#1 Itasa Soutanobu von Souta 28.02.2011 20:13

avatar

Charakterdatenblatt

Charakterbild



"Alle für Einen. Und nichts für ungut.“


Persönliches

Nachname: Itasa
Vorname: Soutanobu
Spitzname: Souta (-chan)
Geburtstag: 10. August
Alter: 19 Jahre
Größe: 187 Zentimeter
Gewicht: 69 Kilogramm
Haarfarbe: Orangerot
Augenfarbe: Grün
Geschlecht: Männlich
Gilde: Blue Pegasus
Gildenzeichen: Auf der unteren Hälfte des Bauches, vom Nabel bis zum Beginn des Unterleibs.
Geburtsort: Hargeon Town
Wohnort: Oshibana Town

Erscheinungsbild: „Souta“ ist ein Name, den verschiedene Personen mit verschiedenen Dingen in Verbindung bringen. Manche dieser Dinge sind positiv, andere weniger schmeichelhaft, allerdings treffen sich beinahe alle Aussagen in dem Punkt, dass das Magierdasein dem Rotschopf nicht nur durch die Adern fließt, sondern auch sehr offensichtlich auf die Stirn geschrieben steht. Heute kann man fast nicht glauben, dass der trainierte Krieger, der vor einem steht, einmal ein schlaksiges Kind gewesen sein soll, das mit abgerissener Kleidung und einem schmutzigem Tuch über dem kaputten Auge an der Tür des Lamia-Scale-Gildenhauses klopfte ... Dafür hat er sich rein äußerlich zu sehr verändert. Das Letzte, was einem beim Anblick des Rothaares durch den Kopf schießen würde, ist das Bild eines pickeligen Teenagers mit überlangen Gliedmaßen – denn wer würde auch an soetwas denken, wenn man Adonis höchstpersönlich vor sich hat? Na ja, für einen griechischen Gott reicht es vielleicht nicht ganz, aber es wäre sicherlich gelogen, würde man Souta keine überdurchschnittliche Attraktivität zugestehen. Sein gutes Aussehen macht ihn nicht nur einen Schritt weit aus, sondern öffnet auch einige Türen, die sonst verschlossen bleiben würden und spielt ihm deshalb bei seinen liebsten Hobbies häufig in die Hände. Es ist aber auch schwer, den Blick von diesem smaragdgrünem Auge abzuwenden, das seinen Gesprächspartner wie eine eigene kleine Sonne hinter dichten Wimpern anzustrahlen scheint ... Wer wäre außerdem nicht am Mysterium der Augenklappe interessiert, die sich zwischen der perfekt geraden Nase und dem Vorhang an leuchtend roten Haaren kuschelt und irgendwie gar nicht mehr wegzudenken ist, nicht einmal während er schläft? Souta denkt sich gerne abenteuerliche Geschichten aus, um den teilweisen Verlust seiner Sicht zu erklären, weil er das schwarze Lederstück nur zu ganz besonderen Anlässen abnimmt und fast schon pedantisch darauf achtet, bloß keinem zu zeigen, was sich dahinter befindet. Diese Hemmungen hat der Rotschopf allerdings bei Weitem nicht überall, denn während er diesen kleinen Makel nie spazieren tragen würde, hat er eher keine Probleme damit, die übrigen Hüllen fallen zu lassen, sofern die Temperatur es erlaubt. Souta ist keiner derer, die am Strand herumliegen und dabei eher das Augenlicht anderer mit ihrer Hässlichkeit oder Fettleibigkeit belasten – wäre das nicht furchtbar lächerlich, so könnte man sich wohl eher vorstellen, dass er in Slowmotion durch den Sand rennt und dabei rote Bademeistershorts trägt – falls er sich denn in der Nähe des Meeres aufhalten würde. Zwar wirkt der Magier aufgrund seiner Schlaksigkeit voll bekleidet eher zierlich und dürr, doch wenn er zum Beispiel in Unterwäsche vor einem steht, was ja durchaus vorkommen soll, sieht man recht schnell, dass das ein Irrtum ist. Beinahe alles neben Haut und Knochen besteht an dem Rothaarigen aus Muskelmasse, weswegen seine Beine, Arme und sein Torso extrem sehnig und gestählt sind, wenn auch schmal und feingliedrig wie Oberon, König der Elfen. Es ist sehr schwer, eine weiche Stelle an ihm zu finden, wenn er nicht gerade ein ausgiebiges Mahl hinter sich hat. Normalerweise ist das Rothaar rank und schlank, doch das hat nichts mit gesunder Ernährung irgendeiner Art zu tun. Würde er nicht über einen extrem hohen Metabolismus verfügen und vor allem soviel Sport treiben, sähe er sicherlich deutlich unattraktiver aus, weil er nämlich mehr als nur verfressen ist und gerne Mengen in sich hineinschaufelt, die für Außenstehende manchmal schon irrsinnig wirken können, daher ist es allgemein eine schlechte Idee, ihn zum Essen einzuladen, wenn man sich nicht in den Ruin treiben will ...
Was könnte allerdings noch anziehender als ein durchtrainiertes, sonnengebräuntes Model mit Augenklappe sein? Eine Palette an Narben, zu denen es jeweils tragische oder abenteuerliche Geschichten gibt. Souta besitzt mittlerweile einige davon, an den Seiten, den Handgelenken und so weiter, aber bis auf die ziemlich offensichtliche Augenklappe wurde sein hübsches Gesicht bisher zum Glück verschont, was ihm natürlich durchaus in den Kram passt.
Passend zu seiner eher lässigen Art finden sich im Kleiderschrank des Rothaars nur selten Stücke, die ihn einengen oder auf irgendeine Art unbequem sind. Zwar besitzt Souta durchaus ein paar Jeans und Shirts, die eng genannt werden könnten, schließlich wäre er ja dumm, wenn er in gewissen Situationen nicht versuchen würde, die Vorzüge seines Körpers zu unterstreichen, doch kann er beispielsweise eine erhöhte Anzahl von Lagen nicht ausstehen. Sollte es draußen nicht gerade eisige Temperaturen haben, verzichtet er beispielsweise auf ein Unterhemd und trägt auch unter Pullovern nur selten ein T-Shirt, weil das Aufeinanderreiben der Stoffschichten ihm unangenehm ist. Anders sieht es bei Kapuzenjacken oder Mänteln aus, denn solange alles ein wenig weiter ist, als es sein müsste, hat er keine Probleme damit, sich in einen Zwiebellook zu schmeißen, zumal er sehr empfindlich gegenüber Kälte ist und daher lieber ein wenig Unbehaglichkeit in Kauf nimmt als permanent zu zittern. Eigentlich sind viele Kleidungsstücke des Magiers in sehr gutem Zustand und entsprechen auch meist dem momentanen Trend, man sieht ihn aber auch öfter in etwas heruntergekommenen Klamotten, die er vor allem Zuhause trägt. Jogginghosen mit Löchern am Po, Socken, die nicht mehr ganz so frisch aussehen und ausgefranste Shirts mit verblassten Motiven, all das besitzt wohl jeder, und auch wenn er sich damit nicht unbedingt vor die Tür trauen würde, gammelt auch Souta gerne einmal in bequemen Sachen herum. Es ist eher selten, ihn in Anzug und Krawatte zu sehen, weil er Letztere für eine schicke Form von Halsbändern hält und sie absolut hasst, doch wenn es gar nicht anders geht, weiß er durchaus, wie man sich richtig kleidet, um auch bei einer etwas gehobeneren Veranstaltung Eindruck zu schinden. Am liebsten ist es ihm, wenn er in Turnschuhen und geschlitzten Jeans herumlaufen kann, was schon zu einer Art Markenzeichen von ihm geworden ist und auch sehr gut zu seinem Charakter passt. Abgesehen davon ist Souta nicht sehr wählerisch, was die Sachen angeht, die er trägt, solange sie ihm passen und sich nicht so sehr beißen, dass man ihn auslachen muss. Der Kettenmagier kann nicht an einem Laden vorbeigehen, der Shirts mit witzigen Sprüchen oder Stirnbänder verkauft, weil er diese insgeheim sammelt und überall herumliegen hat, doch er muss auch nicht den ganzen Tag damit verbringen, über Mode zu reden und die neusesten Hits in der Designwelt zu jagen.
Der Magier ist nun einmal ein höchst experimentierfreudiger Mensch, weswegen man nur schwer eine Richtung festlegen kann, die er immer einhält, weil er vielleicht an einem Tag punkige Leuchtarmbänder trägt und am nächsten in schwarzer Kluft auftaucht, je nachdem, wie er sich gerade fühlt. Auch seine Haare sind da eine ganz eigene Kategorie, die sich seiner Stimmung anpasst. Man sollte zunächst einmal erwähnen, dass jeder Mensch, der ihm ein wenig zu nahe kommt, bemerkt, dass die rote Mähne, die aus seiner Kopfhaut sprießt, nach Vanille riecht. Der Grund dafür muss nicht näher erwähnt werden, dennoch ist es wahrscheinlich ein interessanter Fakt, weil diese Substanz als Aphrodisiakum gilt und daher recht gut auf seine Hobbies zugeschnitten ist ... Jedenfalls trägt Souta seine Frisur meist nicht übermäßig gestylt, sondern lässt die knapp kinnlangen Haare einfach recht peppig an seinen Kopfseiten herabhängen, wo sie ihn nicht behindern, oder drängt sie mit einem seiner zahlreichen Stirnbänder zurück in einen senkrecht abstehenden Wuschelmopp, damit alle Welt seine schicken Ohrringe sehen kann. Hin und wieder experimentiert er mit Klammern und Gummibändern, doch das sind eher Produkte seiner Langeweile, die oft nicht so toll aussehen, wie er anstrebt. Er ist schließlich ein Krieger und kein Frisör ... Wenn auch ein ziemlich geschickter.

