduldete, nur um bei ihrem Geliebten zu bleiben. Zudem verwaltete sie die Finanzen der Familie, da sie sich sehr gut mit Zahlen auskannte, außerdem war sie eine perfekte Partnerin, die immer gute Angebote aushandelte. Nach ihrer Heirat brachte sie ihre erste und einzige Tochter zur Welt. Sie wurde Shizuka getauft und in Mangolia geboren. Die Frau kümmerte sich liebevoll um ihr Baby, versuchte jedoch ihren Mann dennoch so gut wie möglich zu unterstützen. Also begleitete sie ihn weiterhin auf seinen Reisen um die Welt. Zwar hatte sie sich überlegt, doch zuhause zu bleiben und sich um Shizuka zu kümmern, aber was wäre das für ein Leben, den Vater nur jedes Jahr für wenige Woche zu erblicken? Genauso wie Oyabashima fand auch Shizune ihren Tod gegen ein Rudel von Schneewölfen.

Ziehmutter: Kyrona
Die frostige Drachin fand einen Säugling in den verschneiten Bergen, eingehüllt in eine warme Decke, in den Armen ihrer erfrorenen Mutter. Das Kind heulte sich die Seele aus dem Leibe. Der starke Überlebenswille beeindruckte die sonst recht herzlose Drachin. Sie beschloss also das Kind mit sich zu nehmen, es großzuziehen und ihr die Dragonslayer Magie zu lehren. Bei Kyrona handelte es sich wie bereits erwähnt um eine ernste, kühle Drachin, die rationales Denken ihren Emotionen vorzieht. Sie brachte Shizuka alles bei, was sie wissen musste. Versuchte aus ihr eine kalte, ernste und harte Person zu machen, wie sie selbst eine war. Jedoch wollte ihr Vorhaben nicht so gelingen, wie sie es sich erhofft hatte. Bis sie das Mädchen eines Tages wieder in die Zivilisation schickte, wo sie hingehörte. Doch egal was man über Kyrona behauptet, Shizuka spricht nur in besten Tönen über die Drachin, was davon zeugt, dass sie das Wesen sehr zu lieben scheint. Die Drachin selbst wurde nur selten in letzter Zeit gesehen, jedoch weiß auch niemand so recht, wo diese berüchtigte Eishöhle war, in der das Ungeheuer lebte.

