Charakterdatenblatt[/size]

Charakterbild





"...Idiot."


Persönliches

Nachname: Nightfang
Vorname: Lynx Fushūkō
Spitzname: -
Geburtstag: o8. August
Alter: 17 Jahre
Größe: 1,66 Meter
Gewicht: 52 Kilogramm
Haarfarbe: Pechschwarz
Augenfarbe: Variierend zwischen Silber und Dunkelgrau bis fast schwarz
Geschlecht: ♀ - "Sieht man jawohl!"
Gilde: Blue Pegasus
Gildenzeichen: Lynx trägt ihr schwarzes Gildenzeichen auf der linken Brust.
Geburtsort: Gute Frage..
Wohnort: Oshibana Town

Erscheinungsbild: Das Erscheinungsbild der 17 Jährigen ist vorhanden - doch nicht immer gleich. Was sie stört wird einfach geändert. Nicht änderbar jedoch und somit immer gleich ist ihre Größe, die durchschnittliche 1,66 Meter beträgt. Zwar überragen sie die meisten Männer wohl auch schon in Jahrgängen unter ihr, doch ist sie damit auch größer als das ein oder andere Weibsbild in ihrer Umgebung. Verteilt ist ihre Masse dabei aber sehr vorteilhaft für jedes Auge, da man weder sagen kann, dass sie irgendwo zu viel Fett hat, noch verleitet sie ihr Anblick zu einer Einladung zum All-you-can-eat in dem fettigsten Landen der Stadt. Im Gegenteil, an sich wirkt sie eher schmal, weißt jedoch weibliche Rundungen auf, die ihrer Größe angemessen sind und ihrer weiblichen Ausstrahlung die Grundsteine setzen. Ihre Beine wirken lang, verkürzen jedoch keineswegs ihren Oberkörper, wodurch beides in einem guten Gleichgewicht zueinander steht. Pechschwarze Haare scheinen ihren Schultern geradezu entlangzulaufen, ehe der Fluss einige Zentimeter unter ihrer Brust endet. Sie sind der Teil an ihr, der eben mal-so-mal-so ist. Man kann nicht genau sagen ob sie einen Pony hat oder nicht - manchmal ist er einfach da, wenn sie ihn jedoch als störend empfindet oder einfach keine Lust auf "nervige Haare vor den Augen hat", so verschwindet er in dem restlichen Strom ihrer Haare, welche jedoch alle ihr gesamtes Gesicht umschließen und somit die Frage aufwerfen, wohin der Pony überhaupt verschwunden sein mag. Doch das ist nicht die einzige Wechselform ihrer Haare, denn auch mit glatt und wellig/lockig spielt sie rum, wie sie es selbst heute mag. An sich wirken ihre Haare jedoch meist nicht komplett ordentlich, sondern haben stets diesen bestimmten wilden Touch, dem auch der Stufenschnitt beiträgt, welcher an ihrer Schulter beginnt und so die gleiche Länge raubt. Werden ihre Haare also mal zu einem Zopf gebunden, so bleiben stets mindestens zwei breiter nach hinten laufende Strähnen, welche ihr Gesicht umrunden. Blickt man in ihre Augen, so kann man ein weiteres Mysterium ihres Körpers betrachten. Die Seelenspiegel die den Betrachter fixieren sind in der Regel dunkelgrau bis fast schwarz. Doch gibts es einige Momente - Wut, Leidenschaft, im Kampf oder das abgleiten in die eigene Gedankenwelt - in denen ihre Farbe reinstes Silber annehmen, welches einen jeden gefangen nimmt und nicht eher wieder loslässt, als man sich satt gesehen hat - oder die alte Farbe wiedererlangt ist. Diese besonderen Iriden werden von langen Wimpern umrundet, welche keinerlei künstliche Hilfe benötigen, um Form zu erlangen oder ein sattes schwarz zu erreichen, nein, beides weisen sie schon von Natur auf aus und sind somit ein großes Plus was die morgendliche Zeit im Bad angeht. Ihre blass corallfarbenen Lippen erhalten auch keine bestimmte Pflege außer der morgendlichen Wäsche, da ein jedes Gefühl von Creme ihr unangenehm ist. Dennoch sind sie weich, da sie auch keine negativen Dinge abbekommen. Auch ihre Haut steht dem nichts nach, da diese frei von Unreinheiten ist und ein weiches, glattes Gefühl abgibt - wobei dies hingegen auch zusätzlich durch ihre Pflege ausgelöst wird. Dem alten Schönheitsideal widersprechend ist sie nicht weiß wie der Schnee, sondern trägt eine, wenn auch helle, in das gelbliche gehende Hautfarbe, durch die sie sicherlich nicht als "Grufti" zu bezeichnen ist.
Durchaus als einzigartig oder zumindest selten kann man auch ihren Klamottenstil bezeichnen. Dieser ist sehr weiblich gehalten, wobei vor allem Tank-Tops, Cardigans und Jeans bevorzugt werden - letzteres jedoch nie oder eher selten ohne Gürtel. Wenn es sich der wärmeren Jahreszeit zuneigt so wird auch gern zu Röcken gegriffen, welche jedoch nie die Grenze ihrer Knie überschreiten, da es ihr damit zu unpraktisch würde. Auch Kleider trägt sie dann des Öfteren Mal, wobei sie sich jedoch an die gleiche Regel hält. Wenn es dann eines der kurzen Outfits ist, so wird es auch oft durch Strümpfe, welche bis über die Knie gehen oder Strumpfhosen - sowohl gemusterte wie auch simple einfarbige - ergänzt. Ihr Schuhwerk, oder zumindest das regelmäßig getragene, beschränkt sich auf nur 3 verschiedene Arten von Schuhen - Sneakers, Stiefel und ihr Sortiment an flauschig-plüschigen Pantoffeln, welche allesamt verschiedene Tiere darstellen - abgesehen von ihrem Lieblingspaar - schwarze Pantoffeln mit Drachenköpfen, welche ihrer Einbildung nach aussehen wie Metallicana. Zugegebener maßen verstecken sich in der hintersten Ecke ihres Schrankes auch einige Paar Schuhe, welche für schicke Abende gedacht sind und durch hohe Absätze "gestützt" werden, die vereinzelt sogar die High-Heel Grenze von 10 Zentimetern übersteigern, nach dem Ende des Tages dann aber Blindlinks in irgendeine Ecke gepfeffert und durch Plüschpantoffeln ersetzt werden. Ein kleines Geheimnis oder Nicht-Geheimnis Lynx' ist die Liebe nach Männerklamotten, da diese einfach gemütlicher sind als alles was die Welt der Damenklamotten zu bieten hat. Diese besitzt sie jedoch nicht selbst, da sie dabei den Geruch von Anderen bevorzugt. Wenn also aus einem Männerschrank plötzlich ein Teil fehlt, so sollte man einen Schritt in die Höhle des Drachen wagen - in der Hoffnung, lebend wieder herauszukommen. Das wirklich mehr oder minder Besondere ihres Kleidungsstils ist jedoch keineswegs das bisher genannte, sondern die Farbwahl, welche auch ihre derzeitige Stimmungslage ausdrückt. 85% ihres Kleiderschranks besteht nur aus den Tönen von Schwarz bis Weiß. Dies liegt keinesfalls daran, dass sie ein trauriger Mensch ist, was auch definitiv nicht der Fall ist, sondern einfach an einer persönlichen Vorliebe dieser Farben. Somit besteht ihr Outfit meist gemischt aus Grautönen, Weiß und Schwarz. Sollte es dann doch mal vorkommen, dass sie eine andere Farbe dazu nimmt, so sind es meist brauntöne, welche dabei eher dezent gehalten sind. Die Tage wo sie solch ein Outfit trägt sind Tage, an denen ihre Stimmung sich auf einem Hochpunkt befindet. Wenn sie allerdings eine knallige Farbe - vorzugsweise rot - in ihr Outfit gemischt hat, so ist definitiv ein besonderer Tag oder ihre Laune entspricht der einer Bombe die gleich zu explodieren droht; jedoch im positiven Sinne! Das genaue Gegenteil dessen ist, wenn der seltene Fall eintritt, dass sie sich komplett in weiß kleidet. An diesen Tagen sollte man ihr besser aus dem Weg gehen, jedenfalls wenn man sein Leben in Frieden weiterleben möchte.
Tritt der Tag einer Mission, vor allem einer schweren an, so kriegt ihr Outfit kleine Extras. Meistens trägt sie dann einen schwarzen Schal, der ihr helfen soll wenn die Luft manipuliert oder irgendwie verpestet wird, und bringt zudem metallene Schienen unter ihrer Arm- und Beinbekleidung, die dann oft aus Stulpen und langen Strümpfen oder Stiefeln bestehen. Diese dienen ihr unterwegs oder in Kämpfen als Nahrung und Stärkung.