Besondere Merkmale: Soutas größte Besonderheit wäre wohl, dass er kein Mensch mit wenigen herausragenden Merkmalen ist, die einem beim Vorbeigehen mal eben so ins Auge fallen, sondern ein aufeinander abgestimmtes Gesamtpaket, was einem fast ewig im Gedächtnis hängen bleiben kann. Die Summe vieler kleiner Details ist das, was die erstaunliche Persönlichkeit des Kettenmagiers ausmacht:
Zum Einen wäre da neben seiner körperlichen Fitness noch die andere Art, wie man ihn als Krieger identifizieren könnte: Seine Narben. Im Laufe seiner Aufträge und seiner privaten Ausflüge wurde Souta sehr oft verletzt, geschlagen, gegen Wände gedonnert und auf andere Arten misshandelt. Die meisten seiner Wehwehchen konnten von seinem besten Freund spurlos vernichtet werden, doch die ein oder andere Erinnerung ist auch heute noch sichtbar. Am Offensichtlichsten sind vermutlich die beiden weißen Wülste, die der Bahn seiner Hauptschlagader an seinem Unterarmen folgen und ein trauriges Zeichen dafür darstellen, dass für den Gute-Laune-Bären namens Souta nicht immer alles so rosig war, wie es den Anschein hat. Auf einer Seite seines Körpers, knapp über der Hüfte, und auf der anderen direkt unter den Rippen befinden sich ebenfalls helle Stellen, die auf Schwerter hindeuten, welche dort ihre Spuren hinterlassen haben. Diese drei sind zusammen mit seiner Augenklappe die offenkundigsten Narben an seinem Körper, doch wenn man ganz genau hinguckt und jeden Zentimeter seiner Haut betrachtet, findet man wahrscheinlich noch mehr Relikte vergangener Kämpfe, die sich von seinem sonnengebräuntem Teint abheben. Bis auf diese eher unvermeidbaren Dinge hat der schmerzempfindliche Souta allerdings nichts für Qualen übrig, weswegen auf seinem Körper kein Metallschmuck und auch keine Tätowierungen zu finden sind, die über Ohrringe und sein Gildenzeichen hinausgehen. Nicht, weil er es nicht hübsch finden würde ... Aber sich ein Tattoo stechen zu lassen, würde der Rotschopf wahrscheinlich einfach nicht verkraften. Das Einzige, was Souta an seinem Körper freiwillig verstümmelt, sind seine Fingernägel, die sich stets in einem absolut katastrophalen Zustand befinden und bei einem so hübschen Rest eine wirkliche Schande sind. Stresst man den Rothaarigen, wandern seine Finger wie von selbst zwischen seine Lippen und werden angenagt. Besonders beliebt ist der Daumennagel, so dass Souta in besonders spannenden Situationen immer an eine Mischung aus Kannibale und Baby erinnert, was sicherlich maximal verstörend ist.
Soutas Augenklappe ist natürlich auch ein Merkmal, das man erwähnen sollte, immerhin macht sie ihn bis zu einem gewissen Grad aus und hütet das Geheimnis seines Auges, was bisher nur eine Person sehen durfte, welche allerdings mit ziemlicher Sicherheit Stillschweigen darüber bewahrt. Für den Rotschopf hat das Fehlen eines seiner Seelenspiegel fast keine negativen Folgen mehr, weil er sich durch jahrelange Übung daran gewöhnt hat, damit umzugehen. Dass er nicht ständig gegen Wände läuft und sogar mit einer Peitsche umgehen kann, deutet auf seine übermenschliche Geschicklichkeit hin, aber er ist auch kein Idiot, der sich selbst manipuliert, indem er für ihn unmögliche Dinge im Kampf einsetzt. Der Gebrauch von Fernkampfwaffen wie Bögen oder Zaubern, die man herumschießen muss, bleibt ihm versagt, weil er nur bis zu einem gewissen Grad zielen kann – außerdem kann er nicht nach rechts gucken, ohne den Kopf zu drehen, aber das sollte selbstverständlich sein.
Ansonsten kann der Rotschopf aber doch so Einiges: Er sieht mit Ohrlöchern und goldenen Ringen nicht wie eine Frau aus, besitzt eine sehr angenehme Stimme, mit der er auch noch recht gut singt, bewegt sich in für andere unmöglichen Verrenkungen und trägt neben einer Kettenpeitsche auch noch ein Schwert mit sich herum, das nicht nur hübsch anzusehen ist, sondern auch brandgefährlich. Alles in allem ist es wirklich schwer, Souta zu übersehen - und sollte man es doch einmal wagen, dann ist da ja immernoch sein Charakter, der sich einem zuverlässig aufdrängen kann.



Charakter

Benehmen: Wenn man Souta nur von den Gerüchten kennt, die über ihn kursieren, kann man ihn eigentlich nur für einen egozentrischen Arsch halten, der die Frauen wie seine Unterhosen wechselt. Umso blöder gucken die meisten daher aus der Wäsche, sobald sie persönlich mit ihm zutun haben, denn Itasa Soutanobu ist in Wirklichkeit ein verdammt netter Kerl.
Auf dem ersten Blick passt das so gar nicht zusammen, aber vielleicht ist ja genau dieser Kontrast, der Reiz am Rothaarigen. Wie kann ein so toller Mensch nur auf den Herzen naiver Mädchen herumtrampeln? Wie kann eine Person, deren Lächeln selbst die Sonne zum Erblassen bringt, seine Widersacher mit einem Schwert attackieren, das so scharf ist, dass die Klinge Knochen wie Butter zerschneidet? Die Antwort darauf ist erstaunlich simpel: Weil es Souta ist. “Souta” ist nicht einfach nur der Name irgendeines Typs, der gut aussieht und einen ganz sympathischen Eindruck macht, sondern die Bezeichnung einer Wesenheit, die eine Mischung aus schwarzem Loch, Regenbogen und Handgranate darstellt. Der charismatische Rotschopf besitzt nicht die geringste Angst oder Scheu vor Berührungen und sozialen Kontakten – im Gegenteil. Er liebt es, sich mit anderen Menschen zu beschäftigen, sich zu unterhalten und ihre Interessen zu teilen – erst dann geht er richtig auf. Souta ist immer happy, immer spaßbereit und stets für jeden Schabernack zu haben. Obwohl das so formuliert vielleicht etwas seltsam klingt, gibt es doch kaum eine bessere Bezeichnung für sein allgemeines Verhalten: In Souta steckt ein Kind, das ständig spielen will – und er steht auf Spiele, ganz gleich, ob er seinen Spaß draußen in der Öffentlichkeit oder in irgendeinem fremden Schlafzimmer findet. Wie ein Wirbelwind schnappt er sich seine Mitmenschen und reißt sie mit sich, umarmt sie, küsst sie, verschüttet seine Aufmerksamkeit über sie und pumpt sie bis obenhin mit Souta voll, bis sie genug von ihm haben oder etwas in die Brüche geht. Selbst Quests scheinen für ihn nur eine endlose Folge an klugen Sprüchen, witzigen Spitznamen und spektakulären Kämpfen zu sein, ohne Verpflichtungen oder Ärgernissen irgendeiner Art. Kurz: Für Souta ist das Leben ein Spiel – und er ist der ultimative Gewinner. Es wird von einem Tag in den anderen gelebt und emotionale Beziehungen mit seinen Mitspielern sind tabu, denn sobald man sich von jemanden binden lässt, ist man schließlich nicht mehr frei – auch (oder gerade wenn) sie blutsverwandt mit ihm sind.
Dies ist das allgemeine Bild, das man vom Benehmen Soutas bekommt, wenn man mit ihm unterwegs ist oder ein paar Tage mit ihm verbringt. Es ist das Bild, welches er flüchtigen Bekanntschaften und seinen Bettgeschichten zeigt, aber wie immer eigentlich ist diese fröhliche Maske genau das: Eine Farce, die dazu dient, sein Wesen zu verstecken und seinen Feinden nicht gleich zu zeigen, wo sie vielleicht ansetzen könnten, um ihm oder seinen Freunden zu schaden. Deshalb wird es ihm auch nicht einmal ansatzweise gerecht.
Natürlich ist Souta ein Mensch, der nicht mit Verantwortung umgehen kann, der albern und kindisch agiert und stur wie ein Ziegenbock ist, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Hat er längere Zeit nichts Essbares zwischen den Zähnen, mutiert er zu einer Diva und spricht man ihn negativ auf sein Äußeres an, kann er zur fingerschnippenden “Redest du mit MIR?”-Tunte werden, aber davon abgesehen ist der Rotschopf eine ziemlich loyale Person, die nicht zögert, selbst vollkommen Fremde zu retten. Souta würde in ein brennendes Haus rennen, um Kinder zu retten, er würde auf einen Baum klettern, um Kätzchen daraus hervorzuholen und er hilft alten Mütterchen liebend gerne über die Straße – weil er eben so ist. Für sich selbst und andere spielt der Kettenmagier gerne den Helden und badet im glorreichen Glanz der Aufmerksamkeit, läuft damit wie ein Motor, in den man Bewunderung und schmachtende Bemerkungen gießen muss. In seinen Augen ist Souta ein Superman, der für das Wohlergehen seiner Mitbürger verantwortlich ist und alle Übel vom Antlitz der Welt verbannen muss. Mit dem Rotschopf umzugehen ist, als würde man in einen Kernreaktor fassen, weil er zwar theoretisch unendliche Mengen an Motivation und Energie für diejenigen in sich trägt, die seiner Art positiv gegenüberstehen, aber zuviel von ihm, die falsche Dosis oder das komplette Fehlen regelmäßiger Kontrollen, die ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholen, können fatale Auswirkungen für sich, seine Mitmenschen und die gesamte Umgebung haben. Jemandem, der dermaßen von sich selbst überzeugt ist, fällt es nicht schwer, Hindernisse aus dem Weg zu räumen. In Soutas Fall macht es nur leider keinen Unterschied, ob es sich dabei um massive Steinwände oder metaphorische Rückschläge handelt ...


