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#1 Straßen von Hosenka Town von Susumu 03.04.2011 14:20

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Die Straßen von Hosenka Town erstreckten sich vor dem jungen Yuudai. Er war hier her gekommen um ein wenig Urlaub zu machen aber auch seine Schwester zu besuchen, da er einen Brief von ihr bekommen hatte, worin stand, dass sie in der Stadt ist und sich freuen würde, ihn hier zu treffen. Darum war er hier her gefahren und war nun auf der Suche nach seiner Schwester. Er hatte ihr nur gesagt, dass er kommen würde und sie schon irgendwie finden würde, sofern sie ihre übliche Route nehmen würde, die sie als kleines Kinder immer genommen hatten. Auf seiner Suche kam er auch nicht daran vorbei sich, die Stadt näher an zusehen und einige kleine Läden zu erkunden. Er wollte irgendwas kaufen, um seiner Schwester was zu schenken, damit sie sich immer an ihn erinnern würde.
So kam es, das er an einem Schmuckgeschäft vorbei gekommen ist und sich hier die Ketten, Ringe und Ohrringe genauer anzusehen. Er hatte nicht viel Ahnung vom Schmuck aber die Verkäuferin wandte sich ihm zu und fragte ihn, was er den Suche und für wenn es den ist. Er antwortete ihr sehr freundlich, dass er ein Geschenk für seine Schwester sucht und sie damit überraschen wollte. Die Ladenbesitzerin zeigte ihm einige goldene und silberne Ketten, die Momentan das Beste auf dem Markt sind und einer dieser Ketten, die Begeisterung hervorrufen würde, was Taki sich erhoffte. Er entschied sich dafür eine Goldene Kette zu nehmen, die mit einem Anhänger versehen war. Auf diesen Anhänger hat er einen Spruch eingravieren lassen, der lautet: „Ich werde dir immer vertrauen, Taki.“ Diesen Spruch wollte seine Schwester schon immer mal von ihrem Bruder hören und so hatte sie immer ein Andenken daran, dass er ihn endlich ausgesprochen hatte. Er bedankte sich nun bei der netten Dame und machte sich weiter auf den Weg. Er lief nun weiter die Straßen hinunter als er auf einen kleinen Laden aufmerksam wurde, der Waffen verkaufte. Er trat mit seinem kleinen Beutel in der Hand ein und sah sich ausgiebig um, jedoch war keine Interessante Waffe dabei, die Taki unbedingt haben wollte und so bedankte er sich kurz und verlässt wieder den Laden. Während er heraus ging bemerkte er eine Streiterei, die er sofort unterbinden wollte. Er machte sich direkt auf den Weg dorthin und er kannte eine Mädchen, das in Not war. Er rannte nun förmlich dorthin und erkannte, dass es seine Schwester sei, die von zwei Typen belästig wurde. Sie wurde irgendwie bedroht, da sie sehr ängstlich wirkte. Taki steigerte sich nun immer mehr herein, sodass seine Pulverfassphase voll im Gange war. Er kam nun bei den dreien an und packte erst mal einer der Banditen an der Schulter und sagte „Verschwindet oder ich werde euch platt machen, wenn ihr meiner Schwester was antun werdet.“ Man konnte nun erkennen, dass seine Schwester sich freute, das ihr Bruder gekommen ist und sich um die beiden kümmern würde.
Einer der Banditen drehte sich um und sagte „Verschwinde oder wir werden dich fertig machen und deine Schwester auch.“ Taki hatte sich nun nicht mehr Unterkontrolle und packte einer der Banditen und warf ihn. Er landete etwas unsanft mitten im Fluss, der zweite machte sich sofort vom Acker und rannte gegen einen Unbekannten, der gerade um die Ecke gekommen war.