Freunde: /

Feinde: /


Geschichte

Es war ein kühler Nachmittag im Winter. Eine Kutsche durchfuhr den Bergpass der im Moment noch ruhig und friedlich wirkte. Schneeflocken prasselten langsam und geschmeidig auf die Plane der Kutsche, bedeckten diese immer mehr mit dem weißen Zeug, dass überall in den Bergen herumlag. Geführt wurde das Gefährt von einem jungen Mann, vielleicht um die 25. Jahre alt. Grüne Augen, braunes Haar und einen gestutzten Kinnbart. Er pfiff gemütlich vor sich hin, während er seinen Blick über die Bergkette fahren ließ. Oyabashima kannte das Gebirge gut, schließlich fuhr er jedes Jahr hier lang, um in den anderen Städten seine Ware anzubieten. Nur feinste Gegenstände aus Mangolia. Dinge die im ganzen Land bekannt waren. Es war ein einfaches Geschäft. Der Händler verkaufte die Waren im Umland und erhielt dafür einen Anteil, von dem es sich durchaus leben ließ. Unter der Waren befanden sich Töpfe, Bilder, Nahrung, Alkohol und sonstige Sachen, die von besonders guter Qualität zeugten. Bester Schinken aus Mangolia war eine wahre Delikatesse. "Wie gehts unserer Kleinen?", rief der Mann nach hinten in zum Karren. Drinnen saß eine junge Mutter mit ihrem Säugling, hatte das kleine Mädchen fest in den Armen und wiegte sie liebevoll umher. Shizune hatte langes, blondes Haar, trug recht bescheidene Klamotten, für eine Reise tauglich und trug eine Brille. Ein sanftes Lächeln zierte auf den Lippen, während ihre blauen Augen das Neugeborene betrachteten. "Sie hat gerade gegessen ... ganz schön hungrig die Süße ...", erwiderte die Frau in einem friedlichem Ton. Sie saß auf eine Decke, mitten in dem vollgestopftem Karren. Überall waren Kisten, Bilder und Flaschen, doch gab es keinen Grund zur Sorge. Die fahrten waren meist ruhig, es gab auch keinen Grund zur Eile für das Händlerpaar. Der Mann lachte auf und zog sich den Kragen der dicken Winterjacke etwas zurecht. Es ist ein wenig kühler und auch windiger dort draußen geworden, jedoch kein Anlass zur Sorge. "Das ist doch schön, den guten Apetitt hat sie sicherlich von mir! Sie wird sicherlich eine wunderschöne Frau werden. Und wird Humor haben!", rief er amüsiert nach hinten. Seine Frau kicherte belustigt in sich hinein. Sie strich dem kleinem Säugling über die Wange. Das Baby schaute aus ihren großen, türkisen Augen nur zu ihrer Mutter auf und glotzte drollig drein. Sie hatte es schön warm, in eine flauschige Decke gehüllt, eng an ihre Mutter gepresst. Die Augenfarbe des Mädchens war wirklich etwas besonderes. Aber für eine liebende Mutter war wohl alles an ihrem Kind besonders. "Sie ist doch schon wunderschön ...", erwiderte die junge Frau verträumt zu ihrem Mann. Dieser grinste nur noch einmal nach hinten, bevor er sich weiter auf die Fahrt konzentrierte. Die Pferde waren ebenfalls in dicke Wolle gehüllt, damit diese der Kälte widerstehen konnten und trugen die Kutsche wie jedes Jahr durch den Gebirgspfad. Es verging nicht einmal eine halbe Stunde, da hatte sich die Familie in einem wütendem Blizzard wiedergefunden. Der kleine Wind hatte sich bald zu einem monströsen Schneesturm entwickelt, der ohne Gnade wütete. Oyabashima hatte die Jacke enger gezogen und seine Kapuze fest gemacht, so dass er fast wie ein Eskimo wirkte. Die Pferde wurden schwächer und die Mutter im Wagen hatte ihr Kind fest an sich gepresst, um es zu beruhigen. Die holperige Fahrt half jedoch nicht dabei, dass weinende Baby zu beruhigen. Das holpern kam vor allem daher, dass die Straße verschneit war und man eigentlich überhaupt nichts mehr sehen konnte. Der Schnee peitschte einem gegen das Gesicht und so kam es, dass die Räder des öfteren über dicke Steine rollen mussten.
Es kam natürlich wie es musste und das Rad gab den Geist auf, zerbrach an einem dicken Stein, wodurch die gesamte Kutsche unbrauchbar wurde. Das Paar überlegte. Beschloss jedoch, dass ihre Leben einfach wichtiger waren. Sie ließen die Waren hinter sich, nahmen das Wichtigste und versuchten mit den Pferden eine nahe Höhle zu suchen. Jedoch kamen sie nicht weit. Bald gaben auch die Tiere den Geist auf, kippten um und konnten nicht mehr weiter. Die Familie lief weiter, trotz ihrer gefrorenen Gelenke, dem immer mehr schwindendem Leben. Sie hatten doch ein Kind ... sie hatte ihre Liebe. Sie durften nicht einfach in dieser frostigen Hölle sterben. Doch hatte der Mensch nunmal Grenzen. Grenzen die eigentlich schon lange überschritten waren und so, gab es nur noch die eisige Umarmung für die Familie. Oyabashima gab seiner Frau seine Jacke, hüllte das Kind damit ein. Er würde es schon irgendwie schaffen, schließlich war er ein Mann, er hielt was aus. Als ob ihre Gebete erhört wurden, entdeckte die Familie eine kleine Höhle, wo sie sich vor dem Schneesturm schützen konnten. Drinnen blieb ihnen nur die Wärme der Kleidung und ihrer Körper, jedoch reichte das wohl aus, um es ein wenig auszuhalten. Doch meinte das Schicksal es nicht gut mit der jungen Familie. Die Höhle in der sie sich eingenistet hatten, war in Wirklichkeit der Bau eines Rudels von Schneewölfen. Die wilden Bestien hatten nicht vor ihr Heim zu teilen, vielmehr sahen sie leichte Beute in den wehrlosen Menschen und griffen sie an. Oyabashima stellte sich den Wölfen in den Weg, während Shizune mit ihrem Neugeborenem flüchten sollte. Doch kam die junge Mutter nicht weit. Ein Teil des Rudels war ihr gefolgt, riss sie zu Boden, wobei ihr Kind aus den Armen flog und im Schnee landete. Doch bevor Shizune etwas passieren konnte, tauchte eine gewaltige Bestie auf. Zwei glühende, blaue Augen, eine gigantische Schnauze und Zähne so gewaltig, dass sie sogar Gestein zu zerbrechen vermochten. Was war das für eine monströse Kreatur? Es war ein Drache. Kyrona um es genauer zu beschreiben. Die Drachin des Eises. Ein furchterregendes Brüllen sorgte dafür, dass die Wölfe panisch die Flucht ergriffen, wenn sie es nicht schon durch die bloße Anwesenheit eines solchen Monsters getan haben. Shizune lag schwer verwundet dort im kalten Schnee und kroch auf ihr Baby zu, sie blutete stark und würde es wohl nicht mehr schaffen. Sie kannte die Drachen aus den Legenden und Märchen. Sie wusste, dass es sich um kluge Wesen handelte, weshalb sie alles in ihrer Macht stehende Tat, um ihr Kind zu beschützen. Sie flehte Kyrona an, ihr Baby aufzunehmen. Zwar hatte sie kaum noch Kraft, doch wollte sie dem Wesen ihren letzten Willen kundtun in der Hoffnung, dass dieses Monster vielleicht verstehen würde. Das erhabene Wesen neigte das Haupt nach unten, schnupperte an dem Kind, versuchte etwas zu erkennen, als auch schon das Geschrei eines Säuglings ertönte. Die Drachin schreckte kurz zurück. Shizune drückte ihre Tochter noch einmal ansich, ungewiss über das Schicksal des Babys tat sie ihren letzten Lebenshauch und starb. Die gewaltige Kreatur schnappte nach der Jacke, in der das Kind gehüllt war und hob es ein wenig an. Shizuka schrie einfach nur herum, soviel sie konnte. Was für ein lästiges Balg. Die Drachin wagte einen Blick in die großen, türkisen Augen des Kindes und schien etwas zu sehen. Etwas, dass ihr Grund gab dieses Kind mitzunehmen, auch wenn der Wille der Mutter sie nicht überzeugt hatte, so konnte es der Wille des Babys. So wurde Shizuka also von Kyrona aufgezogen und ihr eine der ältesten Magien dieser Welt beigebracht. Die Magie die auch besser als Dragonslayer bekannt gewesen ist. Die kalte Drachin war ein Wesen, dass sich eher kühl gab. Keine Emotionen zuließ und Shizuka nur das nötigste lehrte. Belanglose Dinge, ließ die Eisdrachin besser aus, da sie diese für unnötig hielt. So vergingen also Jahre. Das tote Ehepaar wurde in der Zeit bereits entdeckt und begraben, jedoch fehlte jede Spur von dem Kind. Schließlich waren sie keine Unbekannten in Mangolia und die Trauer war groß, als nicht nur die geliebten Personen starben, sondern auch ihr Nachkomme scheinbar tod war. Shizuka war inzwischen herangewachsen, zu einer frechen Göre. Einer Person, die so garnicht den Vorstellungen der Drachin passte. Sie sollte doch ernst werden, kühl und berechnend wie ihre Mentorin. Was war nur schief gelaufen? Immer wieder musste Kyrona ihre Tocher zurechtweisen, ihr zeigen das man mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen denken sollte. Zwar lernte das Mädchen sehr schnell und vor allem gut, dennoch ließ sich diese Lebhaftigkeit nicht austreiben. Immernoch trotze sie ihrer Ziehmutter und wollte lieber spielen und toben. Was hatte die Drachin nur falsch gemacht? Waren alle Menschen so? Jedesmal wenn Kyrona ihr Haupt senkte, um dem Mädchen etwas zu sagen, wurde sie nur lachend umarmt. Sie ließ es mit sich machen, seufzte jedoch jedesmal nur genervt. Vielleicht war es doch besser, wenn das Kind unter ihresgleichen lebte. Die Drachin war einfach nicht für soetwas geschaffen. Auch wenn die Jahre mit dem Mädchen zusammen, sie doch irgendwie berührt hatten. Sie würde es wahrscheinlich nicht zugeben, doch war ihr Shizuka ans Herz gewachsen. Sie flog also mit dem Kind, dass nun um die 8. Jahre alt war in die Nähe von Mangolia und setzte sie dort ab. Die einzigen Worte, welche sie noch auf den Weg bekam waren die, dass sie Kyrona nicht enttäuschen sollte und sie erst besuchen durfte, wenn sie eine S-Rang Magierin geworden war. Shizuka heulte sich die Seele aus dem Leib, was es nur schwerer für Kyrona macht. Schließlich überwand sich die kalte Drachin doch noch, schleckte dem Mädchen einmal übers Gesicht und flog davon. Die junge Dame lief ihrer Drachin noch eine Weile hinterher, merkte jedoch schnell, dass es zwecklos war. Sie konnte nicht mithalten. Shizuka fühlte sich allein gelassen, jedoch wusste sie auch, dass Kyrona sehr klug war. Sie wusste schon was sie tat. Das wusste sie immer. Also lief das Mädchen nach Mangolia, wo sie Fairy Tail beitrat. Es war nicht einfach mit der kleinen Furie fertig zu werden, schließlich war ihre freche Art mehr als nur nervtötend. Immerwieder versuchte der Gildenmeister ihr einzutrichtern, dass sie sich ordentlich anziehen sollte, jedoch weigerte sie sich mit dem Vorwandt es wäre zu heiß. Trotz ihrer Art, gab es aber auch viele positive Aspekte die Shizuka mit sich brachte. Sie half immer wenn es Arbeit gab, erfüllte ihre Missionen so gut es ging und war eigentlich recht erträglich, wenn man wusste wie man mit ihr umzugehen hatte. Die Jahre vergingen und die Dragonslayerin lebte sich immer mehr in die Gilde und die neue Welt der Menschen ein. Heute hat sie das 16. Lebensjahr erreicht, scheint jedoch immernoch so kindisch zu sein, wie als sie die Gilde betreten hatte. Ob dieses Mädchen jemals erwachsen werden würde ... ?

Schreibprobe

Shizuka saß an einem Tisch mitten in der Gildenhalle. Vor ihr lag ein großer Teller, auf dem ein Haufen von Eiswürfeln lag. Sie stopfte sich einen davon in den Mund und biss zu, es knackte mehrmals, während sie darauf herumkaute. Tat so etwas nicht weh? War das nicht zu kalt für die Zähne? Da schob sich die junge Dame auch schon den nächsten Würfel in den Mund. Der nächste folgte auch gleich, so dass die Wangen des Mädchens ausgelastet waren, voll mit kalten Eiswürfeln, die sie zufrieden zerkaute. Eine weitere Dame näherte sich, es war ein Mitglied der Gilde. Jedoch wusste Shizuka ihren Namen nicht mehr. Irgendetwas mit Lin im Namen. "Hey, Shizu-chan! Wie findest du mein neues Kleid?", wollte sie gleich wissen. Um ehrlich zu sein war diese Lin, wie Shizuka sie nannte etwas geschmacklos, was Kleider betraf. Die Farben passten nicht zusammen, es passte nicht einmal zu ihrer Figur, es sah einfach nur lächerlich aus. "Ich hab noch nie so ein hässliches Kleid gesehen ... du solltest es in den nächstbesten Ofen werfen ...", erwiderte sie mit vollem Mund, weshalb es wohl auch etwas unverständlich klang. Jedenfalls führten die harschen Worte dazu, dass ihre Freundin heulend davonlief, was Shizuka scheinbar überhaupt nicht interessierte. Es war nicht so, dass sie dieses Mädchen nicht leiden konnte, aber wenn sie die Wahrheit nicht verkraften konnte, gab es wenig, was Shizuka für sie tun konnte. "Hey! Wie kannst du nur so grausam zu Linali-chan sein?!", fragte ein anderes Mitglied, dass neben Shizuka gegessen hatte. Linali ... so hieß sie also. Sie würde es sich sowieso nicht merken. "Wie kannst DU nur so einen schrecklichen Mundgeruch haben?!", konterte die Dragonslayerin frech. Natürlich führte das sofort dazu, dass der Kerl ihr schon an die Wäsche wollte, doch kam auch gleich eine weitere Person dazwischen, die den Streit wohl unterbinden wollte. "Hört auf damit, wir sind eine Gilde und sollten uns auch wie eine benehmen!", beschwor er die Streithähne. "Wer zum Henker bist du?! Hast du nichts besseres zu tun als die Leute zu nerven?!!!", schrie Shizuka den Schlichtenden an. Dieser blieb jedoch ruhig und versuchte die Situation weiterhin zu klären. "Ich bin ..." "... ein Idiot!" "... Maliken. Und es gibt ..." "... Salat!" "... keinen Grund ..." "... das du hier bist!" "... gegeneinander zu Kämpfen, weil ..." "... es Eis gibt!" "... wir eine Gilde sind! Wir sind Kameraden, Freunde und ..." "... Wichtigtuer!" "... Familie! Also lasst uns ..." "... Kämpfen!" "... HALT DOCH MAL DIE KLAPPE!!!", rastete der Typ schließlich aus und wollte Shizuka nun ebenfalls an die Gurgel. Die Dragonslayerin wich nur lachend zurück, stopfte sich noch eine Ladung von Eiswürfeln in den Mund und rannte so schnell ihre Beine so tragen konnten. Um auf einen Tisch zu steigen, stützte sie sich auf dem Kopf eines Mitgliedes ab, woraufhin sein Gesicht in seinem Mittag landete. Da war also schon der dritte Verfolger. Ein Mädchen wurde als Landeplattform missbraucht, eine weitere Dame bekam ihr Getränk über das Kleid geschüttet und bald herrschte ein gewaltiger Aufruhr in der Gilde. Schon fast im Chor rief der wütende Mob: "SHIZUKAAAAA!!!", während diese nur lachend um ihr Leben rannte. "Müsst ihr eigentlich alles so ernst nehmen?!!", brüllte verständnislos nach hinten. Inzwischen sollten sich die Mitglieder doch an ihr freches Mundwerk gewöhnt haben!