Persönlichkeit: Itasa Soutanobu hat eine ganze Menge Fehler, Macken und sicherlich doppelt so viele psychische Probleme wie ein Mensch eigentlich haben sollte. Dennoch gibt es nicht gerade wenige, die ihn für perfekt halten. Der junge Mann kann unausstehlich divenhaft, ungeduldig und stierköpfig sein, aber er hat auch eine mutige, beschützende, teilnahmsvolle und standhafte Seite. Souta ist sowohl unglaublich selbstlos, beinahe schon aufopfernd, als auch absolut egoistisch, manchmal sogar zur selben Zeit. Der Kettenmagier ist eine Person, welche sich für jeden Menschen in Gefahr begeben würde, ohne darüber nachzudenken. Er ist jemand, der sich selbst den Arm abschneiden würde, um einen Krüppel damit zu beschenken – aber es käme ihm niemals in den Sinn, sein Essen zu teilen oder einen ihm gegebenen Vorteil nicht vollends auszunutzen, um seine eigenen Ziele voranzubringen. Souta hält sich nicht für perfekt, obgleich er eine exorbitant hohe Meinung von sich selbst hat, die manchmal geradezu lächerlich wirkt, und obgleich er dies gerne herausposaunt, sieht er sich selbst nicht wirklich als Held. Er weiß, dass er einen Sprung in der Schüssel hat und er hat keine Scheu, dies zuzugeben. Die meisten heldenhaften Taten vollbringt er nur, weil er manchmal eben der Einzige ist, der sie vollbringen kann, nicht, weil er ein unglaublich reines Herz hat oder für Gerechtigkeit einsteht. Dass er diesen Fakt erkennt und nicht einfach danebensteht, wenn Unrecht geschieht, macht ihn zufällig wohl eben ein klein bisschen heldenhafter als andere.
Souta hat sein ganzes Leben damit verbracht, der Starke zu sein, die Fackel des Guten, wenn man so will. Nicht nur für seine kleine Schwester, sondern auch für seine Mutter. Ihm wurde die Vaterfigur zugeschustert, als er noch viel zu jung dafür war, und er hat sie angenommen, auf seine eigene chaotische, unbeschwerte Weise. Er war der Anker, der das Familienschiff davon abhielt, sich irgendwo im Ozean zu verlieren, derjenige, der dafür gesorgt hat, dass der Haushalt lief und seine Schwester versorgt war, während seine Mutter arbeitete. Er hat niemals den Blick dafür verloren, dass seine Familie soviel mehr wert ist als der Hass auf seinen Vater, was ihn irgendwo gerettet hat. Souta kann jähzornig und hasserfüllt sein, aber er hat gewisse Grenzen, wie weit er sich von vergangenen Ereignissen einnehmen lässt. Die Gegenwart ist ihm wichtiger als die Vergangenheit, denn er lebt für das Hier und Jetzt. Seine Schwester kam dennoch immer zuerst, denn er hat freiwillig alle Träume und Sehnsüchte aufgegeben, um ihr ein einigermaßen angenehmes Leben zu ermöglichen und alles zu sein, was sie von ihm wollte, egal ob Bruder, bester Freund oder Vater. Weil er häufig die alleinige Verantwortung übertragen bekam und daher vollkommen auf sich allein gestellt war, musste Souta sich einen eigenen Weg ausdenken, mit den Ängsten fertigzuwerden, die sich dabei unweigerlich einstellten: Er hatte niemanden, der ihm sagen würde, dass ihr Leben normal verlaufen würde, niemanden, der ihn trösten konnte, wenn er traurig war, weil er zu beschäftigt damit war, seine Familie zusammenzuhalten und seine Mutter vor einem Nervenzusammenbruch zu bewahren. Also tröstete er sich selbst. Im Laufe der Zeit machte er aus sich einen Superhelden, denn wenn er sich eingestanden hätte, dass er Schwächen hatte, hätte das seinen Ängsten Angriffsfläche geboten. Er baute sich einen Glanz auf, eine Schutzhülle aus ewigwährender guter Laune, welche alles Negative von ihm abhielt und ihm erlaubte, sich voll und ganz auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Er konnte es sich nicht leisten, ängstlich oder schwach zu sein, deshalb war er es eben nicht.
Seit Souta sich selbst die Schuld am Tod seiner Schwester gibt, hat sich eine Tür im Inneren seines Geistes geschlossen. Um mit dem Schmerz und der Trauer fertigzuwerden, verdrängte er alles an sich, was er bisher als negativ akzeptiert hatte und sperrte es weg, wo es zu einem gewaltigen Monster von Selbsthass anwuchs, ähnlich eines immer größer werdenden Müllhaufens. Wann immer es Souta schlecht geht, schüttet er seinen Mist hinter diese Tür, grinst und macht weiter, ohne daran zu denken, dass er irgendwann keinen Platz mehr hat. Für den Rothaarigen ist es undenkbar, sich mit dem Tod seiner Schwester auseinanderzusetzen, denn er war sein ganzes Leben lang nur ihr Beschützer. Jetzt, wo er eigentlich nichts mehr zu beschützen hat, droht ihm regelmäßig die Berechtigung für seine Existenz zu entgleiten – er ist ein Nichts in einer Welt voller Individuen, deshalb muss immer wieder Ersatz her, für den er sich aufopfern kann, in der Hoffnung, irgendwann einmal eine funktionierende Familie zu haben, in der er einen verdienten Platz hat.
Souta neigt dazu, ernsthafte Situationen herunterzuspielen, um andere davon abzuhalten, sich Sorgen zu machen. Aus diesem Grund fällt es ihm schwer, seine Emotionen – seine echten Gefühle, nicht die irren Stimmungsschwankungen, die er absichtlich extrem herauslässt um sie ins Lächerliche zu ziehen – zum Ausdruck zu bringen. Es steht seinem Instinkt sich selbst als Superheld hinzustellen, um den nagenden, brennenden Selbsthass in seinem Inneren zu unterdrücken, entgegen, wenn er anfängt, ernsthafte Liebeserklärungen zu machen oder sich anderen aufzubürden. Es ist seine Aufgabe, sich um die Welt zu kümmern, weil er nun einmal der Beste ist, nicht anders herum. Es braucht nicht viel um Souta zu Gefühlsausbrüchen zu bringen, aber es verlangt ihm alles ab, ernsthaft über diese zu sprechen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Der junge Mann ist sehr talentiert darin, seine psychischen Probleme unter einer schlagfertigen, anzüglichen und unbeschwerten Fassade zu verstecken. Er zieht seine Lebensfreude aus den einfachen Dingen: Spaß, Freunde, körperlichen Vergnügungen, Waffen und dem stumpfen Erledigen von Quests. Wenn er sich voll und ganz auf diese Dinge konzentriert und den größeren Zusammenhang ausblendet, der ihn vor drängendere Fragen stellt, ist Souta zufrieden mit seinem Leben und hält es für perfekt. Er redet sich ein, dass er auch ohne den Tod seiner Schwester in eine Magiergilde gegangen wäre, dass sein Drang, anderen zu helfen, nicht davon herrührt, dass er ihr nicht helfen konnte. Er ist unglaublich überzeugt davon, dass es seine Aufgabe ist, alle anderen aus ihren Problemem zu retten, ohne dabei zu bemerken, dass er selbst knietief in einem Meer aus emotionaler Verstümmelung und Alkohol watet. Das, was sich Souta wohl wirklich und aufrichtig wünscht ist es, geliebt zu werden. Es mag das größte Klischee aller Zeiten sein, dass er sich genau deshalb jede Nacht eine andere Frau nach Hause holt, aber so ist es nun einmal. Er hat einen Großteil seines Lebens damit verbracht, für andere da zu sein und ist gut damit gefahren, seine Schwester zu lieben, doch als sie starb, hat sie ein gewaltiges Loch in sein Leben gerissen. Die eigene Unfähigkeit, das für ihn Kostbarste zu erhalten, hat ihn sehr verletzt – Suichuka hatte sich in eine Gefahr begeben, der er nicht entgegentreten konnte, und deshalb ist sie für immer weg. Er hat alles aufgegeben, was er jemals wollte, was er war, um sie glücklich zu machen, doch am Ende war auch das nicht genug. Seitdem klafft eine bösartige Leere in seiner Seele, eine flüsternde Gewissheit, dass er nicht verdient geliebt zu werden, dass er es nicht niemals verdienen wird, und er versucht dies mit körperlicher Liebe und einem perfekten Training seines Körpers zu füllen, will sich in seinen niederen Bedürfnissen ertränken, um nicht daran zu denken, wie unbefriedigt und einsam er tatsächlich ist.


Vorlieben: Obwohl Souta höchstens die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisch-Mücken-Mutanten besitzt, gibt es doch die ein oder andere Sache, die ihn fasziniert. Zu allererst sollte man die wohl größte Vorliebe des Rothaarigen erwähnen, die fast alle seine Handlungen bestimmt und ihm vielleicht sogar etwas zu wichtig ist, um gesund zu sein: Die Frauen. Der Kettenmagier ist nicht einfach nur ein Weiberheld, der hübsche Körper toll findet und sich gerne auch auf körperlicher Ebene mit dem schönen Geschlecht auseinandersetzt … Bei ihm ist das ein regelrechtes Lebensmotto. Die Anbetung für die Anatomie des Weiblichen ähnelt auf gruselige Art einer religiösen Glaubensrichtung und würde man ihn fragen, was eigentlich so besonders an Frauen ist, so hat man von dem sonst so albernen Souta eine mehrseitige, mit tödlichem Ernst vorgetragene Abhandlung über die Beschaffenheit von Brüsten zu ertragen, mit einer detaill- und bilderreichen Präsentation und einem laminierten Ordner voller Fallstudien zu jeder erdenklichen Proportion. Um die Leser allerdings nicht unnötig zu langweilen, sollte einfach gesagt sein, dass für ihn keine größere Freude existiert, als sich in Gesellschaft von äußerlich ansprechenden Frauen zu befinden, egal ob diese etwas im Kopf haben oder nicht. Allgemein hat er nur wenige Probleme damit, Freundschaften zu schließen, doch als professioneller Schürzenjäger fühlt er sich natürlich wohl, wenn er angeschmachtet und begehrt wird. Wer würde das auch nicht?
Eine weitere Sache, die aus Souta ein sabberndes Wrack macht, sind Nahrungsmittel aller Art. Wäre nicht schon die Leidenschaft an sich seine größte Leidenschaft und hätte er auch nur das geringste Talent in diese Richtung, wäre der junge Mann sicherlich Koch geworden, schließlich gibt es kaum etwas, was er lieber tut als Essen in sich hineinzuschaufeln. Sein immenser Stoffwechsel sorgt dafür, dass der Rotschopf fast immer Hunger hat, deshalb denkt er auch fast pausenlos daran, wie er diesen stillen kann, was ihn manchmal deutlich dümmer erscheinen lässt, als er eigentlich ist. Der direkteste Weg in das Herz des Kettenmagiers führt dem Sprichwort nach tatsächlich über seinen Magen, denn wenn jemand sehr gut kochen kann und theoretisch auch bereit ist, seinen Bauch zu füllen, ist man ihm sofort sympathisch und kann der größte Arsch auf dem Planeten sein, ohne, dass es ihn interessiert. Was die Qualität seiner Nahrung angeht, ist er allerdings nicht wählerisch. Man kann nicht behaupten, dass er irgendetwas lieber essen würde als etwas anderes, hat aber eine ausgeprägte Zuneigung zu Fleischgerichten und anderer proteinreicher Kost, von der man möglichst lange satt ist. Es wäre eine schlechte Idee, Souta in ein Restaurant einzuladen, was nicht all-you-can-eat ist, da man sonst schnell seine gesamten Ersparnisse verlieren kann. Der Kettenmagier ist ein bodenloses Loch, wenn es um Essbares geht, was auch der Grund dafür ist, dass er fast immer pleite ist, doch das stört ihn nicht, solange er nicht verhungern muss. Außerdem gibt es ja immernoch die Möglichkeit, die Kühlschränke seiner Freunde zu plündern, sollte es einmal wirklich knapp werden … Essen und Souta – die so ziemlich einzige Liebesgeschichte, die bei dem Rothaarigen wirklich Sinn macht.
Abgesehen von diesen doch recht schlichten Aspekten des Lebens kann man den Kettenmagier jedoch auch für intelligentere Hobbies begeistern. Jedem, der in seine Wohnung geht und sich umschaut, werden vermutlich erst einmal die Augen herausfallen, denn obgleich er sehr effektiv wie die dunkelste Kerze am Leuchter wirken kann, wenn er es darauf anlegt, ist Souta nicht halb so blöd, wie es den Anschein hat. Der Mann mit den roten Haaren und dem einen Auge ist tatsächlich ein Büchernarr. Bei ihm Zuhause stapeln sich die Kartons voller Einbände und er verbringt seine Abende gerne damit, in die heldenhaften Abenteuergeschichten großer Krieger einzutauchen, die holde Prinzessinnen retten. Da er generell jeder Ausflucht aus der Realität nicht abgeneigt ist, wozu auch der manchmal etwas zu gut gemeinte Konsum von alkoholischen Getränken gehört, passt das Lesen natürlich perfekt zu ihm, wo man dadurch doch stundenlang die eigene Existenz vergessen kann und dabei auch noch schlauer wird. Souta vergräbt sich am liebsten in Romane, hat aber auch schon das ein oder andere Sachbuch gelesen, wenn es um Waffen oder Gärtnerei ging. Und selbstverständlich gibt es bei ihm auch einen gewissen Vorrat an etwas schmuddeliger Literatur und Zeitschriften, wie das eben bei einem jungen Mann so ist, doch über diese Tatsache wirft man wohl lieber den Mantel des Schweigens, am Ende ist es nämlich nur peinlich für alle Beteiligten, sich damit eingehender zu beschäftigen.
Was die Sache mit den Waffen angeht, kann man deutlich sehen, dass der Kettenmagier eben doch etwas im Kopf hat. Seine Peitsche wurde von ihm nicht nur selbst gebaut, sondern auch von Grund auf konstruiert. Er liebt es, Dinge zusammenzubauen und mit seinen Händen zu arbeiten, weil ihm das trotz seiner Vorliebe für Bücher doch eher liegt als geistige Arbeit. Seine pragmatische Art verträgt sich gut mit handwerklichen Tätigkeiten, also repariert er bei sich zu Hause alles selbst und lässt sich auch nicht so schnell abspeisen, wenn bei seinen Freunden der Abfluss läuft oder eine Birne gewechselt werden muss – ohne das Chaos zu hinterlassen, das ihn sonst überallhin begleitet.
Als Letztes großes Interesse des Kettenmagiers sollte man noch die Natur nennen, die für ihn einen wahnsinnig faszinierenden Faktor hat. Alles Wachsende, Blühende und Lebende ist für ihn unendlich kostbar. Wahrscheinlich hat das entfernt damit zutun, dass der Tod in seinem Leben eine große Rolle spielt und er gerne die Verantwortung für andere übernimmt. Lange Waldspaziergänge, ein Nickerchen in einer Wiese oder das Beobachten von Honigbienchen, die sich auf Blumen niederlassen – Souta besitzt auch eine ruhige Seite, die geduldsam und mit großem Auge die Wunder des Lebens bestaunen kann. Er hat großen Respekt vor allem, was atmet, und würde niemals leichtfertig töten. So destruktiv er auch sein kann, irgendwo gibt es immer eine Grenze. Wieso sollte man auch Freude am Leid anderer haben, wenn es manchmal soviel leichter ist, sich den positiven Gefühlen seiner Mitmenschen anzuschließen?