#2 RE: Straßen von Hosenka Town von Jack van Craft 03.04.2011 15:46

Hosenka Town, der einzig wahre Ort für Ferien. Nun, um genau zu sein, war Hosenka Town gleichbedeutend mit dem Wort Ferien. Das einzig Störende waren immer wieder die vielen Touristen. Um diese Uhrzeit war einfach jede Quelle mehr als nur überfüllt, die Straßen dafür ein wenig leerer. Kein Wunder also, dass Jack sich für den Moment dazu entschlossen hatte einen kleinen Spaziergang zu machen. Der junge Mann musste anerkennen, dass es immer wieder erstaunlich war, wie angenehm die Luft in dieser Stadt war. Noch dazu alles wohl temperiert – egal zu welcher Jahreszeit.
Zu schade, dass gerade in diesem Moment, als er sich der Schönheit dieses Ortes wieder so deutlich bewusst wurde, unterbrochen wurde. Etwas knallte gegen ihn, was ihn erstmal aus dem Konzept brachte und er damit beschäftigt war, sein Gleichgewicht zu halten. Als dies erfolgreich geschafft war brauchte es noch einen Moment, bis er den Grund für den Aufprall gefunden hatte: ein ziemlich aufgeregt wirkender Typ war um die Ecke gesaust und hatte offenbar nicht damit gerechnet, dass noch andere Menschen auf dieser Erde weilten, die sich zufällig auch in dieser Stadt befinden konnten, die zufällig auch durch diese Straße laufen konnten in zufällig genau dem Moment, in dem er sich entschloss, wie ein durchgeknallter Gockel durch die Gegend zu rasen. Aber in seiner grenzenlosen Güte würde Jack ihn natürlich auf diese Fehleinschätzung hinweisen. “Was soll der Scheiß, hast du keine Augen im Kopf?“ Vollkommen außer sich blickte der Typ ihn nur an und rannte schließlich weiter. “Vollidiot.“, murmelte der Magier in seinen nicht vorhandenen Bart hinein, bevor er sich nach dem Grund umschaute, weswegen der Kerl so aufgeregt gewesen war. Tatsächlich war ein möglicher Grund auch schnell gefunden, denn dort stand ein ziemlich aufgeregt aussehender Junge mit einem Mädchen. Offenbar war hier der Grund für den Rempler zu suchen.
“Hey ihr da!“, rief Jack, während er sich gemächlich auf die Zwei zubewegte. “Seid ihr dafür verantwortlich, dass der Typ hier wie ein kopfloses Hühnchen rumrennt und wahllos Leute umrennt? Wenn ja, dann wäre das jetzt wohl der richtige Moment, um sich zu entschuldigen.“ Er blickte auf die Zwei hinab, welche beide kleiner waren als er, wobei nur der Junge auch deutlich jünger zu sein schien. Erwartungsvoll verschränkte der Dragonslayer die Arme und wartete so auf die geforderte Entschuldigung. Die sollten sich ja nicht einfallen lassen, die Entschuldigung zu verweigern, sonst würde Jack wirklich ungemütlich werden.

#3 RE: Straßen von Hosenka Town von Tyra 04.04.2011 15:50

Gerade auf dem Rückweg von einer Quest machte Tyra einen Zwischenstopp in Hosenka Town. Der Pulsschlag der zivilisierten Welt war hier am deutlichsten spürbar. So viele Menschen. Und jeder Moment wurde bis aufs letzte ausgekostet. Es war geradezu unmöglich für sie sich dessen zu entziehen, für sie war es immer wieder ein wohliges Gefühl, wenn sie hier war. Ohne groß nachzudenken, wanderte sie durch die Straßen, große Stücke aus einem Apfel beißend. Ein unhöflicher Kerl erregte die Aufmerksamkeit der Portalmagierin. Anscheinend war er mit jemand anderem zusammengestoßen und dachte nicht daran, den die Situation als Zufall abzutun. Mit einem breiten Grinsen vergrub Tyra die Überreste ihres Mahls bei einem Busch, den würde sie mal genauer unter die Lupe nehmen. Dem Lilahaarigen hinterherschleichend kam sie bei einem Jungen und einem Mädchen an. Die beiden sahen nicht aus wie ein typisches Liebespaar, weshalb sie wohl eine andere Verbindung hatten. Tyra war zwar ein hyperaktives Etwas, dass es liebte, Schabernack zu treiben, aber sie konnte sehen, wie aufgeregt der weißhaarige Junge war. Er wirkte wie eine Wildsau, deren Jungtieren man zu nahe gekommen war, und jeder, der etwas von Tieren verstand wusste, dass sie dann gefährlicher waren, als wenn man sie allein in die Enge treibt. Sie musste ihr Lächeln unterdrücken, um ihre Idee durchzuführen. Mit einem schmerzerfüllten Gesichtsausdruck blieb sie hinter dem unhöflichen Kerl, als würde sie versuchen sich hinter ihm zu verstecken. Leicht geknickt und mit der linken Hand ihren rechten Oberarm haltend wollte sie verletzt wirken. Die zuvor verdreckten Knie und das bisschen Blut in ihren Haaren, von der Letzten Quest, nahe der Stirn würden dazu ihren Teil beitragen. Die rechte Hand, im Rabenhandschuh und mit dem Klingenreifen, so weit hinter ihrem Rücken haltend, wie es ihre Haltung ermöglichte, versuchte sie ihre Waffen zu verstecken, auch wenn ihr klar war, dass der Klingenreifen an beiden Seiten hervorragen würde. Gerade so aus dem Augenwinkel des Lilahaarigen bleibend und ihm nicht zu nahe kommend wollte sie, dass dieser sie zuletzt bemerken würde, da es viel lustiger wäre, wenn er sich weiterhin so grob verhalten würde. Die eine oder andere Träne hätte das Bild vollkommen gemacht, doch war sie so gespannt auf die anderen, dass sie beinahe Luftsprünge gemacht hätte, eine Träne herauszudrücken war ihr da so ziemlich unmöglich.