Besondere Merkmale: Ohja, die hat sie. Neben ihrem doch leicht besonderem Kleidungsstil und den bereits erwähnten Augen gibt es noch, wenn auch eher wenige, weitere Merkmale, die sie von anderen abheben - auch, wenn man sie nicht [immer] äußerlich sehen mag.
Ihr Rücken ist dabei ihr ganzer Stolz; denn er dient als Träger eines für sie mehr als besonderem Tattoos. Es hat die Form eines Drachen, dessen Schwingen jeweils an ihrer rechten und linken Rückenseite prangen, und ihre Freiheit symbolisieren. Zwischen diesen Flügeln verläuft der Schwanz über den Rücken des Drachen, der ihrer Wirbelsäule entlangläuft und erst auf ihrem Po mit einem kleinen schwarzen Dreieck als Schwanzspitze endet - der kräftige Schwanz des Drachen: ein Zeichen der Stärke. Über diesem Schwanz-Rücken Gerüst stellen kreativ geformte Striche die Hörner des Drachen dar, welche in ihrem Nacken sind. Die Macht des Drachen.
Dieses Tattoo ist als Zeichen und Andenken für Metalicana gedacht, während es sie gleichzeitig daran erinnern soll, welchen Eigenschaften des Drachen auch sie folgt, bzw. dass sie selbst einer von ihnen ist. Die harten wie auch schönen Zeiten die sie damals mit ihm verbracht hat sollen dadurch stets auf ihr ruhen und sie als sein Kind markieren.
Zwei weitere äußere Merkmale, und eigentlich auch die letzten besonderen, sind Narben. Eine von ihnen verläuft in Form eines Strichs an ihrer linken Halsseite entlang, während die andere, weitaus größer, an ihrer linken Seite prankt. Die sind "Geschenke", die sie aus einem damaligen, heftigen Streit mit Metalicana davongetragen hat. Narben, die sie bislang stets vertuscht hat wenn es denn möglich war, da sie sie - trotz der überlebten Auseinandersetzung mit einem Drachen - keines Wegs stolz machen, sondern eher eine ihrer Schwächen bilden, über die sie niemals spricht. Die Verachtung dieser Male liegt aber nicht an einem Hass zu Metalicana, sondern an anderen, persönlichen Gründen.


Charakter

Benehmen: Was ihr Verhalten anderen gegenüber angeht, so ist es bei Lynx durch exakte Grenzen gespalten.
Solange sie Menschen um sich hat, die sie mag und schätzt, wirkt sie von außen hin recht heiter und gut gelaunt. So verhält sie sich ihren Freunden gegenüber auch, da sie diese in ihrem Leben recht hoch schätzt, wenn sie denn welche gefunden hat denen sie wirklich ihr Vertrauen schenkt. Erachtet sie jemanden als sympathisch, so kriegt diese Person auch ihre eher sympathische, humorvolle und durchaus auch nette Seite ab - die jedoch stets von Sticheleien begleitet ist. Ärgert sie ihre Freunde, so ist es ein eindeutiges Zeichen, dass sie diese mag. Manchmal kommt es hierbei jedoch vor, dass sie nicht gut genug auf die andere Person achtet und man ihr daher erst einmal auf die Nase hauen muss, damit sie versteht in welcher Lage sie sich befindet. Wenn sie dann aber verstanden hat, dass sie jemanden durch ihre kleine Macke verletzt hat, so macht sie sich schnell dran sich zu entschuldigen und denjenigen wieder aufzubauen. Dennoch kommt sie eben deswegen mit humorvollen Menschen viel besser klar, da sie selbst auch gerne mal das ein oder andere Lachen über sich selbst zulässt.
Wenn man nun von den Freunden jedoch zu Feinden oder Fremden wechselt, so ändert sich ihr Verhalten schlagartig. Fremde die sie nicht kennt und die einfach keinen Eindruck auf sie machen, behandelt sie neutral, ignoriert sie einfach. Wenn ihr jedoch einer von diesen blöd kommt oder auch nur einen unsympathischen Eindruck auf sie macht, so kommt schnell ihre "Arschloch"-Seite zum Vorschein. Diese zeigt sich dadurch, dass jede mögliche positive Emotion aus ihrem Gesicht verschwindet und sich ihre Lippen - sollten sie nicht wütend nach unten gezogen sein - höchstens noch zu einem gehässigen Grinsen formen. Dabei kommt es auch schnell mal vor, dass ihre Augen zur silvernen Farbe wechseln - in diesem Fall ein Zeichen, sich besser schnell aus dem Staub zu machen. Bis zu einem gewissen Grad ignoriert sie den "Anpöbler" noch, doch erwischt man sie mit schlechter Laune, so beginnt sie demjenigen gekonnt mit Wörtern einen nach dem anderem reinzuwürgen, wobei sie jedoch meist auf ihr Niveau achtet. Dennoch ist sie kein Engel oder Mensch ohne Emotionen; heißt: ab einem gewissen Punkt verliert auch sie mal ihre Selbstbeherrschung und kann im allerschlimmsten Fall handgreiflich werden, was in der Regel aber eher selten vorkommt. Wenn man ihr gegenüber aber selbst beginnt, handgreiflich zu werden, so sieht sie dies als Erlaubnis es ebenfalls zu werden, was dann gerne mit dem ein oder anderem blauen Fleck oder Veilchen für den anderen endet. "Selbst schuld".
Ist sie nicht von Freunden begleitet wenn sie unterwegs ist, so hängt ihr Benehmen nach außen hin oft von ihrer Laune ab. Ist sie gut gelaunt, so sieht man sie auch mal allein mit einem breiten, ihr typischen Grinsen durch die Gegend ziehen. Ist ihre Laune jedoch im Keller, so trägt sie diese auch nach außen hin. Ebenso merkt man ihr die extreme Langeweile an, da ihr in diesen Fällen ihr Umfeld egal ist, wenn sich nicht doch etwas Interessantes zeigt.
Die dritte Personengruppe zu der ihr Verhalten sich ändert, sind höher stehende Personen, welche dabei auch meist ein sehr viel höheres Alter aufweisen als sie selbst. Hiermit sind Menschen gemeint, zu denen sie hohen Respekt wegen ihrer Taten aufbaut, die sie selbst wahrscheinlich niemals leisten könnte. Dabei kommt es dann darauf an, wie nah ihr diese Person steht. Kennt sie diese Person nicht, so bleibt sie stets höflich und zeigt ihren Respekt. Kennt sie diese Person und weiß, dass sie selbst auch geschätzt wird, so verhält sie sich nicht ganz so auf Distanz wie zu den Fremden, bleibt aber dennoch mit allem über der Gürtellinie und erlaubt sich nicht viel Spaß - es sei denn sie weiß, dass sie es darf.