Abneigungen: Souta ist ein freundlicher und toleranter Mensch, der niemanden feindselig behandelt, wenn er es nicht absolut verdient hat, deshalb ist es gar nicht so leicht, etwas zu finden, was ihn zur Weißglut treibt. Aber da er durchaus in der Lage dazu ist, wie ein Seemann zu fluchen und jemanden zusammenzufalten, bis er mit Hut nur noch wenige Zentimeter misst, wird es auch solche Dinge geben …
Als universelle Schablone für alles Schlechte im Menschen gilt für den Rotschopf eindeutig sein Vater, denn es gibt absolut niemanden, den er mehr verabscheut als diese Person. Wer seine Familie in Armut zurücklässt und emotionale Verkrüppelung verursacht, darf nun einmal nicht mit sofortiger Vergebung rechnen, aus diesem Grund sind dem Kettenmagier all jene ein Dorn im Auge, die sich feige verhalten oder Spaß am Leid anderer haben. Sadistische Menschen sind für ihn die allerschlimmsten, da er einfach nicht verstehen kann, was für eine dunkle und verkorkste Seele man haben muss, um Schwächere zu quälen oder sich an den Wunden derer zu erfreuen, denen es schlecht geht. Er hat außerdem einen heftigen Beschützerinstinkt gegenüber kleinen Kindern, die jung ihre Eltern verloren haben und eine generelle Abneigung gegenüber jene, die ihren Nachwuchs nicht mit der Liebe behandeln, die er für richtig hält. Manchmal könnte man fast glauben, dass er schlechten Erziehungsberechtigten ihre Schützlinge wegnehmen will und ihm nur die finanziellen Mittel fehlen, um ein Waisenhaus aufzumachen, doch eigentlich ist es eher der unterdrückte Drang, andere vor seinem eigenen Schicksal zu bewahren, der ihn antreibt. Souta ist nach wie vor ein Sklave seiner Vergangenheit und kann mit dieser einfach nicht abschließen, weshalb es immernoch Dinge gibt, die in ihm traumatische Erinnerungen auslösen. Der Rotschopf hat zum Beispiel Angst vor Wasser, in dem er nicht stehen kann, weil er fürchtet, zu ertrinken oder jemanden darin ertrinken zu sehen. Es fällt ihm schwer, jemanden beim Schwimmen zu beobachten und kann es selbst nicht, was schon für ein paar unangenehme Situationen gesorgt hat. Aus diesem Grund fühlt sich Souta in der Nähe von Stränden unwohl und wird niemals nachvollziehen können, was andere so toll am Meer finden. Seine Angst vor Wassermassen geht sogar soweit, dass ihm davon schlecht wird und er sich übergeben muss, wenn er ein Schiff betritt, auch wenn eine vergangene Quest immerhin ansatzweise dafür gesorgt hat, diese Seekrankheit zu unterdrücken.
Aber nicht nur diejenigen, die ihn an seine großen vergangenen Fehltritte erinnern, kann er nicht ausstehen, sondern auch jene, die ihr Leben wegschmeißen und allen anderen mit ihrer schlechten Laune den Tag vermiesen. Da er sich selbst als Fackel des Guten sieht, kann er es natürlich nicht ab, wenn man sich einfach so gegen seine tollen Aufmunterungsversuche stellt und den blöden Miesepeter spielt, der ständig guckt, als würde die Welt untergehen. Für ihn ist das Leben viel zu kostbar, um es mit traurigen Gedanken zu verschwenden, weswegen er immer versuchen wird, jemanden zum Lachen zu bringen, der auf dem ersten Blick so wirkt, als würde er dazu in den Keller gehen. Allgemein gibt er den meisten Menschen eine zweite Chance, egal wie unsympathisch sie ihm sind, aber es gibt eine Sache, die man auf gar keinen Fall tun darf, wenn man sich mit ihm unterhält …
Es macht keinen Unterschied für wie verdorben man ihn hält. Es ist ihm schnurzegal, wenn man ihn nicht leiden kann. Er hat sogar keinerlei Probleme damit, das Opfer von Kritik zu sein, die sich auf seinen Charakter bezieht … Doch da sein Selbstvertrauen hauptsächlich daraus gezogen wird, dass er abartig gut aussieht, ist es der Frevel schlechthin, sein Äußeres in irgendeiner Art zu kritisieren. Wer es wagt, Witze auf Kosten seines Erscheinungsbilds zu machen, entkorkt eine Colaflasche, in die man eine ganze Packung Pfefferminzbonbons gekippt hat – es ist eine schlechte Idee, endet dreckig und man kann nie wissen, wer noch in Mitleidenschaft gezogen wird. Souta ist die meiste Zeit über ein liebes Kuschelhäschen, das sich an seine Freunde anschmiegt und knuddelig ist, doch er hat durchaus das Potential zum Killerkaninchen zu mutieren, deshalb sollte man ihn besser nicht reizen oder diejenigen schlecht behandeln, die er liebt – das hat er nämlich gar nicht gerne.

Stärken: Bei einem Ego wie dem des Kettenmagiers ist es nicht schwer, Stärken zu finden, da er diese zu jeder sich bietenden Gelegenheit lauthals herausposaunt, um sicher zu gehen, dass auch ja alle wissen, wie großartig und toll er ist. Als Erstes sollte man wohl die typische Stärke eines jeden Gildenmagiers nennen, die irgendwie auch eine Voraussetzung ist, sich als solcher bezeichnen zu dürfen: Magie oder in seinem Falle eher Kampfeskraft. Nach jahrelanger Erfahrung mit Quests und intensivem Training seines Körpers kann man ohne zu übertreiben behaupten, dass es fast niemanden mehr gibt, der sich mit ihm in einem Zweikampf messen kann. Souta ist unglaublich schnell, so geschickt, dass es einem fast schon übermenschlich vorkommen kann, dazu in der Lage, ganze Bäume zu entwurzeln und abgesehen davon auch noch in einigen Zaubern der Feuermagie versiert. Wer denkt, dass er ihn einfach so umnieten kann oder es für eine gute Idee hält, den hübschen jungen Mann zu unterschätzen, verbrennt sich daher schnell nicht nur metaphorisch die Finger – oder verliert sie, denn mit Schwertern und rasiermesserscharfen Kettenpeitschen kann er ebenso umgehen …
Auch Soutas Persönlichkeit ist eigentlich eine einzige Stärke. Er bezeichnet sich gerne als Fackel des Guten und hat damit gar nicht so Unrecht. Seine eiserne Willenskraft und seine heldenhafte Aufopferungsbereitschaft schaffen es immer wieder, seine Mitmenschen zu motivieren und zu beschützen, außerdem wird es mit ihm einfach nie langweilig. Ständig fallen ihm neue Aktionen ein, die mehr oder weniger positive Folgen nach sich ziehen und er haut zu jeder sich bietenden Gelegenheit kräftig auf den Putz. Seine Kreativität ist nicht nur bemerkenswert, sondern teilweise auf eine vollkommen bescheuerte Art genial, die ganze Quests retten kann … Wenn sie nicht dafür sorgt, dass sie in die Hose gehen.
Egal wie traurig man ist, man kann darauf bauen, dass er alles tun wird, um einen aufzubauen – und wenn man überfordert ist oder verzweifelt unter dem Druck einer Verantwortung zusammenbricht, ist er der Erste, der mit einem breiten Grinsen seine Schultern unter die Last stemmt und sie für denjenigen trägt, der alles versucht hat. So sprunghaft und verantwortungslos Souta auch wirken kann, sobald es einmal wirklich darauf ankommt, kann man auf ihn zählen.
Und wenn er einmal nicht in heldenhafter Stimmung ist, so sollte man auch nicht vergessen, dass der Rothaarige gewisse romantische Talente besitzt, die sicherlich auch als Stärke interpretiert werden können. Wer verschmäht schon einen guten Küsser, ein Gesangstalent oder einen Menschen, der so geschickt ist, dass er jonglieren und wilde Siegestänze ausführen kann, wann immer ihm danach ist …?


Schwächen: Selbst wenn Souta das Gefühl hat, dass er es allen anders mitteilen muss, ist der junge Mann mit dem einen Auge nicht perfekt. Nicht einmal im Ansatz. Tatsächlich ist es genau dieser Punkt, der ihm des Öfteren in die größten Schwierigkeiten bringt, denn wenn der Itasa an einer Sache leidet, dann ist es seine maßlose Selbstüberschätzung. Er ignoriert seine Schwächen und hält sich für den geilsten Typen seit der Erfindung von Lederjacken, was ihm allzu oft Situationen beschert, aus denen er ohne die Hilfe anderer nicht mehr herauskommt. In seinen Augen ist er der König der Welt und kann alles erreichen, was er sich in den Kopf setzt. Obwohl gesunder Optimismus sicherlich keine schlechte Sache ist, geht bei ihm da eine gewisse Naivität und Leichtgläubigkeit voraus, denn er neigt nicht nur dazu, mit dem Kopf in verfahrenen Lagen stecken zu bleiben, sondern ist auch recht schnell darin, anderen zu vertrauen und hat so seine Probleme, Fallen zu erkennen, weil er von Grund auf nicht misstrauisch ist. Er verschenkt sein Herz und seine Freundschaft sehr schnell, was natürlich fatal ist, wenn man seine Loyalität besitzt, so dass er oft seine gesamte Energie in etwas oder jemanden steckt, das sich am Ende nicht für ihn lohnt oder ihn sogar verletzt. Das sieht er allerdings nicht ein, denn im Großen und Ganzen ist Souta schrecklich kindisch. Mit dem Trotz eines Kleinkindes behandelt er alle Menschen gleich und weigert sich, das Böse auf der Welt als gegeben zu akzeptieren, als etwas, das er nicht ändern kann. Dass er dabei manchmal mehr Schaden verursacht, als für einen Blue Pegasus Magier gut ist, bemerkt er kaum.
Es ist fast unmöglich, Souta zur Ernsthaftigkeit zu bringen, weil er dazu einen Großteil seines Wesens ausschalten oder umgehen muss, deshalb ist es wohl vollkommen unmöglich, ihn in eine Beziehung zu sperren oder ehrliche Liebe aus ihm herauszuholen. Er ist ein toller Freund und ein fähiger Beschützer, aber sicher nicht die Art von Lebenspartner, die man sich wünscht. Dauerpleite, den Frauen verfallen und kaum dazu in der Lage, sich selbst am Leben zu erhalten … Wer will so einen emotionalen Krüppel schon sein Herz schenken?
Soutas Unbefangenheit wird sicherlich irgendwann ein übles Nachspiel haben, schließlich kann man sich nicht immer darauf verlassen, dass man clever und hübsch genug ist, um sich aus allen Gefahren herauszuwinden – besonders dann nicht, wenn man so schmerzempfindlich ist wie er und sich kaum den Zeh anschlagen kann, ohne herumzuheulen und halb zu verbluten ...