#4 RE: Straßen von Hosenka Town von Susumu 04.04.2011 19:42

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Der flüchtende Bandit krachte voll in eine andere Person, diese fragte ihn gleich, ob dieser keine Augen im Kopf hatte. Der Räuber wirkte sehr eingeschüchtert und machte sich sofort aus dem Staub worauf er ihn als Vollidiot bezeichnete. Diese Person suchte nun den Verursacher, dieser Panne und er blickte den Aufgebrachten Taki. Er bewegte sich mit einer ruhigen Bewegung zu ihnen und schrie irgendwas, was der Take- Over Magier nicht verstanden gehabt hat, da er sich gerade um seine Schwester gekümmert hatte. Der groß gewachsene Kerl war nun direkt vor ihnen und fragte sie, ob sie Schuld daran hatten, das dieser Typ wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend hatte. Dieser wollte nun auch eine Entschuldigung von ihnen hören, worauf Taki eigentlich auf ihn losgehen wollte, jedoch hielt in seine Schwester zurück. Sie sagte zu ihm, dass sie es regeln würde und sprach nun den Unbekannten an. „Es tut uns leid aber mein Bruder und ich mussten die Banditen vertreiben, da sie mich belästigt hatten.“ Sie hielt bei diesen Worten ihren kleinen Bruder zurück, da dieser sich immer noch in seinem Wutanfall befand, jedoch legte sich das nun langsam und er bemerkte jetzt erst, dass einer der Banditen den kleinen Beutel gestohlen hatte. Er sah zunächst erst mal traurig aus und dies wurde nach einigen Sekunden zu einem reißenden Wutanfall. Er blickte den größeren Jungen ab und sagte „Kannst du mir helfen einen kleinen schwarzen Beutel zu finden? Einer der Banditen hat es gestohlen und ich muss es unbedingt finden.“ Seine Stimme wirkte etwas traurig, da er das Geschenk verloren hatte.
Taki bemerkte nun, das noch jemand in der Nähe war. Sie war sehr verletzt und wirkte verletzlich, sie weinte sogar. Die Schwester von Taki bewegte such auf sie zu und wollte sie umarmen und sie umsorgen als ihr Taki zu vorkam. Er stand schon direkt vor ihr und fragte sie zu gleich „Was ist den passiert, kann man dir helfen?“ Seine Stimme wirkte sehr besorgt, da er nicht wusste, was mir ihr geschehen war. Er hatte aber das Gefühl, sie schon mal gesehen zu haben, jedoch wusste er nicht mehr wo und wann.