Persönlichkeit: Lynx' Persönlichkeit ist es, die sie bis heute hat Leben lassen. Schon immer war sie eine Kämpferin, die nach jedem Rückschlag wieder aufstand und ihre Schlacht so lange weiter kämpfte, bis sie gewann. Diese wurde von Metalicana sehr unterstützt, sodass sie heute noch komplett präsent ist – sowohl im Kampf, wie auch im alltäglichen Leben. Auf Grund der Egoistischen Art des Drachens mit der sie auskommen musste, kann man im Allgemeinen sagen sie ist eine sehr erträgliche Person, die jedoch keines Wegs in die 08-15 Schublade einzuordnen ist. Desweiteren haben die damaligen Kämpfe mit Raubtieren sowohl für Cleverness als auch Impulsivität gesorgt. Sie weiß, was sie tut und was sie damit bezwecken will, handelt allerdings auch instinktiv und spontan. Dies sind zwei Seiten an ihr, die sich stets abwechseln, jedoch gleichzeitig auch eine gute Kombination ergeben.
Doch nach dem Verlassen des Drachens hat sich ihre Persönlichkeit zusammen mit der Eingliederung zwischen die Menschen weiterentwickelt. Als sie festgestellt hat, dass es Menschen gibt, die keine Magie oder schwächere als sie besaßen, erwachte in ihr ein Beschützerinstinkt. So kommt es, dass sie sich für vor allem Freunde, Schwächere wie Jüngere vor einen Bus werfen würde, um diese zu schützen. Dies, und die Tatsache dass sie in ihrer Vergangenheit einfach keine Zeit für Angst hatte, machen sie zu einem mutigen Wesen. Sie traut sich so ziemlich alles. Dabei nimmt sie anderen auch oft den Vortritt, einfach aus Nervenkitzel oder aber um sie zu dadurch zu schützen. Auch vor Peinlichkeiten macht sie dabei keinen Halt - jedenfalls wenn sie durch eine verlorene Wette oder ähnliches gezwungen wird. Letzteres zeigt auch, dass sie für jeden Spaß zu haben ist und damit zu der humorvollen Art von Menschen gehört. Sie erlaubt sich gerne den einen oder anderen Scherz auf die Kappe eines anderen, wobei dies jedoch eher als Stichelei zu bezeichnen und keines Falls böse gemeint ist. Im Gegenteil drückt es bei ihr eine Art der Zuneigung aus.
Weiblichen Charme besitzt sie ebenfalls - nicht nur den Äußerlichen, sondern auch den Inneren. So hat sie zum Beispiel gelernt, Männer zu bezirzen. Dabei achtet sie jedoch stets darauf, keine engeren Beziehungen aufzubauen, da sie sich damit an etwas binden und sich somit einschränken würde. Sie ist lieber unabhängig von anderen Menschen – auch wenn ihr das nicht gelingt bzw. sie sich nicht eingestehen will, dass sie andere Menschen braucht – und genießt die geliebte Freiheit in vollen Zügen. Dennoch ist sie eine gesellschaftsbezogene, heitere Person, der es dank ihrer Erziehung auch nicht an Selbstvertrauen mangelt und die gerne einmal etwas dominanter wird. . Auch den Stolz kann man ihr teilweise zuschreiben, jedoch nur auf wenige Punkte, wie ihr Tattoo. Sagt jemand etwas schlechtes darüber, so lässt sich das nur schwer wieder gut machen, ist jedoch noch einigermaßen erträglich. Es gibt einen anderen, schlimmeren Punkt, auf den an dieser Stelle jedoch nicht weiter eingegangen wird. Sie ist nicht abgeneigt, anderen zu vertrauen – doch das nur bis zu gewissen Grenzen. Sie kann es einschätzen, was ihr Umfeld wissen darf und was nicht, genau danach verteilt sie ihr Vertrauen auch.
Nicht zu vergessen ist aber auch, dass sie seit dem Verlassen Metalicana’s einen gewissen Hang zur Faulheit entwickelt hat. Sobald das Nötigste erledigt ist, ist die Arbeit für sie beendet und landet somit auf der Couch. Ein wenig dreist ist sie dabei auch, da sie dafür eher die Häuser von anderen bevorzugt - Einsamkeit ist eben nicht ihr Ding.
Auf den Kampf eingehend ändert sich ihre Persönlichkeit jedoch. Sie ist sehr kämpferisch, bedeutet nie einem Kampf abgeneigt und lehnt eigentlich keine Herausforderung ab - es sei denn die Trägheit überwiegt. Wenn es dann zur kämpferischen Auseinandersetzung kommt, wird sie absolut ernst, wirkt zu Beginn sogar kalt. Wenn sie die Kraft des anderen anerkennt und Spaß am Kampf hat, kann man dennoch ab und an ein Grinsen auf ihren Zügen sehen – wobei ihr Ernst jedoch nicht nachlässt.

Vorlieben: Zu den Vorlieben der Schwarzhaarigen zählen zahlreiche verschiedene Dinge. Zum einem, wie bereits erwähnt wurde, hat sie eine Vorliebe für Männerklamotten. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie diese pausenlos trägt, sondern nur in gemütlichen Momenten zuhause oder bei [männlichen, die Voraussetzung muss ja da sein] Freunden. Dies liegt einfach an deren Gemütlichkeit und Wärme, bei denen ihre Klamotten nicht mithalten können. Der Duft des "Spenders" dieser Klamotten ist dabei auch ein wichtiger Faktor, da sie diesen folglich eine Weile in der Nase hat - was sie jedoch keines Falls stört, wenn er denn ihrer Nase schmeichelt. Aus dieser Tatsache kann man auch das ein oder andere über ihr Interesse zum anderem Geschlecht schließen. Man kann nicht sagen Lynx sei männerfixiert oder zieht diese vor, nein, sie kommt nur mit dem Geschlecht besser klar, da sie deutlich weniger verletzlich sind als Frauen. Zudem sind sie auch gut für Kuscheleinheiten oder eher spaßige Dinge zu gebrauchen, was für sie bei Frauen mehr als unmöglich ist - durch und durch hetero. Gerne nutzt sie auch ihren weiblichen Charme, um den ein oder anderen Flirt zu starten, um dann den spaßigen Abend auf die Kosten des Anderen genießen zu dürfen. Sie ist dem Alkohol immerhin keines Falls abgeneigt, wobei es aber eine Tatsache ist, dass sie von diesem nicht allzu viel trinken kann. Zwar weiß sie selbst um ihre Grenzen, doch kommt es zu Momenten des Übereifers, zu überguter Stimmung oder hat sie einfach die richtigen Leute um sich, so vergisst sie diese gern einmal - bewusst oder unbewusst.
An Menschen mag sie vor allem viel Humor oder einfach eine hervorstechende Eigenschaft, die nicht in den Bereich des "Normalos" zählt oder sie beeindrucken kann. Beispiele hierfür wären übertriebene Nettigkeit [jedoch kein Anfassen mit dem Samthandschuh, das mag sie nicht], Niedlichkeit oder Ähnliches. Mit humorvollen Menschen kommt sie einfach am besten klar, während der Rest ihr einfach sympathisch ist.
Zu einer weiteren ihrer Vorlieben könnte man wohl auch ihre Pantoffelsammlung zählen, da diese inzwischen über 15 verschiedene Paare beträgt - fast alle in Form verschiedener Tiere. Zuhause ist sie ein absoluter Freund der Gemütlichkeit, was bedeutet, dass diese keineswegs fehlen dürfen. So wäre es für sie wohl schon ein großes Geschenk ein paar flauschige Pantoffeln eines Tieres zu bekommen, welches noch nicht in ihrer Sammlung ist - wenn dies denn möglich ist. Dies sind die einzigen "Kleidungsstücke", bei denen sie ihre schwarz-grau-weiß Grenze tatsächlich einmal übergeht, wenn es denn sein muss.
Eine weitere erwähnungswerte Vorliebe ihrerseits ist Edelstahlschmuck, am liebsten in schwarz gehalten und gerne von einem Lederband begleitet. An sich ist sie zwar nicht der auf Schmuck abfahrende Typ, doch das ist bei ihr eine große Ausnahme, da sie dieses Metall schon immer irgendwie begeistert hat. Dabei bevorzugt sie kein bestimmtes Teil - Armbänder, Ringe, Ketten.. alles wird gerne angenommen.
Noch ein großer, wichtiger Bereich ist die Wellness, genauer: Massagen und Onsen. Das wohlige Gefühl, von heißem, wohltuendem Wasser umgeben zu sein oder den Rücken - oder andere Körperteile - durchgeknetet zu bekommen, wobei jeder Schmerz kurz angegriffen und schließlich abgetötet wird, gefällt ihr schon seit sie sich daran erinnern kann. So gönnt sie sich gerne Mal in ihrer freien Zeit einen Besuch zum Onsen. Dies kommt leider trotzdem sehr selten vor, da sie zu den Menschen zählt die chronisch pleite sind - trotz zahlreichen Missionen.
Ebenso mag sie ihre Gilde Blue Pegasus, da sie die Drachen ebenso hoch schätzt, wie sie es tut. Ein Leben ohne den Einfluss von Drachen kann sie sich gar nicht mehr vorstellen - ohne Metalicana würde sie heute nicht einmal mehr leben.
Auch simplere Vorlieben sollten hier wohl erwähnt werden, wie Regen, welcher es schon immer geschafft hat sie mit seinem sanft plätschernden Ton zu beruhigen. Hierbei macht es ihr auch nichts aus, nass zu werden, da der Ton von Regen ihr rundherum um einiges besser gefällt als nur bei einem Blick aus dem Fenster. Weiterhin zählt auch die Nacht zu diesem Punkt, vor allem die sternenlose. Der dunkle, unendlich große Himmel fasziniert sie, besonders wenn er in ein tiefes, endloses schwarz gehüllt ist, in dem man leicht versinkt. Zudem weiß sie, dass Metalicana auch wenn er verschwunden ist, noch immer unter dem gleichen Himmel ist. Mit diesem verbunden zählt auch Fleisch zu den simplen Dingen, die sie mag, da dies das einzige ist, was sie wirklich zubereiten und kochen kann, da sie sich davon mit dem Drachen fast ausschließlich ernährt hat.

Abneigungen: Ja, auch solche hat die Drachenaufgezogene, auch wenn sie eine deutlich geringere Zahl aufweisen als ihre Vorlieben. Sie hasst es, wenn Menschen die sich nicht kennt ihr oder ihren Freunden dumm kommen. Meistens kennt sie dabei keine Gnade und nutzt gekonnte Worte um denjenigen fertig zu machen - im schlimmsten Fall greift sie zu Gewalt. Dann wird ihr Beschützerinstinkt geweckt und sie setzt die Ruhigstellung desjenigen über ihr persönliches Befinden oder ihre Handlungen - Aua.
Ein weiterer Punkt, den sie wirklich über alles hasst oder eher nicht mit klar kommt ist die Einsamkeit - vor allem auf längere Dauer. Der Ursprung dieses Hasses, oder auch dieser Angst, liegt vor allem in ihrer weiteren, wie aber auch ihrer näheren Vergangenheit. Explizit ist damit gemeint, dass sie einfach zu lange keine Gesellschaft oder zu viel Zeit mit sich selbst hat, sodass sie beginnt über Vergangenes nachzudenken - was ab und zu nicht sonderlich gut endet. An sich ist sie zwar kein Mensch, der ständig von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, dennoch gibt es den ein oder anderen wunden Punkt.
Zwar nicht bei ihren Schwächen einzuordnen aber hier dafür umso mehr einen Platz findet, sind Ungeziefer, Spinnen, Insekten.. kurz gesagt: Alles, was mehr als 4 Beine hat. In ernsten Situationen kann sie diese Mischung aus Abscheu, Ekel und Angst durchaus vergessen, doch läuft ihr beispielsweise in einem Haus eines dieser Viecher vor die Nase, so kommt es schnell zu einem grillen Mädchenschrei - meist gefolgt von den brutalsten Mordversuchen. Sollte letzteres jedoch einmal nicht vorkommen, so gibt es nur eine weitere Reaktionsmöglichkeit ihrerseits - die Flucht irgendwohin mindestens 15 Meter entfernt oder hinter die nächstbeste Person.
Zudem hasst sie es, eingeengt zu sein oder vorgeschrieben zu bekommen, wie sie zu denken und zu handeln hat. Sie selber wägt ab, auf wen sie hört oder nicht, das hat für sie kein Anderer zu bestimmen. Sie braucht ihre Freiheit, weshalb sie Vorschriften und Regeln sehr abgeneigt ist. Das heißt jedoch nicht, dass sie sich an diese nicht hält - immerhin sind die meisten sinnvoll und damit schon von vorne herein in ihr "abgespeichert".
Auch langweilige Menschen, welche keine "tolle" oder interessante Eigenschaft mit sich bringen, oder aber absolut dominante Menschen kann sie nicht ab. Sie weiß nicht, was sie mit einer Person anfangen soll, die einfach nichts mit sich bringt. Man muss schon irgendetwas an sich haben, um nicht ihre Ignoranz oder Abweisung zu erhalten. Auf Grund des vorhergegangenen, auf die Freiheit bezogenen Punktes, kann sie jedoch letzteres nicht leiden - dominante Menschen wollen eben immer das Handeln der anderen bestimmen. Bah.
Zu ihren kleineren Abneigungen zählen bittere Sachen. Sie hasst diesen betäubenden Geschmack über alles, weshalb sie auch möglichst nichts anrührt, was ihn beinhaltet. Auch Zimt mag sie nicht, einfach wegen seines Geschmackes.

Stärken: Lynx' weibliches Aussehen wie die dies unterstützende Ausstrahlung vermitteln Unbekannten gerne einmal den Eindruck, sie zähle zu den schwachen Frauen, die keine Magie oder Kraft besitzen und nur Ausschau nach dem nächsten Mann halten, mit dem sie ihren heutigen Tag - sowie die Nacht - verbringen. Genau dies nutzt sie oft aus und geht auf den angebotenen Spaß ein - bis zu dem ihrem Lieblingspunkt, wo die Überraschung platzt, die ihren "Partner" bewusstlos mit mindestens einem blauen Auge in der Ecke zurücklässt. Genau dies kann man schon als eine ihrer Stärken auffassen, wenn man denn möchte - sie wird einfach zu oft unterschätzt.
Weiterhin kann man auch ihre Kunst des Lügens hier auflisten. An sich ist sie zwar ein ehrlicher Mensch, doch für die eine oder andere Situation oder auch Mission kann man diese Fähigkeit durchaus gut gebrauchen - hier kann sie ihren Einsatz zeigen. Auch wenn es um ihre verhassten Narben geht, so hat sie sich bereits die ein oder andere Lüge ausgedacht, die auch bis heute geglaubt wird. Sie mag es zwar nicht sonderlich darauf zuzugreifen, dennoch hält es sie lange nicht davon ab. Ihr gelingt es hierbei wenn von Nöten keine Miene zu ziehen, auch ihr Herz zeigt sich ruhig, sodass ihr Körper nicht die geringste Aufregung ausstrahlt. Zudem kann sie ihre Geschichten überzeugend rüberbringen, da sie mit ihrem Charakter leicht zu überspielen sind. Man muss sie schon gut kennen oder allgemein über eine sehr gute Menschenkenntnis verfügen, um zu erkennen, wann sie nicht die Wahrheit spricht.
Es ist auch sicherlich als positiv zu bezeichnen, dass sie ihre eigene Meinung hat, welche sie vertritt und in die sie sich nicht gerne reinreden lässt. Sie ist also absolut nicht manipulativ, wozu auch ihr starker Charakter beiträgt.
Eine weitere Stärke ihrerseits wäre wohl auch, dass es nur selten Situationen gibt, die sie überfordern. Ob sie nun auf Cleverness oder Impulsivität zurück greift, beides hilft ihr in Situationen zu handeln, und zwar meistens so, wie es der Andere nicht erwartet. Gerade ein Misch dieser beiden Eigenschaften erlaubt es ihr oft, unberechenbare Handlungen durchzuführen, was ihr vor allem in Kämpfen einen netten Vorteil verschafft.
Von diesen höheren Dingen abgesehen liegt ihr zudem noch das Zubereiten von Fleisch. Dies stellt die einzige Ausnahme ihres Kochens dar, da sie während sie unter dem Fittich von Metalicana stand stets dieses Essen zubereitet hat - wenn auch meist mit metallischen Beilagen. Der Drache lehrte sie, dass es den Körper über Dauer stärkt und ihm viel Gutes gibt, während Metall zwar von Nöten ist, jedoch nur eine gewisse Wirkungsdauer hat. So seien auch weitere, stärkende Nahrungsmittel von Nöten. Damals musste sie sich jedoch das Fleisch selbst besorgen, während sie dafür heute lieber zur Metzgerei greift.
Zudem hat sie auch ein gewisses Talent in dem Bereich des Massierens. Zwar ist sie es lieber, die das "Geknete" genießt, doch kann sie damit auch zweifelsohne anderen eine Freude bereiten, hat man sie erst einmal dazu überredet oder der seltene Fall ihres Angebotes tritt ein. So weiß sie genau wie sie ihre Stärke einzusetzen hat und kennt viele verschiedene Griffe, die in ihrem "Opfer" das Wohlgefühl auslösen. Gerade hierbei weiß sie ihre Grobmotorik so weit zu umgehen, dass genau das richtige Gefühl und die richtige Härte entstehen.
Auch diese kann man als eine gute körperliche Eigenschaft betrachten, da sie vor allem auf ihre Körperkraft zurückzuführen ist. Metalicana legt bei seiner Erziehung viel Wert auf die eigene Kraft, da sich ein Kämpfer stets auf diese verlassen muss und unabhängig von anderen Kämpfen vor allem durch diese gewinnen muss. So hat Lynx von klein auf verschiedene, vor allem auch schmerzhafte Trainigseinheiten abbekommen. Unterstützend zu dieser Stärke liegt ihr auch noch ein weiterer Bereich - die Akrobatik. Diese verschafft ihr einen nennenswerten Vorteil im Ausweichen anderer Angriffe und geschickten Bewegungen bei ihren eigenen, welche das Voraussehen oder Erahnen dieser erschweren. Zudem kann sie ihr eigenes Können gut einschätzen, was ihr eine ziemliche Selbstsicherheit verschafft und sie vor manchen Manövern nicht zurückschrecken lässt.

Schwächen: Zuerst muss man hier sagen, dass durchaus einige Schwächen vorhanden sind, wobei sie die meisten aber keines Wegs nach außen trägt und darauf achtet, dass sie nicht oder nicht gleich durchschaut werden. Dies macht es schwerer sie zu finden und erkennen - was aber lange nicht heißt, dass es unmöglich ist.
In dieser Liste kann man gleich mit einer ihrer Schwächen anfangen, die schnell offensichtlich werden sollte, hat man denn mal mehr mit ihr zutun: Der Mangel an Hausfrau-Typischem Können. So endet es zum Beispiel mit Explosionen oder schwarzen unerklärlichen Flecken, wenn sie die Küche in Beschlag nimmt und versucht, andere Dinge als Fleischgerichte zu kochen. Aber Vorsicht! Bloß weil das eine Tatsache ist heißt das nicht, dass sie es nicht immer wieder gerne Mal versucht. Die armen Opfer, die keine Ahnung von ihrer Unfähigkeit haben und dennoch das Angebot bekommen, bekocht zu werden - in ihrer eigenen Küche. Durchaus kommt dabei mal etwas zu Stande, was in 80% der Fälle jedoch ungenießbar ist.
Wenn sie zur Nähnadel greift, so kommt der Stoff schnell zu einer roten Färbung und die Stiche landen nicht in diesem sondern in ihrer eigenen Haut. Da sie aber einen gewissen Ehrgeiz besitzt, macht sie dennoch so lange weiter bis sie selbst wegen zu viel Blutverlust ohnmächtig wird, oder aber die ganze Sache sie so sehr aufregt, dass sie die Nadel letzten Endes einfach isst. Das einzige, was sie noch einigermaßen kann - schließlich muss ihre Wohnung ja irgendwie auch mal sauber werden - ist das Putzen. Dennoch kann man sie nicht als Putzteufel beschimpfen und sollte sich definitiv hüten, sie als Putzfrau anzuheuern. Ab dem ersten Insekt wird es mehr als problematisch..
Eine Schwäche.. sagen wir für ihr Leben, mag möglicherweise auch ihr ausgeprägter Beschützerinstinkt sein. Durch eben diesen gerät sie oft in Gefahren, die für andere gedacht waren - egal wie unmöglich es für sie selbst auch sein kann, bestreitet sie jeder Herausforderung und jeden Kampf. Wohlmöglich wird dies noch der Grund sein, der sie irgendwann ihr eigenes Leben kostet.
Kämpferisch gesehen bildet die Einschätzung des Gegners ihrerseits eine Schwäche. Zwar ist sie selbst auch leicht falsch einzuschätzen, doch passiert es ihr auf andere bezogen ebenfalls viel zu oft. So kommt es gerne vor, dass sie kleine, zierliche Personen unterschätzt oder große, stämmige Männer überschätzt. Sie achtet dabei also sehr auf das was sie sieht oder riecht und denkt nicht weit darüber nach, was sich dahinter verbergen könnte. In diesem Punkt setzt ihre Cleverness eben gerne einmal aus. Genau aus diesem Grund hat sie das ein oder andere Mal schon zu Beginn eines Kampfes etwas auf die Nase bekommen – doch wenn es dann so weit ist begreift sie schon, womit sie es ihr zu tun hat. Theoretisch ist sie sich dieser Schwäche sogar bewusst, doch ist es ihr noch nicht gelungen etwas dagegen zu tun. Zudem fällt es ihr auch schwer, im Team zu kämpfen, da sie ihr bisheriges Leben ihre Kämpfe stets allein oder höchstens mit Metalicana ausgetragen hat. Als dieser sie dann verlassen hat war sie noch einige Jahre gildenlos und somit konnte sie darin nicht an Erfahrung gewinnen. Es ist nun etwas Neues für sie und muss noch erlernt werden - zur Zeit folgt sie einfach der Einstellung, dass sie den offensiven Part übernimmt.
Der so ziemlich größte wunde Punkt sind jedoch ihre Narben und die Tatsache, dass Metalicana sie verlassen hat. Sie mochte zwar nicht immer die beste Beziehung zu dem Drachen gehabt haben, dennoch sieht sie ihn als einzige Familie an, die sie je hatte und haben wird. Somit hat es ein ziemlich tiefes Loch hinterlassen, als er sie verlassen und niemals wieder ein Zeichen von sich gegeben hat. Er war bisher das einzige Wesen, dem sie je ihr vollstes Vertrauen geschenkt hat, selbst wenn dies aus der Sicht eines Dritten vielleicht eine ziemlich dämliche Tatsache war, da Metalicana sich vor ihr nie zurückgehalten hat - was allerdings ein Zeichen eben seines Vertrauen war, auch wenn sie dies nur halb verstanden hat. So kommt es auch, dass sie sich schnell mal selbst vergisst, sollte jemand ein falsches Wort über den metallenen Drachen verlieren.
Negativ für sie ist auch, dass es ihr schwer fällt, Ratschläge von anderen anzunehmen. Natürlich ist dies eigentlich wichtig, doch abgesehen von Metalicana hat ihr noch niemand Ratschläge gemacht, und ein leichtes Misstrauen der Menschen gegenüber hindert sie am Annehmen - auch, wenn sie es manchmal vielleicht gerne würde. Es gehört viel Überzeugungsarbeit oder eigenständiges Nachdenken ihrerseits dazu, dass sie es doch Mal schafft.
Ein letzter, wichtigerer Punkt, sind Menschen, die mit ihrem Charakter, heißt: ihren Sticheleien nicht klarkommen. Also Menschen, die einen schwachen Charakter haben oder einfach.. naja, Weicheier - wobei sie zu letztem noch etwas wie Mitleid verbindet, welches sie dazu veranlasst ihn aufzupumpen bis dass er diesen Ruf nicht mehr trägt. Sie weiß bei erstem Fall nicht zu reagieren - jedenfalls, wenn sie die Person leiden kann - und wird damit leicht verunsichert. Noch schlimmer ist es, wenn sie das Nicht-Klarkommen nicht bemerkt hat und einfach weiter macht, ehe sie selbst bemerkt, was sie da eigentlich anrichtet.