Ziel: Hm, jemand wie Souta soll ein Ziel im Leben haben? Eigentlich ist das Unsinn, da er dafür viel zu sprunghaft ist … Aber das heißt nicht, dass er keine Wünsche hat. Natürlich bringt es nichts, sich eine rosige Zukunft auszumalen, wenn man in einem so gefährlichen Job arbeitet aber der Rotschopf tut es natürlich trotzdem.
An vorderster Stelle ist es Souta ein Anliegen, seine Freunde zu beschützen, insbesondere seinen besten Freund und momentanen Partner Seraphim. Diese Person ist ihm wichtiger als sein eigenes Leben, weswegen er alles dafür tun würde, um ihn glücklich zu machen (wie etwa eine Beziehung mit ihm anzufangen) und ihn so lange wie möglich um sich zu haben. Da er den Gedanken nicht ertragen kann, dass der Dragonslayer irgendwann einmal genug von ihm haben könnte, hat er sogar seine Ansichten die Liebe betreffend für ihn zurechtgebogen und geht regelmäßig Kompromisse ein, die ihm bei keinem anderen in den Sinn kommen würden. Für Seraphim würde Souta alles tun, deshalb ist es sein Ziel, dass er ihn möglichst lange an seiner Seite hat und ihm nichts passiert.
Als Zweites würde der Kettenmagier gerne seine Familie wieder vereinen und sich mit seiner Mutter aussprechen, damit er endlich mit seiner Vergangenheit abschließen kann. Bisher hat er sich das noch nicht getraut, aber man darf wohl zuversichtlich sein, dass sich das irgendwann ändert. Besonders wichtig ist es ihm auch, seinen Vater zu finden, um ihn für all das bezahlen zu lassen, was er seiner Familie angetan hat, hat aber noch nicht die geringste Spur, der er in dieser Hinsicht nachgehen könnte.
Längerfristige Ziele besitzt Souta kaum, schließlich hält er die meisten Wünsche und Träume für ziemlich albern, aber wenn er ehrlich ist, würde er gerne etwas mehr von seinem Leben haben als endlose Kämpfe und eine glückliche Fassade. Obwohl er weiß, dass das bei seiner finanziellen Lage und seiner Lebensführung eigentlich vollkommen unmöglich ist, hätte der Rotschopf durchaus gerne irgendwann – in vielen Jahren oder so – eine eigene Familie, um die er sich kümmern darf, damit er die Fehler aus seiner Vergangenheit tilgen und sich selbst beweisen kann, dass er zu solchen Dingen fähig ist. Da das allerdings vermutlich einen Partnerwechsel beinhaltet und zu allem Überfluss auch noch schrecklich bürgerlich und normal ist, würde er diesen geheimen Traum natürlich niemals zugeben ...

#2 RE: Itasa Soutanobu von Souta 28.02.2011 20:23

avatar

Umfelddatenblatt

Familie und Bekannte

Familie:


Itasa Hageka (lebend) ; Mutter
Hageka ist die einzige lebende Verwandte, die Souta tatsächlich etwas bedeutet. Schließlich war sie auch die einzige Person, die ihn schon geliebt hat, bevor er überhaupt geboren war, egal wie die Umstände seines Lebens waren. Der Magier hat sehr viel Respekt vor seiner Mutter und liebt sie innig, er könnte sie niemals verletzen und würde alles tun, um ihren Ansprüchen zu genügen (wenn sie denn welche stellen würde). Nach dem Tod seiner kleinen Schwester hat er allerdings den Kontakt zu ihr auf persönlicher Ebene abgebrochen und ist, nicht im Stande die Schuld zu tragen, von zu Hause ausgezogen. Sie versteht, dass er sein Leben wieder in Ordnung bringen muss, und wartet geduldig darauf, bis sich ihr Sohn irgendwann wieder bei ihr meldet und erkennt, dass die Schuld, die er sich selbst aufläd von ihr schon lange vergeben wurde. Für Souta ist seine Mutter also eine wichtige Person, auch wenn er vehement jeden Kontakt zu ihr ablehnt.


Itasa Kekou (lebend - vermutlich...) ; Vater
Es gibt absolut niemanden, den Souta mehr verabscheut als seinen Vater. Sicher, viele Jugendliche 'hassen' ihre Eltern, doch die Abneigung gegen ihn enstand nicht erst kürzlich, weil er ihm etwas verboten hat, sondern bereits als kleiner Junge wusste Souta irgendwo im Innern, das derjenige, der sich als Held hinstellte und von ihm bewundert wurde nur eine große Klappe hatte. Je ärmer ihre Familie wurde, desto mehr konnte man sehen, wie untreu er war. Er kam tagelang nicht nach Hause, versprach seinem Sohn Dinge, die sie unternehmen würden - doch stattdessen machte er vor der Haustür mit seiner neuesten Flamme rum, während seine Mutter hinten weinte und er traurig am Fenster saß. Als er seine Mutter wegen ihrer erneuten Schwangerschaft (für die er nur ihr die Schuld gab) für die Dauer verließ, denn schließlich sollte sie sich selbst um das kümmern, was sie angestellt hatte, war das Maß voll. Er kehrte nicht für die Geburt zurück, erst als Suichuka laufen lernte kam er, um sie sich anzusehen. Da sie jedoch zu allem Überfluss auch noch ein Mädchen war, begann er sich wieder abzukapseln und lud Souta dadurch die Bürde auf, trotz des eigenen geringen Alters Vater für seine kleine Schwester zu spielen, während seine Mutter ständig arbeitete, um sie über Wasser zu halten. Irgendwann kam Kekou einfach nicht mehr zurück - somit war das Kapitel Vater abgeschlossen, zumindest für ihn. Nichtsdestotrotz hat er viele Narben hinterlassen, die nie ganz verheilen werden...


Itasa Suichuka (tot) ; kleine Schwester
Vor zwölf Jahren trat plötzlich etwas in seine Familie, das Souta bisher noch nie gekannt hatte: Ein Baby. Seine kleine Schwester wurde geboren. Von Anfang an zog sie all die Aufmerksamkeit seiner Mutter auf sich, doch das war nicht schlimm, schließlich war sie klein und schwach. Während sein Vater sich immer mehr von der Familie entfernte, wurde im Laufe ihrer kurzen Kindheit seine Bruderrolle immer mehr durch eine Art Ersatzvaterpersönlichkeit verschwommen. Seine Schwester war definitiv kein nerviges kleines Teufelchen, sie war schon immer sehr ruhig und eher schüchtern, versteckte sich allzu gern hinter dem Rücken Soutas, der sie bereitwillig beschützte. Nicht selten musste er sie dazu bringen, sich Dinge auch zuzutrauen und andere Kontakte zu knüpfen. Trotzdem verfolgte er sie oft auf dem Spielplatz und passte auf sie auf, damit sie sich nicht fürchtete. Suichuka liebte Wasser, immer wenn sie es sah leuchteten ihre Augen und sie wollte unbedingt hinein. Als sie fünf Jahre alt war schlich sich Souta eines Nachts mit ihr zu einem nahegelegenen Fluss, nachdem sie ihn Tage zuvor darum angebettelt hatte. Vielleicht aus Leichtsinn heraus, wandte er sich daraufhin kurz vom Ufer ab, um Steine zu sammeln, die man in die Wasseroberfläche einschlagen lassen konnte. Er war nicht lange weg, höchstens eine halbe Minute, da ertönte ein Platschen. Sie hatte sich zu weit nach vorne gelehnt und war in den für eine Fünfjährige tödlich tiefen Fluss gefallen. Was genau sich in dieser Nacht ereignete, weiß niemand, da man es aus dem verwirrten und traumatisierten, klatschnassen Jungen nicht herausbekam, doch eines ist sicher: Itasa Suichuka ist damals ertrunken.
Souta, der sich seither die Schuld an ihrem Tod gibt, hat dieses Ereignis tief verstört, und obwohl es schon sieben Jahre her ist, hat er es immernoch nicht (eventuell aus Selbsthass) verarbeitet, es hat ihn sogar dazu gebracht auszuziehen und jeglichen Familienkontakt abzubrechen...

Freunde:


Kabane Yureiko (verschwunden) ; soetwas wie eine Exfreundin
Kabane-sama. Es ist ein großes Zugeständnis von ihm gewesen, als jemand, der sich selbst für den König von Azeroth hält, eine solche Endung an ihren Namen anzuhängen, war er ihr doch in so vielen sozialen Aspekten eindeutig überlegen. Aber Souta interessierte es nicht, denn mit der ersten Mission, die sie zusammen verbrachten, hatte die Blondine, die ein Faible für den Tod hat, sofort die Aufmerksamkeit des Kettenmagiers. Mit ihrer rabiaten Art schaffte sie es irgendwie, sich in sein Herz zu prügeln. Er weiß nicht wieso, aber er fand sich bald in einem Zustand wieder, der ihm vorschrieb, alles für sie zu tun. Jeden Tag steckte er ihr einen Liebesbrief durch die Tür, passte sie zu den unmöglichsten Zeiten ab und mutierte zu einer Art Stalker, bis er eines Tages erkennen musste, dass ihre Wohnung verlassen war, ebenso ihre Villa. Kabane-sama war spurlos verschwunden, nicht einmal die Gildenverwaltung konnte ihm eine Auskunft geben. Lange Zeit suchte er nach einer Spur, verlor dadurch sogar seinen Job, seine Wohnung und einen großen Teil seiner Würde, doch sie blieb unauffindbar. Am Ende trieb ihr Verschwinden ihn fast in den Wahnsinn und hätte ein alter Mann ihn nicht gefunden, wäre er wohl jetzt tot.
Mittlerweile hat er verarbeitet, dass sie ihn verlassen hat, vor allem, da er nun neue Stränge gefunden hat, die ihn am Leben erhalten, allen voran sich selbst, doch das bedeutet nicht, dass er sie vergessen hat. Er muss sie finden, um ihr etwas Wichtiges zu sagen, denn sie verschwand, bevor er dazu kommen konnte...


Cyrus Ikaros Seraphim (lebend) ; fester Freund (?!)
Also eigentlich steht Souta ja auf Frauen ... Er weiß auch nicht, wie es passieren konnte, dass er sich plötzlich in einer Beziehung mit einem weißhaarigen, violettäugigen Sadisten befindet, der so gar nicht das ist, was er in einem Lebenspartner sucht. Nicht, dass er so einen jemals gesucht hätte ... Seraphims komplette Existenz ist ein Paradoxon, das den Kettenmagier in mehr als nur einer Hinsicht überfordert. Es ist schwer zu erklären, wie man ihre Freundschaft beschreiben soll, da sie irgendwie furchtbar oberflächlich und tiefgründig zugleich ist. Für Souta ist sein Freund eine Person, die ihn versteht und in schweren Zeiten zu ihm hält, die irgendwie perfekt zu ihm passt und mit der er jeden erdenklichen Spaß haben kann. Wenn es schon keine romantischen Gedichte und nicht einmal den Ansatz von Treue zwischen ihnen gibt, kann man doch sagen, dass der Dragonslayer Soutas Leben zu etwas ganz Besonderem macht. Er ist wahnsinnig glücklich mit ihm - und wer braucht dafür schon eine rationale Erklärung?


Sasame; Alter Mann
Als Souta vor einigen Monaten erfuhr, dass Kabane-sama, an der sein Herz hing, spurlos verschwunden war, fasste er den voreiligen Entschluss, sich im Wald um Oak Town, wo er ihre Fährte verloren hatte, umzubringen. Es war sein Glück, dass Sasame, der als hochbetagter Mann allein dort lebte und Pilze sammelte, ihn auflas und in seine Hütte brachte. Aufopferungsvoll pflegte der rauschbärtige Großvater den Kettenmagier gesund, hörte sich dessen Lebensgeschichte an und beschloss, den Rothaarigen eine Weile bei sich leben zu lassen. Souta, der zwar die Natur schätzte, aber nie wirklich die Erfahrung gemacht hatte, ihr sein Leben anzuvertrauen, lernte viel in dieser Zeit. Es war nicht nur das Zubereiten von natürlichen Speisen, das Schlagen von Holz oder das Unterscheiden von Kräutern, das Sasame ihm beibrachte, sondern auch, dass man die Einsamkeit nicht fürchten musste. Als typischer ADS-Patient war es beinahe unmöglich, ihn dazu zu bringen zur Ruhe zu finden, aber irgendwie gelang es dem Alten tatsächlich, den immer in Bewegung gefangenen Magier erkennen zu lassen, dass es manchmal okay war, sich selbst zu widmen. Mehr noch als sein Trauma prägte Sasame seinen Charakter, und auch wenn er es nicht schaffte die Trauer verschwinden zu lassen, hat er ihm immerhin wertvolle Lektionen geschenkt, die unter anderem dafür sorgen, dass er seit Langem wieder ein stabiles Verhältnis zu sich selbst entwickeln konnte.