#5 RE: Straßen von Hosenka Town von Tyra 09.05.2011 16:08

Das lief mal so gar nicht, wie von ihr geplant, doch hatte sie wenigstens erfahren, was passiert war. Anscheinend war der wegrennende Mann der Dieb gewesen, der sie beklaut hatte. Daran, sich zu nehmen was man brauchte, sah sie nichts falsches, und da sie Magier waren konnten sie Geld verdienen, von dem manche Normalos gar nicht zu träumen wagten. Also wieso sollte es ein schlimmes Vergehen gewesen sein? Einem Beutelchen Geld hinterhertrauern war sinnlos, sie sollten es vergessen und nach Vorn blicken.

Als der Weißhaarige zu ihr kam, um sie besorgt zu fragen, ob man ihr helfen könne, konnte Tyra nicht an sich halten. Sie zerzauste ihm mit der linken Hand die Haare und meinte gut gelaunt zu Takis Schwester, "Oh, wie süß. Ich will auch so einen, wo hast du den denn her?". Ein Lächeln prangerte auf dem Gesicht, welches nun von heiterer Freude ganz eingenommen war. Lange konnte sie einfach nicht traurig sein, nichtmal gespielt. Das Mädchen selbst kannte Tyra zwar nicht, doch wenn sie Takis Schwester war, war sie auch ihre Schwester. Fairy Tail war ihre Familie und somit war auch jeder in der Gilde ein Familienmitglied von ihr. Wer das Unglück hatte, einen der Chaoten zu den seinen zählen zu dürfen, der gehörte dann ebenfalls zu der Familie, was also Takis Schwester einbezog. "Du solltest dich nicht so über einen kleinen Geldbeutel aufregen, hier hast du einen Neuen." sagte sie dem Weißhaarigen, während sie ihm einen kleinen grauen, blutbefleckten Geldbeutel zuwarf, den sie aus ihrem Ausschnitt zog. Es waren zwar nicht viele Jewel drin doch genug um den Verlust des eigenen Geldbeutels verkraftbarer zu machen. Hoffentlich würde Taki nun wieder zur Ruhe kommen, den Räuber zu Jagen würde wahrscheinlich auch Spaß machen, doch so erhielt er einen größeren Vorsprung, was die Angelegenheit für Tyra interessanter machte. Etliche Meter zurückzulegen, mit einem einzigen Schritt, machte den Spaß von Verfolgungsjagten irgendwie zunichte, vielleicht würde sie auch mal wieder versuchen ohne den Einsatz ihrer Magie jemanden zu schnappen. Doch, wen wollte sie belügen, für sie war der Einsatz der Portalmagie wie das Atmen, sie konnte einfach nicht lange ohne aushalten.

#6 RE: Straßen von Hosenka Town von Susumu 04.06.2011 10:35

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„Wo man so einen findet, kann ich dir nicht sagen, es ist mein Bruder und wie du bestimmt gemerkt hast, ist er schnell zu reizen.“, sagte Akane wären sie das Mädchen genauer betrachtete. Man konnte auf dem Gesicht dieser Frau ein freundliches Lächeln aufblitzen sehen. Taki stand immer noch vor ihr und war wie gewohnt besorgt. Er wusste nun langsam wer es sein könnte, aber dafür müsste erst mal die beweise haben. Er stolzierte nun etwa so wie ein Tiger um seine Beute und konnte nun einen metallischen Gegenstand sehen, der die Identität aufgeklärt hatte. Nun blitzte ein zweihunderfünfzigvolt Lächeln auf. Aber er gab sie keine Blöße, er hörte ihr lieber zu, was sie zu sagen hatte. Schließlich sollte Taki sich nicht über einen Geldbeutel aufregen und warf ihn darauf einen zu. Er fing ihn ohne Probleme und sagte dann zu ihr „Es geht mir nicht um das Geld, es war ein Amulett was ich meiner Schwester geben wollte.“, während er das aus gesprochen hat, schaute er zu seiner Schwester, die sich derweil darum kümmerte, was mit seiner Hand passiert war. Er hatte es selbst nicht gemerkt, er hatte eine kleine Schnittwunde aber nichts großes, was ihn sofort umbringen würde. „Irgendwo her kenne ich deine Art, ich kann sie noch nicht richtig zu ordnen aber ich denke, dass du Tyra bist.“, sagte er etwas gelassen. Seine Einschätzungsfähigkeit war für so was optimal und konnte so die Identität der gegenüber stehenden Person aufgedeckt werden. „Wenn du Tyra bist, dann könnten wir den Dieb sehr schnell ein holen, aber nur wenn du möchtest.“