Ziel: Es gibt viele Dinge, die Lynx noch nicht erreicht hat, aber durchaus anstrebt - kleine wie große, erreichbare wie scheinbar unmögliche. Doch nur eine Sache gibt es, die sie durch und durch vorantreibt und sie dazu bringt, stets ihr Bestes zu geben und über ihre Grenzen hinaus zu gehen - der Wunsch, Metalicana wieder zu treffen und.. ihm gehörig in den Arsch zu treten. Mit seinem Verschwinden hat er in ihr viele Fragen aufgeworfen, welche stets durch ihren Kopf wandern und nach Antworten schreien. Das, was sie aber wirklich zu dieser Einstellung veranlasst, ist die Tatsache, dass Metalicana sie ihr nach einfach zurückgelassen hat, ohne sich um ihr weiteres Leben zu kümmern, geschweige denn einmal nach ihr zu sehen oder sie zu besuchen. Seit diesem Verlassen vermisst sie ihren Ziehvater und liebt ihn trotz seiner egoistischen Ader noch immer - auch wenn sie dies wahrscheinlich niemals zugeben würde und stattdessen mit Hass überspielt, den sie ihm auf Grund der von ihm hervorgerufenen Einsamkeit "schuldet".
Darauf aufbauend begleitet sie auch der typische Wunsch, stärker zu werden. Diese Stärke braucht sie, um den versprochenen Arschtritt an Metalicana durchzuziehen, und ihm damit ihre gesammelten, zusammengepressten Gefühle mitzuteilen. Zudem möchte sie ihn damit beeindrucken, ihm beweisen, dass er keinen Schwächling erzogen hat, und sie ihn nicht mehr braucht, um stärker zu werden. Letzteres will sie sich dabei aber auch selbst beweisen und sehen, was sie allein erreichen kann - schließlich will sie nicht abhängig von anderen sein.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Ziel, ihre Plüsch-Pantoffel-Sammlung zu erweitern! Vielleicht albern, aber durchaus ernst gemeint. Vor allem strebt sie hierbei ein Drachenpantoffelpaar an, welches ihres sogar übertrumpft - natürlich an Kuscheligkeit und Aussehen. Dabei ist sie jedoch fest von der Unmöglichkeit dieses Unterfangens überzeugt.


[size=150]Familie und Bekannte

Familie:


Metalicana, Ziehdrache
Derjenige, der sie anstatt ihrer Eltern - die sie weder kennt noch interessieren - erzogen hat. Er lehrte ihr die Magie und ersetzte ihren Vater um ein Vielfaches. Er hat sie im Alter von frischen 14 Jahren mit den Worten "Du kommst nun alleine klar" verlassen, und ist seit dem nicht wieder aufgetaucht - weder bei ihr, noch sonst irgendwo. Trotz einiger früherer Streitereien liebt sie ihn über alles und wünscht sich seine Rückkehr - um ihm einerseits in den Arsch zu treten, und ihn andererseits nie wieder einfach gehen zu lassen. Dennoch würde sie die positiven Gefühle für den Drachen zurzeit nicht offen zugeben, da sie den Hass wegen der durch ihn verursachten Einsamkeit und die Tatsache des Zurücklassens an erste Stelle stellt.

Freunde: Keine Nennenswerten.

Feinde: Bestimmt vorhanden.


Geschichte
Was tun, wenn du etwas in die Welt setzt, was niemals geplant war? Etwas, das du nicht haben willst, aber auch nicht weißt, wie du es loswerden kannst. Etwas, das du nicht einfach in einen Mülleimer werfen oder „ausversehen“ verlieren kannst. Jedenfalls nicht, wenn du Moral besitzt. Und du auf Legalität scheißt. Naja, in diesem Fall übergehst du menschliche Grenzen und tötest eine Geschichte, auf der noch viele weitere gefolgt hätten. Wäre da nur nicht dieses Glück.. Die Eigenschaft, die ein Leben erhalten hat, indem es ihm diesen winzigen Pfad gegeben hat, dessen Beschreitung hart, aber die einzige Rettung ist. Dieser Pfad ist das Leben eines Mädchens, welches inzwischen 17 Jahre hinter sich gebracht hat und noch lange nicht vor hat, dieses Jahr ihr letztes werden zu lassen.
„Lass es uns anonym verschenken“ – „Nein, das ist zu riskant.. wir müssen es endgültig loswerden!“
Ein lautes Kreischen schallte durch die sternenlose Nacht des achten Augusts, umgeben von Steinen, einem Fluss und.. Nichts. Ein Kreischen, das keineswegs hilflos oder weinerlich klang, sondern nach Aufmerksamkeit schrie und mit jedem Ton Stärke ausstrahlte, ohne jemals schwächer zu werden. Die Stimme eines nur wenige Stunden zuvor geborenen Babys, meilenweit von dem Ort entfernt, wo es in diesem Moment eigentlich hätte liegen sollen. Als der Mond nach fast endlose erscheinenden Stunden seinen höchsten Punkt am Himmel erreichte und das unaufhörliche Kreischen noch immer das einzige Geräusch war.. wurde es gebrochen. Wie aus dem Nichts stand plötzlich ein riesiges, metallenes Wesen vor den großen silvernen Seelenspiegeln des winzigen Geschöpfs, das nun nichts weiter war als ein Krümel, abgefallen von einer Torte und viel zu einfach zu übersehen. Doch so tat es nicht dieses Wesen, welches stattdessen einen direkten Blickkontakt herstellte. Das Baby erwiderte diesen, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben – abgesehen von den leisen Atemgeräuschen, welche jedoch völlig im üblichen Rhythmus waren und somit von keinerlei Anspannung oder Angst zeugten. Etwas, das das Metallwesen beeindruckte. Dies war der entscheidende, geglückte Moment, der über das Schicksal des Babys entschieden hatte – das Schicksal der Drachen. Metalicana, war der Name, der sich in das Gedächtnis des Winzlings einbrannte, und dort nie wieder verschwinden würde. Sein Träger war es, der ihn mitnahm und von nun an aufzog – ganz auf seine Weise..

3 Jahre später..
Grrr.. Knurren war zu hören. Es klang wie zwei wilde Tiere, möglicherweise Kojoten, die sich gerade gegenseitig das Fell herausrissen und es später zu einem hübschen Fellmantel formen würden. Dennoch stimmte das Bild nicht mit dieser.. doch, minimal unrealistischen Vorstellung überein, da es tatsächlich das Kind – im Übrigen ein Mädchen - war, welches inzwischen ein stolzes Alter von 3 Jahren auf den Tisch legte, und laufen wie sprechen gelernt hatte. Seine Haare bildeten eine schwarze Mähne, die bereits bis zur Mitteseines Rückens reichte, während sein Körper von frisch „gefundenen“ Klamotten bedeckt war. In diesem Moment jedoch kugelte es mit einem Tier hin und her. Ein Biss in den Hals des Mädchens, ausgerissenes Fell in der linken Hand, die dazu gehörige kahle und blutige Stelle des Tieres in dessen Nacken. Nachdem dieser Kampf noch viele Minuten andauerte, gab das Tier sich mit einem lauten Jaulen geschlagen und wich einige Schritte zurück. Im nächsten Moment schon begann sich sein Körper zu schütteln, als sähe es in diesem Moment bereits den Tod vor Augen. Nun, so ähnlich war es auch, als plötzlich sich ein riesiger Schatten über der kleinen Schwarzhaarigen erhob, welche sich langsam umdrehte und zu Grinsen begann, als sie erkannte, was der Auslöser für dieses Phänomen war - Metalicana. Gerade wollte sie sich wieder auf das Tier werfen, als sie dessen starken Geruch nach Angst witterte. Etwas regte sich in ihr, was sie dazu veranlasste, den Vierbeiner schließlich zu verscheuchen, statt ihm ein Ende zu setzen. Ein menschliches Gefühl hatte sich in ihr gezeigt – das Mitleid. Ein Gefühl, welches ihre Gnade brachte und den Drachen tatsächlich für eine ganze Sekunde nachdenklich machte. „Lynx. Wie der Luchs, der deine menschlichen Gefühle hat erwachen lassen.“ Lynx. Das Mädchen hatte einen Namen bekommen, der von nun an eine Bedeutung für sie hatte und den sie stets mit einem gewissen Stolz tragen würde. Nachdenklich betrachtete sie das Büschel Luchsfell in ihrer Hand, ehe sie es in ihre Tasche schob. Es sollte in Ehren gehalten werden. Und so zogen sie schließlich weiter..
Auf diese Art wurde sie weiter erzogen. Nie verweilten sie lange an einem Ort, damit Lynx nicht begann, einen Ort als ihre Heimat zu sehen und möglicherweise mit einem Drama begann, sobald es schließlich wieder „Verlassen“ hieß. Zudem war es ein netter Nebeneffekt, dass Metalicana auf diese Weise stets unentdeckt blieb und nur seine Ziehtochter ab und an in Dörfer schickte, um ihr Kleidung zu besorgen die nicht ausschließlich aus Metall bestand, und damit sie zeitgleich den Umgang mit den Menschen nicht verlernte. Zwar hatte Lynx noch nie auch nur annähernd so weit gedacht, doch der Drache war sich von vorne herein der Tatsache bewusst, dass er sie nicht ewig durch ihr Leben begleiten würde. Mit diesem Bewusstsein vergingen noch weitere Jahre, in denen Metalicana begann, Lynx seine Magie zu lehren. Diese nahm sie wie ein Geschenk entgegen und kämpfte sich durch die harten Trainingseinheiten, welche aus vielen verschiedenen Phasen bestanden. Zum einen aus Kampftraining mit einem Boxsack – dessen Material nach Holz und Stein über zum Metall wechselte – für die Stärke, aus dem Kampf mit verschiedenen wilden Tieren, für die Erfahrung, und tatsächlich auch aus Kämpfen gegen Metalicana – wobei sie in diesen eher selbst als Boxsack endete. Ein zweites Augenmerk legte der Drache auf Geschicklichkeit, Akrobatik. Letzteres war eine Eigenschaft, die den Menschen besser lag als den Drachen, weshalb sie sich diese zum Vorteil machen sollte – man konnte schließlich nie wissen, wer einmal ihr Gegner war. Zum Ausweichen, für unvorhersehbare Angriffsarten, für die Körperbeherrschung und zugleich auch für den Alltag, sie hatte wirklich einen Nutzen in jedem Feld. Zudem machte es der Schwarzhaarigen auch einfach tierischen Spaß festzustellen, wozu sie mit ihrem Körper alles im Stande war. Und wirklich – sie war gut in dem was sie tat. Über die Zeit wuchs ihr der Drache immer mehr ans Herz, auch wenn er seine Zuneigung nicht wirklich nach außen hin zeigte und stattdessen unter einer dicken Schale von Egoismus verbarg, der aber auch den positiven Effekt hatte, sie nicht vollkommen abhängig von ihm zu machen. Dennoch gab es diese eine Situation, in der tatsächlich ein Gefühl der Liebe und Besorgnis durch seine Fassade kam. Eines Tages, als Metalicana seinen kleinen , inzwischen 13 jährigen Schützling für einige Stunden verlassen hatte, schlich sich jemand von hinten an sie heran. Sie waren inzwischen mehrere Tage an dem gleichen Ort, und Lynx‘ Gesicht hatte sich inzwischen mit vielen verschiedenen, mysteriösen Geschichten über sie in den Köpfen der Menschen des naheliegendem Dorfes eingebrannt. Natürlich fiel sie zwischen den „normalen“ Menschen auf, sowohl äußerlich als auch durch ihr Verhalten – welche Kinder aßen schon Metall? So kam es zu einem gewissen Interesse in dem Mädchen, was vor allem aber für einen Mann des mittleren Alters zutraf, welche sich viele verschiedene Dinge von ihr erhoffte – und dabei bestimmt nicht nur von der simplen brutalen Sorte. Dieser war es, der ihr plötzlich ein Tuch vor die Nase hielt, welches sie schnell ohnmächtig werden ließ. Nur wenige Stunden später wachte Lynx in einem Keller wieder auf, wobei ihre Handgelenke jedoch an die Wand gefesselt waren, ebenso wie Hals und Fußgelenke. Der Entführer war also kein ganzer Vollidiot, da das Material der Ankettung nicht aus Metall, sondern Lacrima bestand – etwas, das sie weder einfach abreißen, noch essen konnte; kurzum einfach perfekt. Natürlich hielt sie das nicht davon ab, es zumindest zu versuchen – natürlich erfolglos. Die einzige Wirkung des hartnäckigen Zerrens waren dunkelrote Spuren um die betroffenen Stellen. Plötzlich ertönten Schritte, welche langsam und von einem widerlichen Lachen begleitet den Weg der Treppen hinunter fand, ehe der Verursacher zu sehen war. Ein ca. 1,80 Meter hochgewachsener Mann, der durchaus einige Muskeln hatte, welche äußerlich jedoch nur schwer zu definieren waren. Sein Gesicht war allerdings auch nicht schlecht anzusehen, wäre da nicht dieses breite, fast schon gruselige Grinsen. Und der Altersunterschied, der bestimmt fast 20 Jahre betrug. Doch statt dem von ihm erwartetem Kreischen oder ängstlichem Zitterns bekam er ein Knurren zurück, was ihm scheinbar gar nicht gefiel, da schnell ein gezielter Tritt in ihre Magengrube gelandet wurde, der Lynx locker gegen die Wand pfefferte – sie war schließlich nur ein Leichtgewicht. Was darauf folgte war jedoch schlimmer als alles brutale, was hätte passieren können – er kam auf sie zu, strich mit einem Finger über ihre Wange, ehe dieser zusammen mit der ganzen Hand seine Richtung zu etwas tiefer gelegenen Stellen änderte.. Das Knurren erlosch und das Gesicht der 13-jährigen formte sich schnell um. Menschen waren abartige Wesen. Vor allem die Männlichen.
KRACH – und ein schwarzer, metallener Speer bohrte sich durch die dicke Decke des Kellers, direkt durch den Körper des Mannes, der direkt vor ihr saß. Rote Farbe spritzte für den Bruchteil einer Sekunde in alle Richtungen und die Hand an ihrem Dekolleté erschlaffte. Das Entsetzen stand in ihr Gesicht geschrieben, als könne man schon fast die einzelnen Buchstaben des Wortes erkennen. Noch bevor sie auch nur zwinkern konnte, brach dann auch schon die gesamte Decke durch und Metalicana erschien vor ihr – alles andere als glücklich. Ohne groß auf Sanftheit zu achten griff er nach Lynx und durchbrach die Ankettungen mit der anderen Klaue, als wäre es ein einfaches Stückchen Styropor.. Oh-oh. Nur wenige Minuten – die allerdings wie gerade mal 3 Sekunden wirkten – befand sie sich auch schon wieder in dem Wald, in dem sie sich niedergelassen hatten. Sie stand nicht mal auf dem Boden, als der Drache begann, sie anzuschreien. Sie hingegen.. verstand gar nichts. Warum schrie er sie an? Sie wurde entführt. Er hatte sie gerettet. Sie war wieder da. War das etwa kein Grund zur Freude? Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung. „Wie konntest du das zulassen?! Wofür habe ich dich trainiert?!“ – „Ich konnte doch nichts dafür, er kam von hinten und hat mich betäubt!“ – „Du bist einfach nur schwach, das ist der Grund!“ In diesem Moment kam es ihr hoch. Sie gab ihm die volle Schuld, da er sie allein gelassen hatte. Ja, es kam sogar zu dem Ausruf „Du bist unfähig als Vater und als Lehrer!“, welcher zwar nicht ernst gemeint war, doch sich einfach aus einem Impuls heraus selbst den Weg aus ihrem Mund gesucht hatte. Genau diese Worte waren es, die in Metalicana das Fass zum Überlaufen brachte. Er wurde handgreiflich. Noch bevor sie reagieren konnte, floss ihr schon die rote Flüssigkeit an Hals und Seite herab, und sie fand sich in einem Baum wieder – richtig, IN einem Baum. Sie hatte die Schärfe einer seiner Klauen abbekommen, ohne Zurückhaltung – so glaubte sie jedenfalls. Als Metalicana klar wurde, was er gerade getan hatte, verschwand er. Lynx sank in sich zusammen, eine Hand an der großen, blutenden Wunde an ihrer Seite. War das gerade wirklich passiert? Alles vor ihren Augen wurde schwarz, schon wieder..
Als sie wieder aufwachte, spürte sie ein Pochen an der Stelle, die sie eben noch gehalten hatte, und an ihrem Hals. Doch als sie dran fassen wollte.. fand sie dort einen Verband. Blitzschnell öffnete sie ihre Augen und ihr Oberkörper schoss hoch. Sie war.. in einem Krankenhaus? Was zum Teufel tat sie hier? Wo war Metalicana? Panisch sah sie sich um, fand jedoch nichts als Männer und Frauen in weißer Kleidung. Männer.. sie knurrte, und plötzlich blickten sie alle an. „Was wollt ihr? Was wollt ihr von mir?!“ schrie sie, ehe sie einfach von dem Krankenbett aufstand und durch das Fenster raus stürmte –nur weg von den Menschen! Weg von den Menschen und zurück zu Metalicana. Sie rannte so schnell, wie sie es nie zuvor getan hatte, und die Äste hinterließen Kratzer in ihren nackten Füßen. Schließlich erreichte sie den Platz, wo sie sich immer mit dem Drachen aufgehalten hatte. Ihr gesamter Körper versteifte sich. Hatte er sie etwa zurückgelassen? Doch zum Glück konnte sie diesen Gedanken wieder fallen lassen, als sie Metalicanas ‚Schritte‘ hören konnte. Erschöpft und erleichtert sank sie in sich zusammen. Es war Zeit für eine Entschuldigung. Und diese geschah auch – und wurde akzeptiert. Die Trainingsreise der beiden ging weiter, als wäre nichts gewesen. Nur die Wunden blieben zurück und erinnerten stets an das Geschehnis. Natürlich war es klar, dass dies nicht lange halten würde – auch wenn Lynx es sich noch nicht eingestanden hatte. In der Nacht, in der sie 14 wurde, wachte sie um Punkt Mitternacht auf – der Moment, in dem Metalicana sie damals zu sich genommen hatte. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie den Drachen vor sich sah. Allerdings schwand es schnell wieder, als sie realisierte, dass er gar nicht am schlafen war. „Es ist Zeit. Du kommst von nun an alleine klar, Fushūkō..“, waren die letzten Worte, die Lynx je von ihm hörte. Sie wollte aufstehen und protestieren, ihn zur Not versuchen mit Gewalt bei ihr zu behalten, doch ihre Augenlider, brachen unter dem Gewicht ihrer Tränen zusammen, und sie schlief ein..
Erst am nächsten Mittag wachte sie wieder auf, panisch. Schnell sprang sie auf und sah sich um, ehe sie losrannte und das gesamte Gebiet nach ihrem Vater absuchte. Sie rannte Kilometerweit, bis das Gewicht und der Schmerz ihrer Beine ihre Willenskraft übermannten, und sie zu Boden fiel. „Du Lügner!! Ich bin noch lange nicht bereit! Komm zurück, METALICANA!!“, schrie sie in den inzwischen schwarzen, von Sternen gefüllten Himmel hinein, während ganze Flüsse von Tränen ihren Wangen hinunter liefen. Er hatte sie zurückgelassen. Verlassen. Das einzige Wesen, dem sie jemals vertraut hatte, dem sie jemals Liebe geschenkt hatte. Ihr Vater. Ihr ein und alles. Einfach.. verlassen. Ein Gefühl von unendlicher Einsamkeit zog durch ihren gesamten Körper. Wie konnte er ihr das antun..? Allein zurückgelassen, in der Welt gefüllt von.. Menschen.