Feinde: -

Gilde: Souta ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Dorn im Auge derer, die schon ewig lange Aufträge für Blue Pegasus erledigen, ohne aufzusteigen. Seinem Lebenslauf ist zu entnehmen, dass der Rothaarige aus Lamia Scale herausgeworfen wurde, nachdem er die Pflichten gegenüber seiner Gilde nicht mehr erfüllen konnte und seine psychische Verfassung einige Zweifel aufwarf, ob man ihn weiterhin behalten sollte. Nachdem er sich mit diesen Dingen arrangiert hatte und wieder zu seinem alten Ich zurückgekehrt war, musste sich der Kettenmagier allerdings eine neue Bleibe suchen ... Da er bereits in Kontakt mit einem der Magier stand, der auch noch zufällig ein Dragonslayer ist und somit einiges an Einfluss innerhalb der Gilde besaß, fiel die Wahl auf Oshibana Town. Er zog unter seinem besten Freund ein, stellte sich dem Gildenmeister vor und demonstrierte seine Fähigkeiten. Souta findet Drachen sicherlich genauso cool wie jeder andere und hätte wahrscheinlich alles gesagt, um aufgenommen zu werden, also wurde das Initiationsritual abgewickelt und er durfte beitreten ... Was sicherlich etwas mit seiner ziemlich beeindruckenden Kampfeskraft zu tun hatte. So gesehen ist der junge Mann kein allzu hohes Tier in der Gilde, doch seine Fähigkeiten und seine persönliche Beziehung zu einem der Sephirots lassen sich auch nicht so einfach unter den Teppich kehren. Im Laufe der letzten Monate ist Souta nicht nur beim S-Rang Examen äußerst weit gekommen, sondern hat auch mehrere wichtige Aufträge für Blue Pegasus erledigt. War auch anfangs seine Motivation und seine Begeisterung für den Drachenkult noch etwas unklar, hat er mittlerweile wohl deutlich gezeigt, wozu er fähig ist und zählt zu den stärksten Magiern innerhalb der Gemeinschaft unter dem blauen Pferd.


Schreibprobe

Die Luft um sie herum begann schneller zu wirbeln als es normal gewesen wäre, richtete sich geradezu kreisförmig aus und peitsche an ihnen vorbei in die Gesichter der Räuber, die einfach zur Seite gedrängt oder von den Füßen gerissen wurden. Gleichzeitig sperrten diese Luftströme aber auch einen sehr kleinen Bereich beinahe undurchdringlich ab, was den Rothaarigen dazu brachte, das Auge aufzureißen und sich leicht panisch umzublicken, denn er mochte es nicht, wenn er sich in einem Käfig befand. Andererseits war diese Schwelle wohl auch das Einzige, was Souta davon abhielt, die ihn packenden Hände abzuwerfen und den Himmelsmagier vielleicht sogar von sich zu stoßen, was er normalerweise nicht tat. Im Gegenteil, wenn es ihm schlecht ging, dann war er manchmal noch anhänglicher und suchte Trost bei den Personen, an die er sich kuscheln konnte, ohne, dass sie genau wissen mussten, was mit ihm los war. Das ein oder andere Mal zog sich der junge Mann auch zurück, ging joggen oder zerschlug Übungsziele mit seiner Waffe, verbrachte ganze Nächte auf dem Übungsgelände von Blue Pegasus. In einer dieser dunklen Stunden, in denen er sich für irgendetwas gehasst hatte, das er nicht mehr wusste, hatte er sich schließlich auf den Boden gesetzt und in sich gehorcht. Das hatte sich als ganz besonders bescheuerte Idee herausgestellt, da sein innerer Schweinehund gerne mit Hasstiraden anfing, wenn man sie einmal ließ, doch das war etwa der Moment gewesen, indem er beschlossen hatte, dass er etwas für sich tun musste. Er musste sich auf etwas konzentrieren können, etwas ganz alleine besitzen – und natürlich brauchte ein pragmatischer Mensch wie Souta Ergebnisse. Er war nicht dazu in der Lage, mit theoretischen Formeln zu jonglieren und ewig zu meditieren. Er war gut mit den Händen. Vielleicht war das der Grund, wieso er es mittlerweile nur schaffte, Feuermagiemana in seine Handflächen zu leiten, nirgendwo sonst, und er diese nur erhitzen konnte. Leider war das gerade die einzige Hitze, die er kontrollieren konnte, denn seine Brust schien schon lange in Flammen zu stehen, seit etwa dem Zeitpunkt, an dem er erfahren hatte, dass etwas mit dem Anderen nicht stimmte, das er nicht wieder zurechtbiegen konnte. Das war nämlich nicht fair. Soutas ganze Persönlichkeit baute darauf auf, sich um andere zu kümmern, sie zu beschützen und wiedergutzumachen, dass er alles, was er berührte, früher oder später zerstörte. Er war nicht nur glücklich, wenn Seraphim glücklich war … Er brauchte das wie die Luft zum Atmen. Es war ihm unmöglich, den Anderen zu verletzen, weil er alles für ihn tun würde, und er verstand nicht, wie er mit der Unangreifbarkeit des Schwarzhaarigen argumentieren konnte, wenn er doch so egal war. Sein Untergang musste nicht erst herbeigeführt werden, er war schon nicht mehr zu retten und alle Bemühungen in diese Richtung waren unsinnig. Der Kettenmagier löste sich etwas zu schnell aus der Umarmung, weil es ihm überhaupt nicht behagte, dass er nun umsorgt und geknuddelt werden sollte. Er war ein Kerl, er war kein weinerliches Kind, das umgekippt war … Seraphim hatte offenbar etwas erlebt, was ihn bis heute quälte und Souta kam damit nicht zurecht. Er wollte nicht, dass jemand seinen Freund hasste oder ihn für zu schwach hielt, um sich nicht von dem Weißhaarigen um den Finger wickeln zu lassen. Genau das war es gewesen, was er befürchtet hatte und das bewahrheitete sich zunehmend. Egal wem sie es erklärten, egal was sie taten, Souta würde immer als derjenige gelten, der sich verführen hatte lassen. Er galt als schwach und als dumm und niemand glaubte ihm, dass er sich für diesen Mann entschieden hatte, weil es kaum Kriterien gab, die dafür sprachen. Und was war mit Seraphim? Natürlich war er der starke Mann, der Wirbelstürme heraufbeschwören konnte, der scheinbar spielend leicht intelligenter, männlicher und erfolgreicher als der Rothaarige war. Einmal hatte er versucht, den Spieß umzudrehen, für den Dragonslayer da zu sein, und was hatte es ihm gebracht? Er stand vor ihm und musste sich anhören, dass er mit den Fragen aufhören sollte, dass er nicht dafür bestimmt war, am Rad zu drehen, denn das war ja offensichtlich denen vorbehalten, die cool genug waren, dabei Leute gegen Wände zu klatschen oder Runenritter zu verprügeln. „Du hälst mich für einen Idioten.“ Seine Lippen bewegten sich kaum und die Worte waren nicht mehr als ein Flüstern, eine leise Ahnung, die sich über das Gesicht des Rothaarigen ausbreitete, der einen Schritt zurückmachte und Seraphim beinahe beleidigt anblickte, so als hätte er seinen Worten mit ein paar Schlägen Nachdruck verliehen. „Du denkst, dass ich da reinspringe und ihn ermorde, sobald du es mir erzählst. Denkst du wirklich, es geht mir um ihn?“ Er holte tief Luft, und diesmal stank sie nicht nach verbranntem Fleisch, weil ein gigantischer Tornado der Zerstörung auch einen großartigen Lufterfrischer abgab. „Es geht nur um dich und deine Probleme. Wie soll ich mir denn unsere Zukunft vorstellen? Ich heule mich bei dir aus und du lächelst für den Rest deines Lebens vor dich hin, weil du Angst hast, dass ich nicht damit fertig werde?“ Souta bemerkte kaum, dass er ihnen quasi kein Ultimatum gestellt hatte, doch das war gerade sowieso unwichtig, weil er sich auf eine andere Thematik bezog. „Wann kannst du wohl endlich damit aufhören, meine Probleme über deine zu stellen? Ich bin vielleicht nur irgendein niederer Mensch und nicht deine tolle Drachenmutter, aber ich habe Neuigkeiten für dich … Du bist auch nur einer von uns, auch wenn du eine tolle Verpackung und ein paar mehr Features als die meisten hast. Vielleichst solltest du also mal jemanden außer dir selbst vertrauen. Denk mal drüber nach.“

Geschichte

Obwohl man von ihm vermutlich erwartet hätte, dass seine Geburt ein Spektakel war, voller Tränen, Hektik, vielleicht auch einem plötzlichen Schneesturm und einer Hausgeburt - so werden diejenigen, die sich soetwas ausgemalt haben leider enttäuscht. Es war nicht Winter, als Souta das Licht der Welt erblickte - es war Sommer. Anfang August. Und die Geburt war überraschend komplikationslos - beide Eltern freuten sich, er wurde weder verstoßen noch ausgesetzt oder mit einem dunklen Ritual versehen. Damals war sein Vater noch zu jung und zu treu, um daran zu zweifeln, ob er seine Mutter liebte, das war auch gut so, denn so konnte der kleine Junge mit den leuchtend roten Haaren zwei Jahre voller Geborgenheit und Sicherheit in einem kleinen Haus in Hargeon Town verleben und alles, was seinen Schlaf störte waren die Wellen des Hafenwassers oder eine volle Windel. Seine Familie war tatsächlich glücklich, beinahe perfekt. Es gibt zahllose Babyfotos von Souta, auf denen der Beweis eingebrannt ist, dass seine Eltern damals zusammen waren. Und sich liebten.
Doch irgendwann innerhalb seines dritten Lebensjahres begann der erste Streit auszubrechen: Kekou hatte eine Affäre - natürlich. Hageka war unglücklich, verzieh ihrem Mann aber. Sie war stets eine leichtgläubige Person, die Vergebung Wut vorzog. Es schien, als hätte sich sein Vater gebessert, doch in Wirklichkeit nutzte er ihre Gutmütigkeit nur aus, um sich gleichzeitig mit ihr und mehreren anderen Frauen zu vergnügen, während er seinem Sohn etwas über Gerechtigkeit und Ehre predigte. Bis er vier Jahre alt war, war Itasa Kekou Soutanobus allergrößter Held und er hätte all seine Spielsachen hergegeben, wenn er doch nur so hätte sein können wie sein Papi. Stark, gerecht, und er hatte so viele Freunde! Damals wusste er natürlich noch nicht, wer oder was diese Freunde waren und warum sie nie kamen, wenn seine Mama da war...sicher war nur, sie hatten sehr viel Spaß.