#7 RE: Straßen von Hosenka Town von Aurora Ilia 19.07.2011 11:20

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Im Schoße der Familie - Anfangspost

Ein schöner Morgen war angebrochen, der Aurora schon mit den ersten Sonnenstrahlen wach gekitzelt hatte. Gut gelaunt, wenn auch noch ein wenig müde, war sie aus dem Bett gesprungen und hatte sich erst einmal Frühstück gemacht, welches aus einer großes Portion Obstsalat mit Müsli bestand, den sie auf dem Boden liegend einnahm. Wenn man sich daran zurückerinnerte, so bestand Auroras Wohnung prinzipiell aus zwei Räumen, einem Bad, welches sie aufgrund der relativ geringen Größe nur ungerne benutzte, und dem Rest. Dieser bestand aus Küchenzeile, Wohnzimmer und Schlafzimmer in einem, aber war dafür auch dermaßen groß und hoch, dass ihre Klaustrophobie ihr keine Probleme machte. Es war der ehemalige Speicher eines der Häuser in Hosenka Town, den sie als Residenz verwendete - denn die Gildenquartiere waren einfach viel zu knapp bemessen. Nach dem Frühstück schritt sie auch schon aus der Tür hinaus, während sich ihr Schlafanzug beinahe automatisch gegen das heutige Outfit aus einem dunkelvioletten Oberteil und einem gleichfarbigen Rock austauschte. Sie war niemand, der lange brauchte, um sich fertig zu machen und auch heute ging das alles ganz flott. Zudem sie ja nicht einmal mehr nach einer Quest suchen musste, das hatte sie nämlich schon am Abend zuvor getan, wo ihr auch sofort eine ins Auge gefallen war. Ebenso schnell hatte sie einen Brief verfasst und ihn Yuuki in den Briefksten geworfen - er war extrem knapp und ebenso förmlich gehalten und beschrieb nur den Ort und die Zeit des Treffpunktes, sowie die Informationen über die Quest, die die Ilia sich ausgesucht hatte. Sie war wirklich der Meinung gewesen, dass sich die beiden Magier nach den vielen Rückschlägen der letzten Quests, bei denen sie immer gegen übermächtige Gegner hatten kämpfen müssen, mal eine etwas entspanntere Aufgabe verdient hatten, sodass sie sich etwas ausgesucht hatte, was viel mehr nach Detektivarbeit, als nach kämpfen klang. Zwar war sie selbst ein großer Fan von ungezügelten, möglichst blutigen Kämpfen, aber ein bisschen Abwechslung schadete auch nie. Zudem sich die Geschichte auf dem Questbogen wirklich interessant anhörte!
Um genau acht Uhr stand Aurora also am Bahnhof, abfahrtbereit, auch wenn sie die Zugfahrt jetzt schon hasste. Sie hatte schon etwas gegen ihre Engeangst getan, versucht, dagegen anzugehen, aber so richtig geklappt hatte es nicht. Allerdings war sie nun schon besser in der Lage, solche kleinen Räume auszuhalten, solange ein Fenster offen war. Mal sehen, ob sie es über diese Fahrt schaffen würde, mit dem gesamten Körper im Zug zu bleiben - das war ein Ziel, das sie sich gesetzt hatte. Noch so eine Blamage wie in diesen Grotten... war ausgeschlossen!

