Charakterdatenblatt[/size]

Charakterbild



I’ll bite you to death!

Persönliches

Nachname: Kobayashi
Vorname: Hibari
Spitzname: -
Geburtag: 22.06
Alter: 17
Größe: 1,89m
Gewicht: 80Kg
Haarfarbe: Schwarz
Augenfarbe: Grau
Geschlecht: Männlich
Gildenzeichen: Das cyanfarbende Gildenzeichen von Lamia Scale befindet sich auf seiner Brust
Geburstort: Hosenka Town
Wohnort: Hosenka Town

Erscheinungsbild: Den jungen Magier zu übersehen kann einem schwer fallen. Hibari ist fast so weit, die 1,90m-Marke zu knacken, lediglich ein Zentimeter trennt ihn davon, und dass er diesen noch bekommt ist nicht ausgeschlossen, da er in seinen jungen Jahren bestimmt noch nicht ausgewachsen ist. Die Figur des Magiers ist keines Falls zierlich, durch die langen Jahre die er mit dem Training verbracht hat, ist sein Körper gestählt und von Muskeln überseht. Fettansammlungen kann man bei ihm daher auch nicht sehen, durch ein regelmäßiges und intensives Training sorgt er dafür, dass er erstens fit bleibt und zweitens sich kein unnötiges Fett ansammelt.
Nun zu dem Gesicht von Hibari. Dieses kann man als keines Falls weich bezeichnen, wie es bei den meisten männlichen Wesen der Fall ist, ist es eher rau und markant. Seine Haut ist blass und bildet daher den perfekten Kontrast zu seinen dunklen Haaren. In seinem Gesicht kann man graufunkelnde Augen vorfinden, die wirken, als ob sie direkt in einen Menschen hineinsehen könnten. Zudem wirken sie öfters kalt und passen sehr gut zu seinen dunklen, schwarzen Haaren. Eigentlich könnte man von ihm erwarten, dass er diese besonderer Pflege unterzieht, da Hibari eigentlich ein eitler Mensch ist, doch gerade dieser Punkt bekommt keine außergewöhnliche Behandlung. Dies spiegelt sich darin, dass er sie sich meistens in Gesicht fallen lässt, oder sie eben dort lässt, wo sie hinwollen. Komischerweise ist dies der einzige Teil seines Körpers, der ihm so gefällt, wie es ist. Diese werden höchstens so zu Recht gelegt, dass sie ordentlich liegen, und daher kommt es meistens dazu, dass er einen Scheitel hat, der eines seiner Augen verbirgt oder nur wenige Sehschlitze offenlässt, so dass gerade noch beide Augen zum Sehen benutzt werden können. Zuletzt bleibt zu seinen Haaren nur noch zu sagen, dass sie etwa bis zu den Augen reichen.
Die Kleidung des jungen Kobayashis ist meistens passend zu den Anlässen, an denen sie getragen werden. Aber auch wenn sie unbequem aussehen sollten, erfüllen sie dieses Kriterium nicht. Hibari bemüht sich, dass seine Kleidung bequem ist und ihn nicht bei Bewegungen behindert- es kann ja immer der Fall werden, dass er sich schnell bewegen muss, da wäre es nur hinderlich, wenn die Kleidung diese schnellen und ruckartigen Bewegungen aufhält. Die Farbwahl seiner Kleidung ist aber durchgehend bestimmt, dabei spielt es keine Rolle, ob er einen Anzug oder doch Alltagsklamotten anhat. An ihm findet man meistens eine dunkle Farbe, wie zum Beispiel schwarz, kombiniert mit einer hellen Farbe. So wird der Kontrast zwischen seiner hellen Haut und den dunklen Haaren auch in seiner Kleidung wiedergespiegelt. In seiner Freizeit trägt er gerne gewöhnliche Kleidung, darunter fallen zum Beispiel Jeans oder T-Shirts. Doch was für Jugendliche nicht gerade normal ist, ist die Tatsache, dass er gerne einmal Anzüge trägt, auch wenn diese zu dem Anlass nicht gerade angebracht sind. So könnte es passieren, dass der eitle Magier auf eine Mission in einem teuren Anzug erscheint, und würde dieser unnötig beschmutzt werden, was nicht auszuschließen ist, wird er nur wütend. Doch sollte Hibari ein solches Outfit wählen, muss es das allgegenwärtige Kriterium erfüllen: es muss bequem sein und darf ihn nicht in seinen Bewegungen behindern. Wie bereits erwähnt, bildet seine Kleiderwahl meist einen Kontrast zwischen hell und dunkel, doch zudem ist sie noch äußerst schlicht gehalten. Bei einem Anzug kann man sich denken, dass dieser ohne große Verzierungen auskommt, doch auch bei seiner restlichen Kleidung kann man keine große Auswahl an Aufdrucken finden, so besitzen seine T-Shirts höchstens einen dezenten Aufdruck, wenn sie auch nicht völlig ohne einen auskommen.


Besondere Merkmale: Wirklich viel Besonderes kann man zu Hibari nicht sagen. Ein paar Punkte gibt es aber, die man nennen kann. Zunächst ist zu sagen, dass zwischen seinen Haaren und seiner Haut ein klarer Kontrast herrscht. Seine Haut ist blass und bleibt dies auch, sollte er Zeit investieren, damit diese dunkler wird, wäre Verschwendung. Und Ähnliches kann man zu seinen Haaren sagen, er könnte sie sich zwar relativ leicht färben, doch seine schwarzen Haare, die er nun mal von Natur hat, scheinen durch. So würde jede Farbe gleich eine Nummer dunkler werden, auch wenn er dies nicht will. Dieser Kontrast, der zwischen seiner Haut und seinen Haaren vorherrscht, kann man auch in der Wahl seiner Kleidung wiederfinden. Es ist normalerweise immer der Fall, dass etwas Dunkles mit etwas Hellem kombiniert wird, so entsteht ein Kontrast, der für den jungen Magier ziemlich typisch ist.