3 Jahre später..
Da stand sie nun, vor dem Gildenhaus der einzigen, zu ihr passenden Gilde – Blue Pegasus. 3 Jahre waren vergangen, in denen sie ihre starke Menschenscheu bezwungen hatte und tatsächlich zwischen ihnen lebte, sich sogar mit ihnen anfreundete und schon auf einige Flirts eingegangen war. Ihr welliges Haar ging ihr inzwischen bis über die Brust hinweg, welche zudem ein ansehnliches Bild zusammen mit dem Rest ihres Körpers abgab. Sie hatte sich an das Leben ohne den Drachen gewöhnt, und suchte nun diesen Ort auf, wo eben solche Wesen verehrt wurden – genau das richtige für sie; vor allem auch, um stärker zu werden. Ihr Ziel? Metalicana finden und in den Arsch treten. Anschließend allen Frust an ihm auslassen und ihn nie wieder gehen lassen.


Schreibprobe

Durch ein leichtes Blinzeln gewann Lynx den jeden Morgen viel zu schwierigen Kampf gegen den Schlaf. „ Mrrr~“, gab sie schnurrend von sich, ehe sie die weiße, warme Decke, die bis eben noch fest zwischen ihren Beinen geklemmt hatte, von sich und ausversehen auch vom Bett schob. Gott, der Morgen war zweifelsohne die schlimmste aller Tageszeiten. Unter laut klagenden Geräuschen hob sie ihren Oberkörper an, der sich anfühlte wie 500kg schwer. Der Aufwand, nun auch die Arme anzuheben und in die Höhe zu strecken, wäre fast schon zu viel gewesen – aber auch nur fast. Das Gefühl, als sie dann ihren gesamten Körper anspannte und von jedem Muskel im Körper spürte, wie er sich anstrengte, war es definitiv wert. Unter einem leichten Seufzen ließ sie die Anspannung dann wieder fallen, dreht sich in Richtung Boden und schob ihre Füße in die geliebten, schwarzen Drachen Plüsch-Pantoffeln. Diese Dinger waren einfach.. himmlisch. Noch immer müde schlurfte die Schwarzhaarige den Weg in die Küche, wo sie sich irgendwie nahe der Grenze zum Halbschlaf einen Cappuccino zu Recht zauberte. Der bittere Geschmack war zwar gar nicht ihr Fall, doch irgendwas brauchte sie ja zum wach werden. Nachdem das Getränk durch lange Züge in Rekordzeit geleert wurde, stellte sie die Tasse auf dem Tisch ab und setzte ihren Weg in Richtung Bad vor, wobei sie schon sämtliche Klamotten abstreifte, die einfach auf dem Boden landeten. Nun hieß es fix duschen – eigentlich wollte sie ziemlich früh dort sein, um den Rest des Tages.. naja, alles zu erkunden. Naja, wenigstens hielt sie sich daran. Nachdem sie das Wasser angedreht und ihre Position unter dem warmen Strahl eingenommen hatte, beendete sie ihre Dusche in 10 Minuten – persönlicher Rekord, und das sollte was heißen! Wieder zurück in den zuvor neben der Wanne geparkten Schuhe, ging der Weg nun weiter zum Schrank, aus welchem sie einige, durchaus absichtlich gewählte Teile zog und direkt auf ihr Bett beförderte. Als schließlich auch das letzte Teil seine Flugbahn beendet wurde, zog sie die Sachen – weißes Tank-Top, schwarzer Minirock, hellbraune Stiefel wie Gürtel – über, kontrollierte ihren Anblick noch einmal im Spiegel, und verließ dann sowohl ihre Miniwohnung als auch das Gebäude, in der es drin war. Na lecker, nun durfte sie erst mal Kilometerweit laufen. Trotz der ihrer Meinung nach relativ traurigen Tatsache tat sie dies mit einem breiten, ihr typischen Grinsen auf den blass corallfarbenen Lippen. Der Tag würde gut, und das ließ sich nicht durch ein paar Meter zu Fuß ändern. Es dauerte ca. eine halbe Stunde voller Anmachsprüche irgendwelcher dahergelaufenen Kerle, ehe sie an dem gewünschten Ort ankam – direkt vor einem ca. 6 Meter hohen, kunstvoll drachenmäßigem Gebäude, dem Gildenhaus von Blue Pegasus. 17 Jahre hatte sie nun ohne Gilde verbracht, 3 davon sogar ohne Begleitung. Nun wurde es echt Zeit, das zu Beenden. Das Grinsen, welches nur bei einigen der doofsten Flirtversuche aus ihrem Gesicht gewichen war, kehrte nun in vollen Zügen zurück, breiter denn je. Entschlossen legte sie eine Hand auf die Tür des Gebäudes, eh‘ sie diese aufstieß und hineintritt. Sie blickte in zahlreiche Gesichter, welche sie alle entgeistert anstarrten – die meisten von ihnen kannten sie wahrscheinlich sogar. Es war schließlich kein Geheimnis mehr, wo und wer sie war. Sie war Lynx Nightfang, der Dragonslayer des Metalls. Und sie stand zwischen Menschen, die eben solche Drachen veehrten. „ Wo ist Ryce?“, erklang ihre Frage an die nächstbeste Person, welche sogleich mit den Finger auf einen Mann zeigte. Ihr Blick folgte diesem Finger, und ihre Augen fixierten ihn sogleich mit einem festen, entschlossenen Blick. Er verstand. Sie würde dieser Gilde beitreten, garantiert.