#8 RE: Straßen von Hosenka Town von Jacen Stark 19.07.2011 19:06

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Es war früh am Morgen, um genau zu sein, schlug die Uhr soeben auf sieben Uhr. Der für gewöhnlich sehr den Schlaf genießende junge Grynder war jedoch schon seit gut 5 Uhr wach und hatte sich mit seinem Training beschäftigt. Dieses hatte er die letzten Wochen über sehr konsequent und professionell durchgezogen, sodass er hoffte, dass man endlich die ersten Ergebnisse sehen konnte. Nach diesen doch sehr anstrengenden Quests und den Kämpfen gegen den Lich und diesen unbekannten Eismagier, hatte er doch schließlich erkannt, dass es endlich mal an der Zeit war, sich auf das körperliche Training zu konzentrieren. Es konnte ja nicht sein, dass ihn Aurora, ein Mädchen, in allen Kategorien einfach übertraf. Sei es klettern, rennen oder mit einer Waffe umgehen – sie konnte einfach alles besser als er. Und wie stand er dann da? Völlig außer Atem und erschöpft, was sich durchaus als nachteilig bei einem kommenden Kampf herausstellen konnte. Vor allem beim Kampf gegen den Eismagier hatte er gemerkt, wie unterlegen sie ihm doch gewesen waren. Yuuki hatte ihn gar nicht kommen sehen, doch eine leichte Berührung war schon genug gewesen, um ihn mit voller Kraft gegen die nächste Wand zu schleudern und ihn dort liegen zu lassen. Wäre es nicht aufgrund seiner enormen Willenskraft und dem Leiden Auroras gewesen, so hätte er gewiss nicht aufstehen können. Jedes Mal wenn er an diesen Moment zurückdachte, sträubten sich seine gesamten Nackenhaare auf. Sie konnten verdammt froh sein, dass sie allein mit ihrem Leben davon gekommen waren. Das würde ihnen von nun an hoffentlich nicht mehr zustoßen, dachte er zufrieden, während sich ein mulmiges Gefühl mit seiner wachsenden Zufriedenheit mischte. Was es war? Nun ja, er wusste ganz genau, dass dieses intensive körperliche Training nicht nur Vorzüge und Vorteile mit sich gebracht hatte. Immerhin hatte er sein magisches Training komplett vernachlässigt, seine magnetischen Kräfte waren auf dem gleichen Stand, wie eh und je. Ein grüblerischer Ausdruck war nun auf dem Gesicht des Rotschopfes zu sehen, während er sich im Spiegel betrachtete. Das war tatsächlich ein Probl ... oh was war das? Sah er da etwa das, was er dachte zu sehen? Und in der Tat, es waren Barthaare! Unglaublich! Zwar waren es nur drei oder vier Stück, doch dies alleine reichte schon, um Yuuki ganz aufgedreht werden zu lassen. Wo waren seine Rasierklingen mit dem dazugehörigen Rasierschaum, den er sich schon vor Monaten für einen solchen Augenblick besorgt hatte? Ahh ja, da hinten im kleinen Schränkchen. Und ehe man es sich versah, hatte er die erste wirkliche Rasur seines Lebens hinter sich, während er sich skeptisch im Spiegel betrachtete. Hatte er auch alle erwischt? In der Tat, das hatte er, stellte er eine halbe Minute später fest, sodass er nun summend eine Menge (!) Rasierwasser in die Hand nahm und sich damit im Gesicht einrieb ... und gleich daraufhin keuchte er laut, was für Schmerzen!
So kam es, dass er sich zehn Minuten später auf dem Weg zum Bahnhof befand, und das mir hochrotem Gesicht. Ohne es zu wissen, schien er nämlich eine sehr empfindliche Haut zu besitzen, was sich jetzt nach der Rasur gezeigt hatte. Kurz nachdem er mit dem qualvollen Hin- und Herlaufen fertig war – er hatte sich dabei sogar noch den dicken Zeh an seinem Bett angestoßen – hatte er seine letzten Sachen gepackt, um losgehen zu können. Früh am Morgen hatte er nämlich die Nachricht von Aurora und eine Einladung zu einer weiteren Quest mit ihr erhalten. Diese schien im Vergleich zu den vorherigen weniger aufs Kämpfen spezialisiert zu sein, vielmehr war hier ein guter Spürsinn von Nöten. Vielleicht konnte man hier ja die ersten Ergebnisse seines Trainings begutachten, wenn sie vielleicht den Droher fangen mussten. Damit verbunden hatte er sich noch zwei Sachen besorgt, mit denen er mittlerweile auch relativ gut umzugehen wusste: Als Erstes hatte er einen magischen Bo ersteigert, welcher die nützliche Fähigkeit hatte, sich strecken zu können. Zudem bestand er aus einem leichten, dennoch stabilen Metall, was sich prima mit seinen magnetischen Kräften kontrollieren ließ, wie sich zeigte, als er ihn aus der anderen Ecke des Zimmers in seine Hand befördert hatte. Diese Waffe ruhte nun auf seinem Rücken, von wo er sie aus immer problemlos ziehen konnte, sollte Bedarf dazu bestehen. Als Nächstes hatte er auch noch ein paar robuste – und vor allem schmucke – Halbhandschuhe an, die verhindern sollten, dass sich seine Haut von der Benutzung der metallenen Waffe nicht abnutzte oder gar errötete. Seine Hände ruhten jedoch momentan noch in seinen Taschen, weshalb man sie noch nicht sehen konnte.
Am Bahnhof angekommen erblickte er auch ziemlich rasch die Ilia, welche bereits auf ihn zu warten schien. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht und der Hoffnung, dass sich die Rötung mittlerweile zurückgebildet hatte, schritt er auf sie zu und begrüßte sie herzlich. "Guten Morgen. Wie geht es dir denn? Weißt du eigentlich noch mehr über diese Quest? Denn dein Brief war ziemlich kanpp und es stand echt nur wenig drinnen. "

#9 RE: Straßen von Hosenka Town von Aurora Ilia 19.07.2011 22:03

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Nun, er machte sich umsonst Hoffnungen, dass die Rötung verschwunden wäre, was Yuuki recht schnell an Auroras hochgezogener Augenbraue und dem spöttischen "Uhhh, Yuukilein wird erwachsen?" würde erkennen können. Schließlich biss sich seine jetzige Hautfarbe ziemlich extrem mit seinem dunkelroten Haar und Aurora wusste über den Fluch der Männlichkeit Bescheid. Nein, damit meinte sie nicht die Schwanzgesteuertheit einiger Vertreter dieses Geschlechts, sondern den Haarwuchs an einer der wohl auffälligsten Stellen überhaupt: Der Bart. Für Männer wahrscheinlich eine Art Statussymbol, das wenn es fehlte, mangelnde Reife ausdrücken könnte, selbst wenn die meisten ihn sich sowieso weg rasierten. Aurora fand recht wenig an diesen Dingern, sie stellte es sich eher ekelig vor, wenn die Gesischtshaut nicht mehr glatt und haarfrei war, sondern auf einmal kleine, stachelige Stoppeln trug. Yuuki würde das wohl anders beurteilen, da war sie sich sicher - ebenso, wie sie zu wissen glaubte, warum er heute Rot im Gesicht trug: Er hatte sich zu rasieren versucht... und hatte irgendetwas falsch gemacht. Nun, Übung machte halt den Meister, Übung, die der Junge ganz offenbar nicht hatte. Aberr hey, das würde schon noch kommen! Vielleicht...
Dann grinste sie jedoch und grüßte zurück. "Morgen! Ganz gut, eigentlich, wenn man davon absieht, dass es noch ein wenig wärmer werden könnte.", sie verschränkte symbolisch die Arme, um anzuzeigen, dass sie es Ernst meinte. Tja, sie könnte sich mehr anziehen... aber sie wollte es nicht. "Und nein, ich habe dir all das, was ich weiß, geschrieben. Unser Auftraggeber bekommt Drohbriefe - und möchte, dass wir herausfinden, von wem sie stammen. Dabei will er nicht einmal Personenschutz. Schicker Bo übrigens, aber ich fürchte, dass du den nicht brauchen wirst.", meinte sie mit einem Blick auf die Waffe hinter seinem Rücken. Dass der Grynder in den Nahkampf ging, hatte sie noch nie gesehen, aber vielleicht hatte er mal was gegen seine körperliche Schwäche getan? Das würde ihn zumindest... interessanter machen, wenn man sie fragte, da sie kleine Waschlappen nicht besonders... anziehend fand. Aber nun gut. "Sag bloß, Fernkämpferlein lernt richtig zu kämpfen?", fragte sie deshalb mit einem Lächeln im Gesicht, ehe sie sich aufs Gleis begaben. Der Zug sollte demnächst kommen... und damit die Herausforderung des heutigen Tages!

#10 RE: Straßen von Hosenka Town von Jacen Stark 21.07.2011 11:59

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Mist, anscheinend sah man wirklich, dass er sich rasiert und anschließend nicht richtig mit dem Rasierwasser umgegangen war. Aber wer hätte schon wissen können, dass seine Haut verdammt noch mal so empfindlich auf diese Reizung reagierte? Und sogleich wurde sich darüber lustig gemacht, ganz tolle Sache. Wäre es irgendwer aus der Gilde oder sonst wer gewesen, so hätte ihn der Grynder vermutlich einfach ignoriert, aber hierbei handelte es sich um Aurora. Und mit ihr hatte er sehr viel zu tun, sodass sie sich nicht einfach ignorieren ließ, zudem das nicht vorteilhaft für eine reibungslose Teamarbeit wäre. Yuuki gähnte laut und tat einfach so, als ob er sie nicht gehört hätte. Es gab schließlich nichts, wozu er sich äußern musste, er hatte sich dumm angestellt, das wars auch schon.
Nun gut, dann ging es weiter mit den Informationen über die den Auftrag. Anscheinend wusste er ebenfalls alles, was Aurora wusste, was ihn jedoch unter keinen Umständen zufriedenstellte. Yuuki würde erst einmal einen guten Blick auf ihren Auftraggeber werfen, ehe sie weitersahen. Immerhin könnten sie auf diese Weise vielleicht mehr über die Vergangenheit von Takeo Kaji erfahren und so feststellen, bei wem es sich um den Verfasser der Drohbriefe handeln könnte. Nun ja, die Reise ging nach Magnolie Town und die Uhr zeigte, dass ihr Zug in fünf Minuten ankäme. Die Frage war nur, warum Takeo sich nicht an jemanden aus der stadteigenen Gilde gewendet hatte. Schließlich hatte die chaotische Gilde Fairy Tail dort ihren Hauptsitz. Aber vermutlich lag es gerade an diesem Ruf, weshalb ihr Auftraggeber jemand Professionelles wünschte, weshalb er sich eben an Lamia Scale gewandt hatte. So eine Mordandrohung war schließlich etwas, was man mit Fingerspitzengefühl angehen sollte. Bei ihrer nächsten Aussage wurde er ziemlich überrascht, was ihn aus seinen Gedanken bezüglich der Quest herausriss. Sie sah ihn also als Fernkämpfer an? Das stimmte leider nicht ganz. Als Fernkämpfer sah der Grynder beispielsweise einen Elementarmagier, welcher seine Kräfte dazu nutzen konnte, um magische Angriffe aus sicherer Entfernung auf den Gegner zu schießen. Doch seine eigenen Kräfte waren da eher etwas anders, viel seltsamer und sie ließen sich auf jeden Fall nicht einfach so kategorisieren. Je mehr er darüber dachte, desto weniger war er sich dessen nämlich sicher. Denn sein Magnetismus ermöglichte es ihm, andere Leute nicht direkt anzugreifen, dafür könnte er Einfluss auf viele Objekte nehmen und diese angreifen lassen. Im Moment verfügte er lediglich über das Basiswissen und konnte Sachen lediglich abstoßen oder anziehen, weshalb ihn Aurora vermutlich als Fernkämpfer sah. Doch das würde sich hoffentlich bald ändern, denn von nun an würde er sich dem Training seiner Magie voll und ganz hingeben, um diese weiterzuentwickeln. In diesem Augenblick ertönte es im Bahnhof, dass der Zug nach Magnolia Town in drei Minuten abfahren würde. Höchste Zeit also, sich dorthinzubegeben und mitzufahren, weshalb sich Yuuki langsam in Bewegung setzte. "Ja, ich habe meinen Horizont erweitert, da ich ziemlich unzufrieden mit den letzten Kämpfen war. Ob es effektiver ist, weiß ich noch nicht, da ich meine neuen Fähigkeiten bisher an niemandem ausprobieren konnte, aber wer weiß. Wenn wir diesen Verfasser der Drohbriefe schnappen müssen und er kämpfen will, kann ich vielleicht sehen, um wie viel ich mich verbessert habe." Anschließend stieg der Rotschopf in den Zug ein und suchte ein freies Abteil heraus, in welchem er sich auf eine Bank pflanzte. Vielleicht würde er ja eine Runde schlafen, denn Aurora würde sowieso nur halb im Abteil sein ... oder?

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