Und dann eines Tages, als sein Vater am Esstisch saß und er auf dem Teppich mit einem Holzpferdchen spielte, öffnete sich die Haustür und seine Mutter kam mit freudestrahlendem Gesicht nach Hause. Sie zog Souta auf ihren Schoß und erzählte den beiden, dass er ein Geschwisterchen bekommen würde. Natürlich verstand der Kleine das auch nicht wirklich - sein Vater dafür umso mehr. Er wurde wütend, zerschlug ein Fenster, nahm sich das angesparte Geld mit und verschwand Hals über Kopf, während sein Sohn noch ängstlich weinte. Jeden Tag wartete er auf die Rückkehr seines Vaters, wurde aber immer hoffnungsloser - und irgendwann nach fünf Monaten hörte er fast schon auf ihn zu vermissen. Es war doch viel interessanter, was mit seiner Mutter war. Sie hatte zwar mehrfach versucht ihn davon zu überzeugen, dass sie NICHT zuviel aß, doch er beharrte darauf, schließlich hatten sie in der Vorschule gelernt dass man dick wurde wenn man Schokolade aß. Umso erstaunter war er natürlich, als die vermeintliche Schokolade anfing ihn zu stupsen, wenn er mit seiner Mutter knuddeln wollte. Und auf den Gipfel kam er nach weiteren Monaten, während denen er seinen fünften Geburtstag feierte - als die Schokolade verschwand und stattdessen in den Armen seiner Mutter ein kleines Baby war. So klein und schwach, dass es dauernd weinen musste. Hageka lachte immer, wenn er das sagte. Sie lachte nur selten.
Schnell schloss Souta, mittlerweile auf sieben Jahre zugehend und verstehend, dass das Baby seine Schwester war, und er ihr großer Bruder, Suichuka ins Herz. Und da sein Vater immernoch nicht zurück war und seine Mutter anfing zu arbeiten, damit sie essen konnten, entschied er sich, weil schließlich jedes Kind einen Papa brauchte, diese Rolle zu übernehmen. Bei ihm machte Suichuka ihren ersten Schritt, sie sagte das erste Wort und sie versteckte sich hinter seinen Beinen, als sein Vater wiederkam. Seltsamerweise hatte die Anbetung sehr gelitten, Itasa Kekou war nur noch irgendein Mann, der seiner Mutter sehr wehtat und es nicht einmal bemerkte. Und er sah auch nicht mehr die väterliche Liebe in seinen Augen, die er normalerweise für sein Kind gezeigt hatte. Vielleicht war es Alkohol, vielleicht die Frauen, die ihn verändert hatten. Jedenfalls ignorierte er seine Tochter und seinen Sohn nahm er nur wahr, wenn er ihm scheinbar tolle Lebensratschläge gab. Wieder einmal nutzte er, ihr den Reuevollen vorspielend, das gute Herz seiner Mutter aus und zog ein - ohne Arbeit, ohne Geld. Er aß und aß und schlief beinahe den ganzen Tag, wenn er nicht bei seinen Frauen war. Souta wusste nicht mehr wann genau, doch irgendwann hörte seine Mutter ganz auf zu lachen. Nicht einmal mehr ein Lächeln war zu sehen, wenn er Suichuka huckepack durch das Haus trug oder sie ins Bett brachte, wo sie doch sonst immer gemurmelt hatte was für ein guter Bruder er doch war.
So vergingen die Jahre und er wurde zehn. Schon als kleines Kind war er sehr hübsch gewesen, aber jetzt zeigte sich, dass er Potential hatte richtig gut aussehend zu werden. Sein Vater war wiedereinmal verschwunden, diesmal auf Nimmerwiedersehen, sie hätten glücklich werden können. Seine Mutter arbeitete immernoch hart, aber jetzt war nicht mehr diese Gefahr allgegenwärtig, dass sie ihren Mann dabei sehen konnte, wie er einer anderen zuflüsterte, was er ihr versprochen hatte. Es waren nur noch Souta und Suichuka da.
Doch ihr Familienname bedeutet "Schmerz" und als hätte das Schicksal sich ein pervertiertes Drama ausgedacht, machte der weitere Verlauf von Soutas Leben dem alle Ehre. Eines Nachts, als seine Mutter schlief, machte er eine geheime Expedition mit seiner kleinen Schwester, die unbedingt einmal den Fluss sehen wollte. Es war die Aufgabe eines Vaters, seine Kinder glücklich zu machen, auch wenn seine Mutter dachte, es sei zu gefährlich. Er war immerhin schon zehn und konnte auf ein kleines Kind aufpassen...
So dachte er jedenfalls. Der schlimmste Tag seines Lebens war ein Freitag, eine windige Nacht. Beinahe wäre er nicht gegangen, schließlich war sie sehr klein und schwach und erkältete sich leicht. Aber sie bettelte so sehr, deshalb wickelte er sie eng in seine Jacke ein und wanderte mit ihr zum Flussufer, wo sie sofort auf das im Mondlicht glitzernde Wasser zulief und kurz bevor es steil herunter ging stehen blieb. Ausgelassen warfen die beiden kleine Kieselsteinchen ins Wasser, und übermütig wie Souta war, ging er kurz einige Meter in die Wiese hinein, um größere Steine zu finden. Je mehr Spritzen, desto besser. Seine Schwester, immernoch fest in die Jacke gewickelt, damit sie nicht fror, beugte sich währendessen tief über das Ufer, weil ein Fisch vorbeigeschwommen war. Und gerade, als Souta sich wieder umdrehte, beide Arme vollbepackt, sah er, wie ihre Füße auf dem feuchten Ufergras ausrutschten. Ein lautes Platschen bestätigte seine Befürchtungen. Schreiend und kreischend lief er zu ihr, doch sah er sie bereits nicht mehr. Sie musste untergegangen sein - also sprang er lebensmüde hinterher. Beinahe die ganze Nacht schwamm er herum, bis am nächsten Morgen einige Fischer den treibenden Jungen aufgabelten, der sich eine ernsthafte Lungenentzündung geholt hatte.
Suichuka wurde nicht gefunden, auch nicht, nachdem ein Trupp aus Fischern den ganzen Fluss durchkämmte, sie musste also ins Hafenbecken gespült worden sein und irgendwo im Meer dahintreiben - Ebbe konnte das durchaus bewirken. Nachdem man auch nach einer Woche keine Ergebnisse erzielte, wurde sie offiziell für tot erklärt.
Und so begann die schlimmste Zeit in Soutas Leben. Obwohl seine Mutter ihm keine Schuld gab, war es ihm durchaus klar, dass er sie indirekt umgebracht hatte - sowie einigen Stadtbewohnern. Teenagerjahre sind nie leicht, doch besonders nicht, wenn man entweder bemitleidet oder verabscheut wurde. Dennoch - irgendwie schaffte er es seinen frohen Charakter zu bewahren. Es war sozusagen alles, woran er sich noch klammern konnte.
Steil bergauf ging es mit ihm, als er sich Lamia Scale anschloss und kurz darauf auch nach Hosenka Town zog. Es dauerte einige Zeit, bis er sich in der Stadt eingelebt hatte, doch nachdem das geschehen war, gelang es dem Itasa sich in der Gilde einen Namen zu erarbeiten. Durch übermäßigen Ehrgeiz, gutes Aussehen und unverschämtes Glück bugsierte er sich schnell in die Gedächtnisse der Gildenmitglieder und wurde beinahe über Nacht zu einer gewissen Persönlichkeit. Egal in welchem Ort Fiores man “Souta” erwähnt, es gibt nur wenige, die sich absolut nichts darunter vorstellen können. Der Kettenmagier entdeckte bald das Reisen für sich, und so gelangte er an beinahe jeden Fleck der Welt, auch wenn er natürlich niemanden unter die Nase reiben würde, dass er sich in den meisten Gegenden besser auskennt, als er vorgibt. Er lebte also dahin, diente seinem Gildenmeister und erledigte Aufträge, die eben anfielen, mit einer beeindruckenden Erfolgsquote. Erst als er eines Tages mit einer blonden Frau auf den Mount Hakobe steigen musste, veränderte sich die fragwürdige Arbeitsdisziplin des jungen Mannes. Wo auch immer Kabane Yureiko war, welche Quest sie auch bestritt, er war immer an ihrer Seite. Obgleich sie ihn für einen perversen Rüpel hielt und mehrmals deutlich machte, dass seine Liebe zu ihr unerwidert war und bleiben würde, konnte er sie nicht vergessen. Sie war die erste Person, an die er sein Herz verschenkt hatte, und wie es bei jungen Männern nun einmal so ist, wenn sie das erste Mal die Liebe erfasst hat, verfolgte er sie, schrieb mit eiserner Disziplin, die man Souta normalerweise nicht zutrauen konnte jeden Tag einen Liebesbrief und lieferte ihn vor ihrer Tür ab. Er bekam zwar nie eine wörtliche Reaktion, doch dass sie jeden Morgen auf's Neue verschwunden waren, spornte ihn an, es immer weiter zu versuchen.

Einen kurzen Einschnitt in sein herzchenbestäubtes, rosarotes Liebesleben gab es, als der bald als 'schnellster Magier Fiores' bekannte Rothaarige in Oshibana Town auf einen Weißhaarigen traf, den er eigentlich nur ein bisschen veräppeln wollte. Leider hatte die kurze Begegnung ebenso verheerende wie positive Folgen, denn seit dem doch eher gewöhnungsbedürftigem Auftritt in Hanabis Café kann der Kettenmagier einen weiteren Freund auf seine lange Liste der Bekannten setzen, der sich unzweifelhaft an dessen Spitze befindet und manchmal sogar trotz absoluter Aversion gegen intime Verhältnisse mit dem männlichen Geschlecht gewisse Seiten aus ihm hervorlockt, die dem Womanizer immer wieder vor Augen führen, dass er definitiv nicht der Einzige ist, der es versteht, mit den Gefühlen anderer zu spielen und diese zu undurchdringlichen Gefilden zu verwzirbeln, in denen er sich am Ende vielleicht sogar eine Beziehung mit dem Weißhaarigen vorstellen könnte....

Vor etwa einem halben Jahr waren diese Gedanken lediglich Utopien, Schrecken, die ihn des Nachts heimsuchten und ihm klarmachten, dass geliebt zu werden vielleicht besser ist als unglücklich zu lieben. Doch sie verwandelten sich schnell in drohende Realität, als der Kettenmagier eines Tages an die Tür seiner Angebeteten klopfte und erfuhr, dass diese spurlos verschwunden, vielleicht sogar unbemerkt verstorben war. Aus ihrer Wohnung in Hosenka Town war sie ausgezogen und auch in ihrer Villa konnte man sie nicht auffinden. Das erste Mal in seinem Leben war es Souta, der von etwas verlassen wurde, und dieses Gefühl brannte sich so tief, so unbezwingbar in sein Herz, dass er in einen Schock verfiel. Betäubt von grenzenloser Trauer und Hilflosigkeit vernachlässigte er seine Pflichten als Magier von Lamia Scale und zog auf eigene Faust durch Fiore, um nach Kabane-sama zu suchen. Eine Spur aus Verwüstung folgte seinem Weg, denn wer ihn auf seiner Suche, die schnell einem blinden Rachefeldzug ähnelte, behinderte, wurde von dem mittlerweile an Stärke gewonnenen Magier gnadenlos gerichtet. Die Gilde begann bald seine Eskapaden nicht mehr zu tolerieren, er vergaß immer öfter, seine Rechnungen zu bezahlen, und so kam es, dass Souta bald nicht nur sich selbst, sondern auch sein Haus und seine Gilde verlor. Mit einer Gleichgültigkeit nahm er all das hin, bildete sich ein, dass alles wieder gut wurde, wenn er nur Kabane-sama finden würde – und dann verlor er ihre Spur in den Wäldern von Oak Town.

Mehr als eine Woche irrte er durch das Nichts eines zu Scherben zerfallenen Geistes, der mit einem Mal sämtliche gezügelte Wut auf sich selbst entließ. In einem Anfall verzweifelter Selbstzerstörung fügte sich der Kettenmagier Verletzungen zu, welche zu seinem Tod geführt hätten, wäre zu diesem Zeitpunkt nicht ein alter Mann aufgetaucht, ähnlich eines Schutzengels, der den blutenden, emotional kollabierten Magier in seine Hütte trug und ihn gesund pflegte, ohne Fragen zu stellen. Anfangs.
In der Zeit, die seine Genesung in Anspruch nahm, ließ er dem Rotschopf Zeit, zum ersten Mal alle Geschehnisse der Vergangenheit zu verarbeiten, bis er letztendlich doch wissen wollte, was passiert war. Und Souta, der es meisterhaft verstand, niemanden in seine düsteren Abgründe zu ziehen, redete wie ein Wasserfall, schüttete dem Fremden sein ganzes Herz aus. Der Schock saß tief in seinen Gliedern, als er all die Dinge erkannte, die er in den vergangenen Monaten getan hatte, doch es war vermutlich die stumme Akzeptanz und Vergebung, die er von Sasame erfuhr, welche ihn dieses Mal davon abhielt, seine Erlösung im Tod zu suchen. Obwohl Souta in seinem Leben viele schöne Zeiten erlebt hatte, waren die Wochen, die ihm der alte Mann schenkte, etwas, was nicht nur seinen Körper heilte, sondern auch seinen Geist. Selbstverständlich hat der Kettenmagier immernoch viele Narben, allen voran die schreckliche Angst davor, verlassen zu werden, und er wird noch eine ganze Weile brauchen, bis er sich selbst wieder vertrauen kann, doch er weiß nun, dass er zu seinen Fehlern stehen muss. Früher war Itasa Soutanobu nur ein Weiberheld, der Pseudostrahler der Großartigkeit, doch nun ist ein ganzes Stück mehr Ehrlichkeit in seinem Lächeln. Der Selbsthass, die Schuld, die er sein Leben lang mit sich herumtragen hatte müssen, wurden von seinen Schultern genommen, einfach so. Und Souta ist nicht nur emotional gewachsen, auch seine Fähigkeiten haben zugenommen. Es ist nicht wirklich klar, welchen Einfluss Sasame nun genau auf ihn hatte, da er sich hütet, irgendjemanden davon zu erzählen, doch man darf gespannt sein, was der 'neue Souta', der sich jüngst der Gilde Blue Pegasus angeschlossen hat, nun so alles auf die Bühne bringt. Denn auch wenn er einen kurzen Durchhänger hatte, so ist der glorreiche Auftritt des einäugigen Helden noch lange nicht vorbei – irgendjemand muss ja schließlich Fiore rocken, oder?