Charakter

Benehmen: Im ersten Moment scheint der junge Kobayashi oftmals lustlos, doch dieser Schein trügt. Wenn er einen emotionslosen Gesichtsausdrück aufgelegt hat, heißt dies noch lange nichts. Solange er alleine ist, oder er nichts zu tun hat, legt er einen solchen Gesichtsausdruck auf- und auf manche Menschen wirkt dies befremdend, vielleicht sogar abstoßend. Doch sollte es dazu kommen, dass man mit ihm redet, ändert sich seine Gestik und Mimik völlig. War es zuvor noch uninteressiert, fängt er an, an seinem Gegenüber Interesse zu zeigen, wird freundlich und höflich. Dies wäre natürlich nur die positive Seite. Wie die Münze zwei Seiten hat, kann es auch sein Verhalten haben. Sollte man sich ihm gegenüber negativ zeigen, also zum Beispiel herum pöbeln, wird sein Verhalten fast gänzlich anders. Er bleibt normalerweise noch höflich, aber dieser Charakterzug hält auch nicht ewig an. Sollte man seinen Geduldsfaden zu lange strapazieren, kann es passieren, dass er ausfallend wird- doch nicht bei weitem soweit wie ein durchschnittlicher Mensch es wird. Im Grunde kann man sagen, sein Verhalten lebt nach dem Motto: „Wie du mir, so ich dir“. Begegnet man ihm höflich, freundlich, oder überhaupt auf normale Weise, so kann man sich sicher sein, dass man ebenso behandelt wird. Selbst wenn er schlecht drauf ist, würde er es seine Mitmenschen nicht spüren lassen- für sowas ist Hibari unter normalen Umständen einfach viel zu höflich. Begegnet man ihn auf verschiedenste Weise negativ, so kann man ein entsprechendes Gegenverhalten erwarten.
Doch Freunden, Verwandten und Bekannten, die er wenigstens etwas kennt, gegenüber ist sein Verhalten wieder gänzlich anders. Bei ihnen verhält sich der junge Take Over Magier freundlich, fast schon so, als ob es nicht freundlicher gehen könnte. Natürlich nur solange, wie man nicht auf die Idee kommt, ihn zu reizen oder sonst auf die Nerven zugehen. Doch Leuten die er mag, ist er selbst wütend freundlicher als Menschen die er nicht kennt/ nicht mag.
Zuletzt bleibt nur noch zu erklären, wie das Verhalten von Hibari auf Missionen oder Ähnlichen Tätigkeiten ist. Seine Höflichkeit bleibt, doch ändern sich alle seine anderen Charakterzüge und weichen einem letzteren, für den Lamia Scale berühmt ist: Seriosität. Hatte er vor dem ersten Kontakt mit der Mission noch Witze gerissen, wechselt dies, sobald er mit dem Auftrag anfängt. Hundertprozentig verändert er sich nicht, doch wird ein klarer Wechsel sichtbar.


Persönlichkeit: An sich ist Hibari ein freundlicher und höflicher, gleichzeitig aber auch ruhiger Mensch. Große Vorträge wie Reden wird man von ihm wahrscheinlich nicht hören, jedoch kann es passieren, dass er einmal viel sagt, falls er überhaupt etwas zu sagen hat. Oftmals antwortet er auf einfache Fragen auch nur mit einem Körperzeichen. Bei einem „Ja“ nickt er einfach mit dem Kopf, bei einem „Nein“ schüttelt Hibari diesen, als kleines Beispiel. Zudem ist er auch ehrlich, er hegt einen Groll dagegen, Lügen auszusprechen. Selbst Notlügen hört man aus seinem Mund selten, manchmal nennt er solche, doch hört man eine Lüge in den seltensten Fällen. Dies sorgt auch dafür, dass er sich des Öfteren Feinde schafft. Sowie er nichts davon hält, Lügen zu erzählen, sagt er seinen Mitmenschen Dinge, sie sie womöglich nicht hören wollen. So passiert es, dass er, von außen betrachtet, in das ein oder andere Fettnäpfchen tritt, obwohl die Aussage seiner Meinung entspricht- und er unter vollem Bewusstsein die Wahrheit sagt. Wenn aber es einem Menschen nicht gut geht, wodurch auch immer, würde er diese Person wahrscheinlich anlügen, wenn Hibari damit bewirken kann, dass es dieser besser geht. Doch sobald er die Lüge ausgesprochen hat, bekommt er ein schlechtes Gewissen, welches er versucht zu überspielen, beziehungsweise sich ein gutes einzureden, er hat es ja zum Wohle dieser Person gemacht. Der junge Kobayashi ist zwar freundlich, jedoch ändert dies nichts daran, dass er durch das sagen der Wahrheit einen Menschen verletzen kann, in allen anderen Situationen ist er freundlich, doch sobald es zu einer solchen Lüge kommt, MUSS er die Wahrheit sagen- Hibari ist für die Welt manchmal einfach zu ehrlich. Weiterhin ist der junge Magier sehr pflichtbewusst, wie es für die Gilde Lamia Scale typisch ist. Geht er auf eine Mission, beschäftigt er sich nur mit dieser, etwas unnötiges während seiner Arbeit zu machen würde ihm daher auch nicht in den Sinn kommen. Ihm hängt zu viel an dem Kodex seiner Gilde, deshalb würde es ihm niemals einfallen, gegen diesen zu verstoßen- außer er hätte einen triftigen Grund, doch diesen zu finden würde für den jungen Magier schwer werden. Zuletzt bleibt nur noch ein Punkt an dem jungen Hibari zu klären. Wie man es sich bereits denken kann, wenn man ihn anschaut, ist der Magier eitel. Seine Kleiderwahl ist immer durchdacht, man könnte sogar sagen, dass er genauso viel Zeit benötigt wie eine Frau, wenn es darum geht, sich hübsch zu machen- wenn nicht sogar länger. Dementsprechend kann man sich sein Verhalten vorstellen, wenn seine Kleidung oder er beschmutzt wird. Er wird wütend, falls man den Zustand, den man bei ihm als Wutzustand bezeichnen könnte, überhaupt als solchen benennen kann. Man kann ihn natürlich genauso reizen, indem man sagt, er sei hässlich oder die Kleidung die er an hat. Sollte man diese Worte aussprechen, hat man sich sein Grab gegraben, da er diese Sünde nicht einfach vergessen würde und im Thema Wut die Perfektion erreichen sollte. Höchstens Freunden würde er eine solche Aussage verzeihen, doch sollte man sich da nicht zu sicher sein.

Vorlieben: Das Interesse des jungen Magiers gilt vor allem einem Thema: der Erhaltung seiner Fitness und Figur. Da er als Magier arbeitet und auf die Take Over Magie zurückgreift, ist es für ihn besonders von Bedeutung, dass er immer möglichst fit ist, wie andere Magier kann er sich nicht komplett darauf verlassen, dass er seine Gegner komplett mit Magie bezwingen kann, er muss nun mal Körperteile verwandeln um effektiv kämpfen zu können. Und wenn er körperlich nicht fähig ist, mit seinen Gegner fertig zu werden, kann er den Kampf komplett aufgeben. Doch sein Training hat noch einen weiteren Grund: durch die Körperliche Anstrengung schafft er es, seinen Körper so durchtrainiert zu halten, wie er es möchte. Hibari ist eitel und daher kommt es ihm nur gelegen, dass er viel und regelmäßig trainiert, so kann er das Angenehme mit dem Nützlichen kombinieren. Doch natürlich hat er noch andere Interessen, von seinen Übungen abgesehen. Öfters sucht er sich einen ruhigen Platz, an dem er nach Herzenslust entspannen kann. Dabei spielt es für ihn keine Rolle, ob es eine saftig grüne Wiese ist, ein ruhiger und schöner Platz in einer Stad, eine Heiße Quelle von Hosenka oder doch etwas völlig anderes. Hauptsache er kann seine Ruhe haben. Doch weiterhin interessiert er sich für die verschiedenen Monsterarten, die es in der Welt gibt. Tiere erhalten nicht unbedingt seine volle Aufmerksamkeit, aber er hat nichts gegen sie. Sein Interesse gilt den Wesen, die gefährlich sind und im Vergleich zu Tieren wie wir sie kennen exotisch sind- sein Hauptinteresse gilt aber Dämonen, da er deren Stärken und Schwächen kennen will, um sie besser übernehmen zu können. So wie er sein Wissen über alle möglichen Monster erweitern will, hat er gleichzeitig das Bestreben, möglichst viele, am liebsten natürlich alle, Dämonen zu übernehmen. Es gibt weiterhin ein Punkt, mit dem er sich lange beschäftigen kann: shoppen. Dieses Hobby könnte man zwar eher bei einer Frau erwarten, doch auch Hibari gefällt diese Tätigkeit. Hier kann man wieder bemerken, wie eitel der junge Kobayashi eigentlich ist. Bei ihm geht dieser Charakterzug zwar nicht soweit wie bei Anderen, doch es kann selbst bei ihm passieren, dass er manche Kleidungsstücke nur einmal anzieht- daher muss man vorsorgen und eine möglichst große Auswahl haben. Doch da der andauernde Kauf von Kleidungsstücken mehr als teuer ist, hat er sich noch eine weitere Eigenschaft angeeignet: Er fängt an, um die Preise zu handeln. Jeder Cent, den er erstattet bekommt, ist für ihn ein Erfolg. Man könnte sogar meinen, dass er beim Kleiderkauf einen Kampf austrägt, um möglichst wenig bezahlen zu müssen- selbst wenn er sich dabei mehr als blamieren würde. Doch komischerweise macht er dies nur in einem Modegeschäft, wenn er sich Alltagsgegenstände kauft, ist er bereit, den geforderten Preis zu zahlen.

Abneigungen: Doch auch die Münze hat zwei Seiten, so wie es Dinge gibt, die den Magier von Lamia Scale interessieren und gefallen, gibt es Sachen, die er nicht mag oder sogar abgrundtief hasst. Beginnen wir mit der Sache, die er wohl am wenigstens leiden kann. Dies sind Menschen, die sich für Besserwisser halten und sich als Wichtigtuer präsentieren, wenn man dann noch ungepflegt ist, kann man vergessen, dass man bei dem jungen Kobayashi ein geringstes Interesse erweckt. Mit den ersten beiden Sachen könnte er noch leben, aus Höflichkeit würde er dagegen nichts sagen, doch sollte man, etwas überspitzt, zehn Meilen gegen den Wind stinken, kann man vergessen, dass der Eitle etwas mit der Person zu tun haben will- außer vielleicht ein schlechtes Kommentar loswerden. Die meisten Männer essen Fleisch im Überfluss, doch Hibari kann damit nichts anfangen. Der übermäßige Fleischkonsum und der Geschmack, den er nicht sonderlich leiden konnte, hat dazu geführt, dass er Vegetarier wurde. Er kann damit leben, dass andere Menschen Fleisch essen, doch sollte man nicht versuchen, ihn dazu zu überreden, außer man will sich Minuspunkte einsammeln. So kann man sich auch denken, dass er es ablehnt, Tiere in irgendeiner Weise zu misshandeln, schlachten selbstverständlich mit einbegriffen. So würde es ihm auch schwer fallen, ein Tier zu töten, doch falls dieses ihn bedrohen sollte, könnte sich das aber wieder ändern. Von Hektik und Lärm hält er auch nicht viel, besonders in den Momenten, in denen er eigentlich seine Ruhe haben will, um von einer Mission oder seinen Übungen abschalten will. Wenn man ihn dann stören würde, ist ein Streit eigentlich vorprogrammiert, außer er ist gut gelaunt. Doch so gerne er auch shoppen geht, kann er es nicht leiden, wenn bei einer Einkaufstour zu viele Menschen in einem Laden sind. Er hat zwar keine Platzangst, doch hasst er die Hektik, die damit verbunden ist. Sollte man ihn zu sehr durch anrempeln oder Ähnliches belästigen, kann es auch dazu kommen, dass bei dem jungen Kobayashi der Kampfeifer erweckt wird, und er dann schnell aggressiv ist. Sollte dann etwas zwischen ihm und dem Objekt, welches er erhalten möchte, sein, ist er dazu bereit, alles zu tun, dorthin zu kommen- wenn es sein muss, geht er über Leichen (doch dazu braucht es viel). Was ihn zudem genauso stört wie Hektik beim Einkaufen, sind überteuerte Preise- und diese sind schnell erreicht. Für ein Kleidungsstück ist ihm eigentlich jeder Preis zu hoch und er versucht, ihn auf das Minimum runter zubekommen. Dabei spielt es für ihn keine Rolle, wie viel er schafft, Hauptsache es wird günstiger. Einzige Ausnahme bilden Artikel, die bereits um einiges runter gesetzt sind. Doch selbst bei solchen Preisen versucht er erneut sein Glück- vielleicht hat er ja einen Glückstag?

Stärken: Der junge Hibari besitzt, wie sollte man es anders formulieren, einen Dickschädel, den man nur selten vorfindet. Sollte es dazu kommen, dass er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, grenzt es fast schon an ein Wunder, wenn man es schafft, ihn davon abzubringen sein Ziel, welches er sich kurzzeitig gesetzt hat, zu erfüllen. Einerseits bildet es eine Stärke, doch andererseits wäre es auch eine Schwäche, die der Jugendliche besitzt. In dem Beispiel eines Kampfes wäre es unter Umständen schädlich, eine solche Willensstärke zu besitzen. Hat er sich es vorgenommen, seinen Gegner zu besiegen, wird er ihr solange bekämpfen, bis dieser besiegt ist, oder Hibari nicht mehr in der Lage ist, weiterzukämpfen. Doch bis dies erreicht ist, könnte etwas Zeit vergehen, selbst wenn seine Arme und Beine gebrochen wären und diese komplett nutzlos wären, würde er einen Weg finden, seinen Gegner zu bezwingen. Durch pure Willenskraft kann man viel erreichen, welches man im Nachhinein bereuen kann. Doch neben diesem äußerst gut ausgeprägten Dickschädel gibt es noch eine weitere Stärke, die erwähnenswert ist: Hibari ist die Ruhe in Person. So wie es schon fast unmöglich erscheint, ihm von seinem Ziel abzubringen, ist es genauso ein Wunder, ihn außer Fassung zu bringen. Sollte dies einmal passieren, kann sich mit gutem Gewissen mehrere Kreuze in den Kalender machen: so schnell sieht man es nicht mehr. Sollte man es mit Beleidigungen versuchen, kann man gleich aufgeben. Werden irgendwelche Fakten auf den Tisch gelegt, überlegt er vielleicht einen Moment über diese, bevor er zu dem Punkt kommt, dass diese nicht stimmen können. Durch die Ruhe die er gewinnt kann er alles um ihn herum überblicken. Besonders in einem Kampf kann dies von Vorteil sein, da er so genügend Zeit gewinnt, beziehungsweise die Vorhandene sinnvoll investiert, um eine Strategie festzulegen, mit der man am effektivsten gewinnt. Sollte man nach etwas suchen, womit man ihn schnell und ohne große Probleme außer Fassung bringen will, so muss man auf zwei Dinge zurückgreifen: Schlangen oder Kirschblüten.

Schwächen: So gut wie jeder Mensch hegt eine Phobie gegen etwas. Sei es gegen Spinnen, generell Insekten oder doch etwas komplett anderes. Hier bildet der junge Kobayashi keine Ausnahme, er hasst zwar keine Spinnen oder Mäuse, er besitzt eine Phobie gegen ein anderes und weniger verbreitetes Tier: Schlangen. Sollte er einer begegnen, kann man ihn, gelinde ausgedrückt, in die Tonne treten. Wenn er ein solches Tier sieht, gibt es verschiedene Möglichkeiten wie er sich verhält. Eines haben sie aber alles gemeinsam: er wird hysterisch und sein Intellekt sinkt. In den meisten Fällen beginnt er einfach wild im Kreis zu rennen, ohne darauf zu achten, was ihm in dem Weg steht. Notfalls wird dieses etwas umgerannt oder anders beseitigt. Dass er panisch „macht es tot!“ schreit, muss man nicht unbedingt erwähnen, aber andere Sätze wird man wahrscheinlich nicht mehr von ihm hören. Und sollte es andere Worte geben, drücken diese immer das gleiche aus: andere sollen die Schlange töten oder verscheuchen. Sollte er nicht im Kreis rennen, sucht er sich einen Baum, Stuhl oder andere Erhöhung, klettert auf diese um sich in Sicherheit zu bringen und schreit dann wieder, das man die Schlange beseitigen soll. Wenn es nur Schlangen solches Verhalten auslösen würde, könnte man damit noch Leben, doch seine Phobie geht weiter. Alles was ihn an eine Schlange erinnert, kann sein hysterisches Verhalten auslösen. Doch je eher es an eine Schlange (das Tier) erinnert, desto extremer wird sein Verhalten. Steht er beispielsweise auf einem Hausdach und sieht eine Warteschlange, fängt er an sich unwohl zu fühlen, so etwas hat noch relativ wenig Ähnlichkeit mit einer richtigen Schlange, für Hibari genügt die Ähnlichkeit aber bereits. Doch solle es passieren, dass er einen Wurm sieht, entwickelt er Ekel, der unter Umständen in hysterischem Verhalten endet. Doch bei einem Wurm ist es bei weitem noch nicht so schlimm wie bei einer Schlange, an manchen Tagen reicht es aber bereits, ihn auszuknocken.
Doch Hibari besitzt noch eine andere Schwäche, es ist bei weitem keine Phobie- es ist viel Schlimmer. Sollte er in Kontakt mit Kirschblüten kommen, kann man ihn von seinem Leid erlösen, indem man ihn umbringt oder jede Blüte entfernt. Viele Menschen lieben die Blüten wegen ihrer Schönheit, bei dem jungen Magier von Lamia Scale ist es komplett anders. Kommt er mit diesen in Kontakt, wird er deprimiert. Es geht viel weiter, er würde sich am liebsten in der nächsten Ecke verkriechen und sterben, solange er in Kontakt mit den gefürchteten Kirschblüten kommt. Kennt man diese Schwäche und bekämpft ihn, hat man so quasi gewonnen, da er allen Kampfesgeist verliert und sich lieber an einen Ort verstecken will, um sich selbst zu bemitleiden, indem er beispielsweise Sachen sagt, wie wertlos er doch ist, verglichen zu den Kirschblüten.

Ziel: Im Großen und Ganzen verfolgt der junge Kobayashi drei Ziele, die er jedoch nicht alle aussprechen würde. Besser gesagt würde er einen nicht aussprechen, da dieser für ihn privat ist und es den Rest der Menschheit nichts angeht- von seiner Mutter abgesehen. Er möchte seinen Vater, oder besser gesagt Erzeuger, kennenlernen. Nicht um sich mit ihm zu versöhnen, dazu ist zu viel Zeit vergangen, er möchte lediglich wissen, wer er ist. Ob er ihm dann etwas antut, zeigt sich dann in dessen Verhalten.
Sein zweiter Wunsch hingegen ist bereits für die Öffentlichkeit bestimmt. Mit diesem Wunsch wird er lange Zeit beschäftigt sein, falls er ihn überhaupt erreichen kann: er möchte von allen verschiedenen Dämonenarten möglichst ein Exemplar übernehmen, um eine Sammlung der außergewöhnlichen Art erschaffen- andere Menschen sammeln Briefmarken, er macht das Gleiche, allerdings mit Dämonen. Sein letztes Ziel ist keines Wegs besonders oder spannend, wahrscheinlich besitzen dies alle Magier: er möchte ganz simpel stärker werden. Er legt keinen Wert darauf, der Stärkste zu werden, doch möchte er dazu fähig sein, die Menschen zu beschützen, die ihm wichtig sind (davon abgesehen, dass er seine eigene Haut natürlich auch verteidigen will).


[size=150]Familie und Bekannte

Familie:
Vater:?
Egal wie oft Hibari versucht, sich über seinen Vater zu erkundigen, von seiner Mutter bekommt er nie Informationen- oder er bekommt nur welche, die ihn nicht zufrieden stellen. Entweder spielt diese Dummheit vor, oder sie weiß in Wirklichkeit nichts über den Mann. Der junge Magier von Lamia Scale entstand während einem One-Night Stand, dies ist wahrscheinlich die Zeugungsart, die sich kein Jugendlicher wünscht- vor allem wenn die Mutter noch nicht einmal sagen kann, mit wem sie geschlafen hat. Falls sie etwas wissen sollte, ist sie eine wahre Meisterin darin, die Informationen geheim zu halten.

Mutter: Ayame Kobayashi (36 Jahre)
Ayame ist eine junge Frau, mit langen, schwarzen Haaren. Bevor Hibari geboren war und noch während er klein war, arbeitete sie als Magierin für Lamia Scale. Sie war nicht gerade die Stärkste, also gab sie sich mit kleineren Aufträgen zufrieden. Ihr wurde auch nicht wirklich viel Talent nachgesagt. Sie war eben eine einfache Magierin, von der die Gilden lebten. Während dem Zeitpunkt, als sie den One-Night Stand mit dem Vater Hibaris hatte, stellte sie für einen Moment die Arbeit als Magierin ein, für ein paar Jahre widmete sie sich ihrem Sohn und jobbte nur ein wenig- von irgendetwas musste die kleine Familie ja leben. Doch sobald Hibari älter wurde, arbeitete sie wieder ein paar Jahre als Magierin, bis sie in einer Mission schwer verletzt wurde und danach die Arbeit als solche aufgab- bei ihrem Sohn zu sein war ihr dann doch wichtiger. Da sie aber Geld verdienen musste, nahm sie eine Stellung als Kellnerin in der Gildenkneipe von Lamia Scale an. Dies war nicht der Traumjob, doch da sie weiterhin für die Gilde arbeiten wollte, blieb ihr nichts anderes übrig. Sie gilt als die freundliche Seele der Gilde und wird von vielen Magiern gemocht, auch von ihrem Sohn, doch wenn sie dies in der Öffentlichkeit zu sehr preisgibt, oder auslebt, was Ayame auch gerne einmal macht, ist sie ihm mehr als peinlich.

Freunde: -

Feinde: -


Geschichte

Es regnete. Es regnete schon den ganzen Tag, doch eigentlich hätte dieser Tag es verdient, den schönsten, längsten und angenehmsten Sonnenschein zu zeigen. In dem Krankenhaus von Lamia Scale konnte man die Schmerzensschreie einer jungen Frau hören, die Schreie kamen regelmäßig und wurden immer intensiver und lauter. Man könnte meinen, dass die junge Frau, welche übrigens Ayame hieß, irgendeine Verletzung hatte, doch wenn man etwas genauer hinhörte, und vor allem seinen gesunden Menschenverstand anstrengte, konnte man auf die Idee kommen, dass Ayame in Wahrheit ein Kind zur Welt brachte und die Schreie auf Grund der Wehen einsetzten- eigentlich eines der natürlichsten Dinge der Welt. Die junge Frau wurde von zwei Krankenschwestern in einen Geburtssaal gebracht, einen Mann an der Seite der werdenden Mutter suchte man vergebens, dieser hatte sich direkt nach getanerer Arbeit verabschiedet- und wenn man nachdachte, konnte man das Resultat in diesen Minuten erahnen. Kaum hatten die Krankenschwestern den Saal erreicht, kamen auch fast zeitgleich eine Hebamme und ein Arzt an- der Geburt stand nun nichts mehr im Wege. Es verging circa eine Stunde, bis man endlich einen Schrei hören konnte, der alle im Raum aufatmen lies, besonders die Mutter war erleichtert. Kaum ertönte der Schrei, wurde ihr ein Bündel in den Arm gelegt. „Glückwunsch meine Liebe. Sie sind nun die stolze Mutter eines kräftigen und gesunden Jungen.“ Entkräftet hatte sie nun ihren Sohn auf der Brust liegen, von dem Schrei, den man eben gehört hatte, hörte man nun nichts mehr. Friedlich schlummerte das Kind auf der Brust der Mutter, als gäbe es keinen besseren, schöneren und bequemeren Platz auf der Welt.
Die ersten Jahre seines Lebens verstrichen für den Magier schon fast im Flug. Bis er etwa vier Jahre alt war, arbeitete die junge Ayame bei einem kleinen Hotel, welches ein Familienbetrieb war. Die Besitzer waren ein altes Ehepaar, die Kinder reichten nicht aus, um alle Zimmer zu reinigen und die Gäste so zu versorgen, wie sie es verdient hätten. In dieser Hinsicht hatte die kleine Familie Kobayashi Glück, die Mutter konnte einen Job bekommen, auch wenn dieser darin bestand, Zimmer zu reinigen. Das alte Ehepaar liebte Kinder, und erlaubten es daher ihrer Angestellten ihren Sohn mitzunehmen, manchmal kam er einfach mit auf die Zimmer, obwohl er dann teilweise noch mehr Dreck machte als zu helfen, an anderen Tagen passte sogar einmal das Besitzerpärchen auf das Kleinkind auf. Da sie selbst zu alt zum Arbeiten waren, konnten sie sich so noch wenigstens etwas nützlich machen. In dem Zeitraum von drei bis vier half der Kleine sogar selbst mit, auch wenn er nur kleine Dinge, die nicht wirklich schwer oder zerbrechlich waren, von A nach B transportierte. Die Arbeiten die er verrichtete waren nicht unbedingt erforderlich, doch so konnte man den Kleinen wenigstens beschäftigen. Kurz nach dem vierten Geburtstag des Kindes kündigte Ayame aber ihren Job, auch wenn sie sich an das Leben in dem Hotel gewöhnt hatte. Ihr Herz gehörte nun mal Lamia Scale, und aus dieser Gilde war sie auch nicht ausgetreten, viel mehr wartete sie nur darauf, wieder für diese zu arbeiten. Schweren Herzens trennte sie sich von der Familie, doch schien es ihrem Sohn fast schon noch schwerer zufallen. Doch sobald er in Lamia Scale eintrat, änderte sich sein Gesicht schlagartig. Er war sofort fasziniert von den Magiern, manche zeigten ihre Magie und der kleine Junge war erstaunt darüber, was man mit dieser alles machen konnte. In dieser Stunde stand sein Entschluss fest: er würde Magier werden, sobald er groß war (und es ihm seine Mutter erlaubte)! Während sie noch auf Missionen ging, fand sich in Lamia Scale immer ein Magier, der nichts zu tun hatte und Lust empfand, einen Babysitter zu spielen. So konnte Hibari bald alle wichtigen Namen, kannte viele Gesichter und verstand bereits in jungen Jahren, wie das Leben als Magier funktionierte. So entwickelte er auch schon früh eine gewisse Reife, die es bei Gleichaltrigen (noch) nicht gab. Man konnte sich wahrscheinlich auch vorstellen, dass der junge Hibari früh anfangen wollte, in der Magie unterrichtet zu werden, doch anfangs erlaubte es seine Mutter nicht. Schließlich war er noch ein Kind, doch als Hibari acht Jahre jung wurde, hatte er sein Ziel erreicht (auch wenn einiges an nerven, nörgel, bitten und betteln seinen Teil dazu beitrug). Doch bei der großen Auswahl die es an Magie gab in der Gilde, fühlte sich die kleine Familie Kobayashi in einem Punkte überfordert: was war die richtige Wahl für das Kind? An erster Linie meldeten sich die Elementarmagier, sie versuchten großartig Werbung für ihr Element zu machen, doch scheiterten Hibaris Versuche grandios. Bei einem Feuermagier ging es sogar einmal soweit, dass er fast das Gildengebäude angezündet hätte. Nachdem andere Magier ebenfalls nicht in der Lage waren, dem Kind ihre Magie beizubringen, oftmals lag es auch an dem Lehrer, entschloss Ayame selbst, ihrem Sohn ihre Magie beizubringen. Und eine Mutter würde ihr Kind wohl noch am besten verstehen und wusste, wie sie ihm dies beibringen musste, schließlich hatte sie es auch geschafft, dem Kind Dinge wie Laufen und Sprechen zu lehren. Die Magie müsste sich bestimmt vererbt haben, allerdings fühlte sich die junge Mutter mit einem Problem konfrontiert: wie sollte sie ein kleines Kind dazu bringen, einen Dämonen gegenüber zu treten, diesen zu besiegen und dann noch die Stärke zu besitzen, ihn zu kontrollieren? Anfangs gab es zwar nur einzelne Körperteile, doch wenn er diese nicht kontrollieren konnte, wie sollte er dann irgendwann seinen ganzen Körper verwandeln? Allein die Vorstellung daran, dass ihr Sohn einen Dämonenarm behalten konnte, brachte die Magierin schon fast so weit, ihm nicht die Magie beizubringen. Doch bis es soweit war, würde sie ihm erst eine Weile trainieren, und genügend Zeit würde sie dafür bald haben… Zwei weitere Jahre vergingen und Hibari war nun ein stolzes Mitglied von Lamia Scale, auch wenn er nicht auf Missionen gehen durfte, was ihm natürlich nicht gefiel. Schließlich fühlte er sich reifer (was er im Endeffekt auch war) als andere gleichaltrige Gildenmagier, doch nach einem Vorfall bei seiner Mutter wurde diese noch vorsichtiger, sie wurde schon fast übervorsichtig. Auf einer Mission die ziemlich simpel klang, sollte sie einen Dämonen bekämpfen, in der Gilde war sie wahrscheinlich eine der Magier, die sich dafür am besten eigneten, doch entpuppte sich der Dämon als stärker und nahm der Magierin fast ihr Leben- sie trug nun eine Narbe auf ihrem Rücken, die bei der rechten Schulter ihren Ursprung fand und erst bei der Hüfte auf linker Seite endete. Aber mit der Zeit würde Hibari schon auf eine Mission gehen, ein großes Wissen über Dämonen besaß er bereits und seinen ersten Arm kontrollierte er auch schon- lange würde ihn seine Mutter nicht mehr daheim halten können. Ayame gab ihre Arbeit als Magierin auf, nachdem sie wahrscheinlich einen der Herzenswünsche ihres Sohnes erfüllte: sie erlaubte ihn, auf eine Mission zu gehen. Allerdings würde sie als Begleitung mitgehen, und gleichzeitig würde es ihr letzter Auftrag sein. Nachdem sie ihre Narbe bekam, wollte sie nicht mehr kämpfen. Ihr Leben war ihr lieber und daher war es ihr eher daran gelegen, ihren Sohn beim aufwachsen zusehen, als ihr Leben auf einer Mission zu verlieren. Außerdem hatte sie eine Stelle aus Kellnerin angeboten bekommen, es war nicht das Beste, jedoch könnte sie davon leben. Und wenn ihr Sohn bereits anfing, die eine oder andere Mission zu erledigen, würden die Beiden wohl keine finanziellen Probleme haben. Inzwischen war sie zwar der Meinung, dass ihr Sohn stark genug wurde, doch musste man ihm das doch noch nicht auf die Nase binden, oder? Den Schritt in die Arbeit als Magier wollte sie mit ihm gehen, vieles hatte sie mit ihm gemacht, was eigentlich die Aufgabe eines Vaters war, doch hatte der Erzeuger es nicht gemacht. Wieso? Er war ein One-Night-Stand von Ayame und sie konnte sich nicht einmal an den Namen erinnern, zu mindestens behauptete sie das. Egal wie er sie fragte, er bekam immer die gleichen Antworten. Sie könne sich nicht an den Namen erinnern oder er hatte ihn ihr nicht genannt. Er schien ein Charmeur gewesen zu sein, und bei diesem Gedanken wollte sich Hibari nie ausmalen, wie viele Halbgeschwister er wohl auf der Welt verteilt besaß. Sobald in ihm der Gedanke daran aufkam, versuchte er ihn zu verdrängen. Er wollte es nicht wissen, auch wenn er seinen Erzeuger kennenlernen wollte, nicht weil er Zeit mit ihm verbringen wollte, sondern einfach nur um ihm die Meinung zu geigen!
Der junge Kobyashi wurde älter, stärker und reifer. Die Beiden konnten durch ihre Löhne eine Wohnung in der Nähe des Gildenhauses finanzieren, sie war zwar klein aber fein. Ayame hatte sich in den Jahren die sie nun als Kellnerin arbeitete zur guten Seele der Gilde entwickelt und wurde von fast allen gemocht. Der Take-Over Magier war inzwischen ein geübter Magier und erledigte fleißig seine Missionen- irgendwie musste er ja seine Kleidung finanzieren, und von irgendetwas musste man ja auch noch leben. Im großen und ganzen konnte man sagen, die beiden führten ein glückliches Leben, davon abgesehen, dass die Mutter ihre Liebe zu ihrem Kind oft zu sehr in der Öffentlichkeit auslebte, was ihm natürlich selten gefiel.


Schreibprobe

Es war finster. Man könnte meinen, nichts würde diese Finsternis stören, wären da nicht die einzelnen, regelmäßigen und gleich nervenden Lichtblitze, die die Finsternis wenigstens temporär erhellten. Der Wind verursachte ein Rascheln, und sobald eines ertönte, war es für kurze Zeit wieder düster, doch sobald dieses Geräusch erlosch, herrschte wieder das Licht. Langsam fing dieses Schauspiel an zu nerven… Der Wechsel der Temperatur war angenehm, sobald die Finsternis herrschte, war es schön kühl, genau passend, um sich zu entspannen, doch als das Licht an Macht gewann, wurden die Stellen, die bestrahlt wurden, gleich viel wärmer. Der Kontrast war angenehm. Der Magier konnte Ewigkeiten liegen bleiben, die Harmonie genießen, so gut wie es nur irgend möglich wäre. Aus der Ferne konnte er eine Stimme hören, sie war leise, kaum wahrnehmbar. Doch langsam, peut à peut kam sie näher. Plötzlich war sie da, laut, kräftig und durchdringend. „Hey du Faulpelz, Zeit zum aufstehen!“ Wer war das? Wer wagte es, die Ruhe des jungen Kobayashis zu stören? „Hörst du mich nicht? Aufstehen!“ Die Stimme wurde noch lauter und man konnte inzwischen einen Hauch von Aggressionen in ihr spüren. Langsam öffnete Hibari seine Augen und wurde sofort geblendet, da das Rascheln des Windes erlosch. Schützend richtete er eine Hand vor seine Augen, alles war noch viel zu hell, solange zu mindestens das Licht herrschte. Langsam konnte der Magier wieder sehen, es vergingen nur wenige Herzschläge. Er richtete sich langsam auf, zögerte, da sein Körper teilweise noch schlief, es fiel ihm schon fast schwer, alle Gliedmaßen zu bewegen, da ihnen eine angenehme Schwere anhaftete. Noch leicht benommen schaute er sich um. Er befand sich mitten in einem Wald, die Konkurrenz zwischen Licht und Finsternis konnte man einfach erklären, sobald die Äste die Sonne verbargen, herrschte die Finsternis, doch sofern dies nicht der Fall war, herrschte das Licht. Das Rascheln des Windes entstand durch die Blätter, die dank des unsichtbaren Elementes mit diesem spielten und dabei auf und ab wippten. „Endlich ist er wach, Gott sei Dank!“ Wer war der Mann? Seine Kleidung war schäbig, die braune Stoffhose weist erste Risse auf, das weiße Hemd war dreckig und ähnelte schon fast der Hose, was die Farbe anging. Bei dem Geruch des Mannes wollte man lieber nicht zu viel wissen, aber der Gestank von zu viel Bier und Schweiß klebte an dem Mann. Schämte er sich nicht, so das Haus zu verlassen? „Was wollen Sie von mir?“ Ein Dieb war er bestimmt nicht, sonst hätte er den Magier schon längst beraubt, etwas angetan oder sogar umgebracht. Ein leichteres Opfer als jemand schlafenden konnte man nicht finden… An das Gesicht konnte er sich auch nicht erinnern, der Mann hatte noch einen ungepflegten Dreitagebart, egal wie sehr er sich anstrengte, an den hässlichen Mann konnte er sich nicht erinnern. „Was ich will? Wie vergesslich bist du eigentlich? Du hättest schon seit einer Stunde im Gildenhaus sein, dir deinen nächsten Auftrag abholen! Ich wurde geschickt, um dich zu suchen!“ Schlagartig wurde der Magier wach. Stimmt, da war noch etwas, was ihn die ganze Zeit über beschäftigt hatte… Es wäre nun wirklich besser, zurück zur Gilde zu gehen… Ohne ein Wort des Dankes stand er auf und machte sich zügig auf den Rückweg. Dabei genoss er noch die Idylle der Natur, würde sich der schwarzhaarige Magier zu viel Zeit lassen, würde er von dem Tölpel hinter ihm aufgehetzt werden. Da war er sich sicher…