#3 RE: Itasa Soutanobu von Souta 28.02.2011 20:23

avatar

Statusdatenblatt


Körperliche Attribute:

Stärke: 170 Punkte - Level 7

Schnelligkeit: 300 Punkte - Level 9

Geschicklichkeit: 225 Punkte - Level 8

Widerstand: 6 Punkte - Level 1

Manavorrat: 95 Punkte - Level 5

Willenskraft: 95 Punkte - Level 5


Magische Fähigkeiten

Magieart: Kettenmagie - 50 Punkte - Klasse II

Kettenmagie
Typ: Elementlose Magie
Element: ---
Beschreibung: Bei diesem Magieausleger ist der Magier in der Lage, aus seinen Händen magische Ketten zu erschaffen, mit denen er den Gegner fesseln oder sogar würgen kann. Die Geschwindigkeit der Ketten ist gleich der Willenskraft des Anwenders minus 1.

Magieart: Feuermagie - 50 Punkte - Klasse II

Feuermagie
Typ: Elementarmagie
Element: Feuer
Beschreibung: Bei diesem Ausleger der Magie handelt es sich um Feuermagie. Der Magier kann entweder durch seine Gliedmaßen oder den Mund Feuer in den verschiedensten Formen erschaffen.

Auslegerpunkte: (6/12)

Magietechniken:

Boot Chains
Typ: Elementlose Magie
Element: ---
Klasse: I
Manaverbrauch: I pro Minute
Max. Reichweite: Am Magier
Voraussetzungen: Willenskraft Level 2
Beschreibung des Zaubers: Das Prinzip der Boot Chains ist sehr einfach, deshalb ist der Zauber an sich auch eine reine Anfängerspielerei: Wie schon der Name verlauten lässt, sind vor allem die Stiefel bzw. die Füße das Kernelement der Technik. In etwa vergleichbar mit Schneeketten entsteht ein Netz aus magischen Ketten an den Fußsohlen des Magiers, ein klein bisschen breiter als die Kontur des Fußes, welches dem Magier erlaubt, sich über unwirtliche Böden (Eis, Sand, Matsch...) fortzubewegen, ohne sofort auszurrutschen oder direkt einzusinken. Ganz verhindert wird dieser Effekt dabei selbstverständlich nicht.

Chain Grab
Typ: Elementlose Magie
Element:---
Klasse: I
Manaverbrauch: I
Max. Reichweite: 10 m
Voraussetzungen: Willenskraft Level 2
Beschreibung des Zaubers: Bei dieser simplen und zugleich grundlegenden Technik der Chainmagic erschafft der Magier eine Kette, welche ihm sozusagen als Verlängerung seines Arms dient. Mit dieser kann er nun nach Personen oder Gegenständen greifen. Sollte die Kette etwas gegriffen haben, so kann der Anwender diesen Gegenstand nun nach belieben herumwirbeln bzw. schleudern. Sollte ein gegriffener Gegner über mehr Stärke oder gleiche Stärke verfügen, wie der Magier Willenskraft besitzt, so kann dieser sich aus der Kette befreien. Das Gewicht, dass der Anwender heben und schleudern kann, entspricht Stärke. Mit jedem 2. Level der Willenskraft ab 3 steigt die maximale Reichweite um jeweils 5 weitere Meter an.


Crack Souta's Whip
Element: ---
Typ: Elementlose Magie
Klasse: I
Manaverbrauch: I
Max. Reichweite: Peitschenlänge + 10m
Spezielles: Persönlicher Zauber von Souta
Voraussetzungen: Manavorrat Level 2, Willenskraft Level 2
Beschreibung des Zaubers: Souta lässt seine Peitsche kräftig knallen (weswegen er um sich herum genug Platz haben sollte) und wirkt Kettenmagie, wodurch sich die Waffe um 20 Meter verlängert und er damit Gegenstände zu sich herziehen kann oder Gegner angreifen kann, die außerhalb der Waffenreichweite liegen würden. Der Zauber hält normalerweise so lange an, bis der Angriff oder die Tätigkeit vollendet ist, mit der entsprechenden magischen Kontrolle und – Energie kann dieser Zustand jedoch verlängert werden. Souta benutzt diese Fähigkeit auch um sich abzuseilen oder über Hindernisse hinwegzuschwingen. Beim Umwickeln von Gegnern gelten dieselben Bedingungen wie beim Chain Grab, also wenn der Gegriffene über gleiche oder mehr Stärke als der Magier Willenskraft verfügt, kann er sich befreien, allerdings kann er dabei nur die 'künstliche' Kette sprengen. Die normale Peitschenlänge gehorcht immernoch den Naturgesetzen normalen Metalles.


Double Chain
Typ: Elementlose Magie
Element:---
Klasse: II
Manaverbrauch: II
Max. Reichweite: 20 m
Voraussetzungen: Willenskraft Level 5, Manavorrat Level 3, Chain Grab
Beschreibung des Zaubers: Diese Technik ist eine erweiterte Form des Chain Grab. Hierbei erschafft der Anwender jedoch zwei Ketten, jeweils eine aus jeder Hand, mit diesen kann er ebenfalls nach Gegenständen und Personen greifen. Kommen sie in Kontakt mit einer Person oder einem Gegenstand, wird dieser von diesen sogleich umschlossen. Die Stärke des Griffs entspricht hierbei der Willenskraft des Anwenders. Sollte ein gegriffener Gegner über mehr Stärke oder gleiche Stärke verfügen, wie der Magier Willenskraft besitzt, so kann dieser sich aus der Kette befreien. Das Gewicht das der Anwender heben und schleudern kann, beträgt die selbe Menge, die der Magier an Stärke besitzt. Mit jedem zweiten Level der Willenskraft ab 5 steigt die maximale Reichweite dieses Zaubers um jeweils weitere 5 Meter an.


Heated Melting
Typ: Elementarmagie
Element: Feuer
Klasse: I
Manaverbrauch: I pro Minute
Max. Reichweite: Beim Anwender
Voraussetzungen: Willenskraft Level 2
Beschreibung des Zaubers: Indem der Zauberer Feuermagie in einer oder beiden Händen konzentriert, lässt er sie auf diese Weise glühend heiß werden. Der Anwender kann nun Gegenstände wie Eis oder ähnliche Stoffe mit bloßer Berührung schmelzen lassen, während sich Gegenstände wie Holz und Stoffe einfach entzünden. Wenn dieser Zauber für beide Hände genutzt wird, verbraucht der Zauberer natürlich doppelt so viel Magie. Weiterhin ist anzufügen, dass diese Magie nicht für den Einsatz im Nahkampf gedacht ist, da sich die Hände bei Bewegungen viel zu schnell abkühlen, als dies effektiv einzusetzen ist.

Dancing Flame
Typ: Elementarmagie
Element: Feuer
Klasse: II
Manaverbrauch: II pro Minute
Max. Reichweite: Beim Anwender
Voraussetzungen: Manavorrat Level 4, Willenskraft Level 5
Beschreibung des Zaubers: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender in den Enden aller Gliedmaßen Feuermana, sodass sich diese entzünden und seine Schläge und Tritte im Nahkampf zusätzliche Verbrennungen zufügen.

Fire Whips
Typ: Elementarmagie
Element: Feuer
Klasse: II
Manaverbrauch: II
Max. Reichweite: 5 m
Voraussetzungen: Manavorrat Level 4, Willenskraft Level 4
Beschreibung des Zaubers: Mit ausreichender Konzentration ist es dem Zauberer möglich, Peitschen aus Feuer zu erschaffen, mit welchen er nach dem Gegner schlagen kann, was bei einem Treffer natürlich Verbrennungen mit sich bringt. Wie geschickt der Zauberer jedoch mit den Peitschen umgehen kann, hängt aber damit zusammen, wie gut er mit diesem Waffentyp umzugehen weiß.

Umgang mit Waffen:

Peitsche: Grad III

Souta's Whip
Gattung: Kettenwaffen
Besitzer: Itasa Soutanobu
Beschreibung der Waffe: Eine maximal 5 Meter lange Peitsche, die außerhalb des Kampfes durch mechanisches Entfernen und Ersetzen der in der Länge von etwa fünf bis zwanzig Zentimeter variierenden Kettenglieder (je kürzer die Glieder, desto beweglicher die Peitsche) auch verkürzt oder repariert werden kann, sollte sie Schaden nehmen. Der Griff besteht aus festem Leder, an der Spitze befindet sich ein etwa daumenlanger Haken, mit dem man sich in Kleidung oder unebenem Gelände einhaken kann, so dass sich die Peitsche auch für kurze Kletteraktionen eignet. Da der Haken jedoch nicht sonderlich tief eindringt, hinterlässt er keine großen Verletzungen beim jeweiligen Opfer.
Optional lassen sich einzelne Kettenglieder durch fünf Zentimeter lange Glieder mit an den Seiten angebrachten Rasierklingen ersetzen, wobei hierbei die Beweglichkeit der Peitsche abnimmt und das Risiko der Eigenverletzung erhöht wird. Auch diese Glieder können sich in Stoffrüstungen verhaken, durchdringen aber beispielsweise Eisen nicht und hinterlassen selbst auf Holz nur leichte Kerben.


Klingenwaffen: Grad III

Dragonsong
Gattung: Klingenwaffen
Besitzer: Itasa Soutanobu
Beschreibung der Waffe: Dragonsong ist ein leicht antikes, aber gut gepflegtes Katana, das sich in seiner Beschaffenheit nicht von anderen Schwertern seiner Gattung unterscheidet. Der poetische Name stammt von den rötlichen, verschnörkelten Verzierungen auf der Klinge, die einer Flamme ähneln, sowie den goldenen Drachenstickereien auf der Schwertscheide. Der Griff ist mit rotem Leder umwickelt und erlaubt daher ein festes Zugreifen.

Earth-Slicing King Sword
Gattung: Klingenwaffen
Besitzer: Itasa Soutanobu
Beschreibung der Waffe: Diese Klingenwaffe besticht zuerst einmal mit ihrer beeindruckenden Länge; mit 165 Zentimetern und einer furchtbar dünnen Klinge sollte man meinen, dass es leicht zerbricht, doch als Sonderanfertigung eines der größten Schmiede der magischen Welt ist es gleichzeitig unheimlich stabil. Diese Kombination gestattet es dem Schwert, durch Erde und Gestein zu gleiten, und selbst durch Knochen kommt man unter einigem Kraftaufwand hindurch. Das Design ist sehr schlicht gehalten, einzig am Griff findet sich bei genauem Hinsehen ein Muster, das an aufgerissene Erde erinnert.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz