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Charakterdatenblatt[/size]
Persönliches
Nachname: Lindqvist
Vorname: Magnus
Spitzname: /
Geburtstag: 04. August
Alter: 17
Größe: 1,83 m
Gewicht: 79 kg
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Grün
Geschlecht: Männlich
Gilde: Fairy Tail
Gildenzeichen: Zwischen den Schulterblättern
Geburtsort: Hargeon Town
Wohnort: Magnolia Town
Erscheinungsbild: Magnus erscheint auf den ersten Blick wohl eher sehr gewöhnlich. Er ist weder sehr groß, noch ist er zu klein. Auch was sein Köpergewicht anbelangt sticht er eher weniger aus der Masse heraus. Betrachtet man ihn dabei aber näher, so kann man feststellen, dass er bei Leibe keine x-beliebige, geschweige denn vernachlässigte Statur besitzt, sondern sehr wohl muskulöse Ansätze zeigt. So kann man neben seinem leicht ausgeprägten Bi- und Trizeps auch ein noch nicht ganz so ausgereiftes Sixpack erkennen, wenn Magnus sich einmal seiner Oberbekleidung entledigen sollte. Auch seine Rückenmuskulatur vernachlässigt Magnus nicht, weshalb das tätowierte Gildezeichen zwischen seinen Schulterblättern sehr gut zur Geltung kommt. Weder hier, noch auf der Brust kann man bei ihm einen Haarwuchs erkennen, was Magnus auch gerade recht kommt. Allerdings schlängelt sich eine Haarlinie von seinem Bauchnabel abwärts über die leicht gebräunte Haut. Diesen Teint behält er das ganze Jahr über, denn wirklich braun wird Magnus nicht, man kann ihn aber trotzdem als einen sommerlichen Hauttyp bezeichnen.
Wenn man jetzt erwartet, dass Magnus, passend zu seinem sportlichen Körper, einen ebenfalls sehr sportlichen Kleidungsstil bevorzugt, dann wird man gewaltig enttäuscht. Er liebt nämlich Röhrenhosen, am besten in dunkel gehaltenen Farben und zieht dazu meistens Hemden an, welche aber auf keinen Fall einfarbig sein dürfen. Auch Blazer bzw. Sakkos kombiniert er gerne dazu. Natürlich ist er auch im Besitz einiger T-Shirts, die dann aber immer mit einem kleinen Kunstwerk bedruckt sein müssen. Magnus achtet dabei penibel darauf, dass diese Kleidungsstücke aus reiner Baumwolle bestehen, da er sich sicher ist, dass diese Art sich zu kleiden gesünder und auch bequemer ist. Sein absolutes Lieblingsteil, ganz unpassend zu seinem sonstigen Stil, stellt ein etwas zu großer, brauner Kapuzenpulli dar. Dieser wird überall mit hingenommen und dementsprechend sieht er auch schon ein bisschen abgenutzt aus. Magnus hat eine große Sammelleidenschaft was Gürtel und Armbänder angeht, denn er meint, dass diese seinem Outfit immer noch den passenden Schliff verpassen. Ohne einen dieser meist aus Leder bestehenden Accessoires würde er sich unwohl fühlen. Worüber sich Magnus allerdings fast gar keine Gedanken macht sind Taschen. Wenn die in der Hose nicht mehr ausreichen, dann bedient er sich einfach an der nächst besten herumliegenden. Was seine Schuhe angeht, so trägt er meist weiße oder rote Turnschuhe oder dunkelbraune Boots, in welche er gerne die schmalen Hosenbeine steckt. Diesen Kleidungsstil hält er auch konsequent in Quests ein, da er davon überzeugt ist, dass seine Klamotten sowie gut aussehend als auch praktisch sind.
Lässt man den Blick jetzt wieder nach oben wandern, so kann man erst die Besonderheiten in seinem Gesicht erkennen. Magnus hat sehr kantige Gesichtszüge und ausgeprägte Wangenknochen. Die etwas hakige aber perfekt ins Gesicht passende Nase weist eine leichte Linksneigung auf, da er sich diese als Kind schon einmal gebrochen hat. Auch seine weißen Zähne sind nicht ganz perfekt, denn sein rechter Eckzahn steht ein wenig schief im sonst sehr geraden Gebiss. Seine Augen sind von einem strahlenden grün, welches sich aber bei schlechter Laune auch mal verfinstern kann. Im Ganzen sieht sein Gesicht sehr symmetrisch aus und wird perfekt von ein paar wilden Haarsträhnen eingerahmt. Das blonde, dicke Haar von Magnus ist immer zerzaust, was von ihm aber auch so beabsichtigt ist.
Besondere Merkmale: Was bei Magnus nach einiger Zeit des Betrachtens wohl vor allem ins Auge sticht, sind die Armbänder um sein rechtes Handgelenk. Er trägt davon mindestens vier Stück und wechselt sie auch in regelmäßigen Abständen durch. Jedes von ihnen erzählt seine eigene Geschichte, denn immer wenn Magnus an einem für ihn besonderen oder wichtigen Ort kommt, muss er sich von dort ein Armband besorgen. Er redet auch immer sehr gern über diese und seine Welt würde zusammenbrechen, wenn er eines von ihnen verlieren würde. Doch eines ist besonderer als die anderen Bänder, das Armband seiner Schwester. Dieses einzigartige Stück verlässt auch niemals seinen Platz an dem starken Handgelenk, denn für Magnus ist seine Schwester der wichtigste Mensch in seinem Leben. Als sie die Familie aber verlassen wollte, gab sie Magnus dieses Armband zum Abschied. Es ist aus einem roten, dunkel- und hellbraunen Lederriemen geflochten und in dessen Mitte ist ein kleiner goldener Anhänger in Form eines Löwen angebracht. Neben den kleineren Besonderheiten in seinem Gesicht, also die etwas nach links geneigte Nase und der schiefe Eckzahn, fällt bei Magnus auf, dass er sehr selten aus vollem Herzen lacht. Er nimmt alles immer etwas zu ernst und ist deswegen wohl auch nicht sehr beliebt bei seinen Mitmenschen.
Charakter
Benehmen: Was das Auftreten von Magnus gegenüber anderen Menschen angeht, so lassen sich hier einige Schwierigkeiten erkennen. Er ist ein sehr eigener Typ, der konkrete Wertvorstellungen hat, von denen er sich nicht abbringen lässt. Das wäre z.B. dass er von Anderen eine gewisse Aufrichtigkeit erwartet, dass man sich auf jeden Fall über einen neuen Sachverhalt informieren soll, wenn einem dieser noch unbekannt sein sollte oder auch, dass man doch wenigstens versucht, sich so genau wie möglich auszudrücken. Dies stellt natürlich immer ein Problem dar, wenn er eine neue Person kennen lernt. Fällt ihm der kleinste Fehler auf, so wird dieser an der Person direkt bemängelt, denn Magnus ist einfach eine ehrliche Haut. Manchmal ein bisschen zu ehrlich. Er glaubt allerdings, dass er damit nur helfen würde, dass sich dieser Mensch seinen Kritikpunkt zu Herzen nimmt und sich so positiv verändert. Dass nicht jeder die gleiche Meinung haben kann und jeder über eine einzigartige Persönlichkeit besitzt, blendet Magnus hierbei komplett aus. Er ist davon überzeugt, dass man einen Menschen nur mögen kann, wenn dieser auch einen gewissen Grad an Intelligenz besitzt und er glaubt gerade davon sehr viel abbekommen zu haben. Wie kann es dann nur möglich sein, ihn nicht sympathisch zu finden…? Man kann ihn wohl als einen kleinen Besserwisser bezeichnen, der die Nerven seiner Mitmenschen oftmals strapaziert. Magnus kann eben zu fast jeder Aussage, noch eine kleine Präzision hinzufügen, denn man sollte sich doch gefälligst genau ausdrücken. So kann es schon mal vorkommen, dass er auf gedankenlos ausgesprochene Sätze, wie „der Ozean ist aber schön blau“, mit einem Vortrag darüber beginnt, dass doch jeder weiß, dass Wasser keine Farbe hat, sondern sich nur der Himmel darin spiegelt. Neben all dieser Nörgelei kann er aber auch ganz nett sein. Vor allem was Probleme angeht, zeigt er immer ein offenes Ohr. Auch seine Manieren sind, wie könnte man es anders erwarten, sehr gut. Das reicht vom richtigen Benehmen am Tisch bis hin zum Klogang. Es fällt ihm also wirklich sehr schwer, die Natur als Toilette zu missbrauchen. So kommt es schon mal vor, dass sich Magnus lange Zeit ziemlich dumm anstellt und sogar zu einer kleinen Zicke werden kann, bis er seinem inneren Drang dann doch einmal nachgibt. Falls ihm mal wirklich etwas gegen den Strich geht, kann er diese Beherrschung schnell verlieren. Ein Auslöser dafür könnte z.B. die, aus seiner Sicht, permanente Dummheit einer Person sein oder wenn einer seiner Vorschläge einfach übergangen wird. Natürlich versucht Magnus immer wieder auch an sich selbst zu arbeiten und doch noch Freunde zu finden, jetzt, da sein einziger sozialer Kontakt, seine Schwester, weggezogen ist. Hat Magnus nämlich einmal jemanden in sein Herz geschlossen, so ist er eine sehr treue Seele.
Persönlichkeit: Magnus ist in einer wohl behüteten Familie aufgewachsen und kennt daher keine echten Probleme. Alles um was es sich bei ihm dreht ist Bildung, denn damit kann man seiner Ansicht nach alle Probleme dieser Welt lösen. Natürlich passt es ihm nicht, wenn er selbst einmal einen Fehler begeht. Dies passiert ihm aber, es ist fast nicht zu glauben, gar nicht so selten. Er hat einfach so viel im Kopf, dass kleinere Phasen der Verwirrung durchaus vorkommen. Dies äußert sich dann entweder so, dass er einfach nur noch wirres Zeug redet, um von dem zuvor gemachten Fehler abzulenken, oder in eine Art Schockstarre verfällt, in der erst einmal seine Gedanken neu ordnen muss. Natürlich versucht er aber aus diesen Momenten dann eine Lehre zu ziehen und sich selbst zu verbessern. Seine größte Bewunderung kommt seiner Schwester zu, die alles verkörpert was er für richtig hält. Sie ist intelligent, lustig und beliebt. Ihre Freunde sind auch seine Freunde, auch wenn diese das wieder etwas anders sehen. Die meiste Zeit gibt er sich nämlich besserwisserisch, abgehoben und herabschauend. Jedoch ist tief in ihm ein humorvoller und ehrlicher Typ versteckt, der sich auch das ein oder andere Mal blicken lässt. Wobei das mit dem Humor auch manchmal so ein Ding ist. Magnus versteht nämlich, trotz seiner schier grenzenlosen Intelligenz, manchmal einfach keinen Sarkasmus. Dafür nimmt er das gesprochene Wort wohl doch etwas zu ernst, schließlich ist die Sprache doch der Urquell allen Wissens! Magnus könnte niemals jemanden belügen oder gar eine Intrige spinnen. Ein solches Verhalten verabscheut er zutiefst. Wegen dieser Neigung zur Ehrlichkeit, ist Magnus auch immer sehr direkt. Er lässt sein Gegenüber sehr oft wissen, was er gerade über ihn denkt. Dieses Urteil kann aber sowie positiv als auch negativ ausfallen. Er ist nämlich nicht das, was man unter einem typischen Streber verstehen könnte, vielmehr möchte er seinen Mitmenschen mit seinen oftmals überflüssigen Ratschlägen helfen. Meist ist diese Hilfe aber einfach unangebracht oder taktlos. So erklärt er seinen Mitstreitern oft die banalsten Dinge und macht sich mit diesen sinnlosen und nervenden Verbesserungen bzw. Erklärungen unbeliebt. Eine solche Situation wäre z.B., wenn jemand dabei ist einen laufenden Knoten in seiner Länge zu verstellen und dabei erst eine Weile braucht, bis er überhaupt herausfindet, an welchen Bändern er ziehen muss. Natürlich weiß man dann selbst, dass man wohl irgendetwas falsch gemacht hat und korrigiert seinen Fehler, ohne groß Aufhebens darum zu machen. Von jeder anderen Person, wäre diese kleine verlängerte Suche nach der Lösung wohl umkommentiert geblieben, wenn sie ihr überhaupt aufgefallen wäre. Doch nicht so bei Magnus. Er würde hier sofort mit einem seiner „also-ich-kann-dir-sofort-sagen-wo-der-Fehler-liegt“-Blick anrücken und diese Nichtigkeit zum Thema machen.
Magnus selbst ist sehr wissbegierig, ist ihm etwas unbekannt, möchte er so viel wie möglich darüber lernen. Stolz hat er ebenfalls sehr viel und manchmal möchte er auch einfach mit dem Kopf durch die Wand. Deswegen fällt es ihm wohl auch so schwer einfach mal abzuwarten. Am liebsten wäre es ihm, wenn einfach alles so schnell wie möglich so passieren würde, wie er es sich ausgemalt hat. Da dies natürlich fast nie möglich ist, kann es schon vorkommen, dass er hier etwas von seiner sonst so ausgeprägten Beherrschung verlieren kann.
Vorlieben: Magnus liebt alles, was in irgendeiner Weise mit Bildung zu tun hat. Wissen bedeutet bei ihm Macht und jeder sehnt sich doch ein klein bisschen danach. Diskussionen zu führen gehört da automatisch dazu, denn eine andere Meinung kann er nur akzeptieren, wenn diese auch wirklich gut begründet ist und sein Gesprächspartner ihm vermittelt, dass er auch wirklich weiß, von was er spricht. So ist es kein seltener Zufall, wenn man Magnus einmal schmökernd in einem Sachbuch vorfindet. Davon besorgt er sich ständig neue Exemplare, doch er hat auch seine Lieblinge. Das wären einmal „die Welt der Rotbauchunke“ und natürlich seine Formelsammlung, über die er manchmal in einer meditativen Haltung mehrere Stunden ausharren kann. Kann ihm eine Person dann tatsächlich einmal einen Vortrag über ein noch nicht schon von ihm selbst stundenlang durchgekautes Thema halten, kann sich Magnus vor Glück kaum retten. Nicht verwunderlich, dass er dann natürlich vor allem den Kontakt zu anderen Personen bevorzugt, die ebenfalls großes Wissen in irgendeinem Fachgebiet besitzen. Eine weitere Leidenschaft von Magnus ist das Essen. Seine heiß geliebten Muskeln, oder sollte man Muskelansätze sagen, müssen schließlich ausreichend genährt werden und das am besten in allen Variationen und Geschmacksrichtungen, die man sich nur vorstellen kann. Es gibt für ihn nichts schöneres, als über sein nächstes Mahl zu plaudern und wie er es am besten zubereiten sollte. Die Küche stellt nämlich sein absolutes Lieblingszimmer dar, welches natürlich mit besonderer Liebe eingerichtet gehört. Dabei kommen wir auch schon zu seinem 3. Hobby, das Training. Als Sportgeräte missbraucht er so ziemlich alles was sich ihm in den Weg stellt, vor allem aber bevorzugt er dabei schwere Glasflaschen und Handtücher, da er in ihnen wohl die effektivsten Muskelstähler sieht. Zwar haben sich die geliebten Muskeln erst leicht ausgebildet, doch er ist sich sicher, dass das mit genügend Ausdauer schon noch werden wird. Da Magnus seine ganze Konzentration auf diese eine Sache verwenden kann, ist er beim Trainieren oft unansprechbar und zwar nicht, weil er nicht reden möchte, sondern weil er meist gar nicht wahrnimmt, dass mit ihm gesprochen wird. Das Resultat davon sind deutliche Ansätze von Bauch- und Rückenmuskeln auf die er auch ganz besonders stolz ist. Auch wenn Magnus neben den Trainingseinheiten als unansprechbar gilt, kann er sehr wohl alle diese drei Hobbys vereinen. Nichts ist schöner als über das Paarungsverhalten der Rotbauchunken zu lesen, während man kopfüber an einem Ast hängt um Sit-ups zu machen und dabei noch auf einem Stück Wurst herumkauen kann. Natürlich weiß Magnus, dass man für den optimalen Muskelaufbau noch 20 min. nach dem Training mit dem Essen warten sollte, aber dieses kleine Stückchen…
Abneigungen: Dummheit. Man kann Magnus damit zur Weißglut bringen, wenn man einfach nicht verstehen will, was er versucht, einem zu sagen. Naivität nimmt ungefähr den gleichen Stellenwert ein. Es ist ihm unbegreiflich, wie jemand so leichtgläubig durch die Welt laufen kann, sich über nichts zu informieren und einfach so in den Tag zu leben, ohne wenigstens die Wettervorhersage zu kennen. Wo soll das nur enden? Wenn sich so jemand dann doch wenigstens belehren lassen würde, dann könnte Magnus sogar einmal ein Auge zudrücken. Doch wenn er etwas noch mehr hasst als Dummheit, dann ist das Engstirnigkeit. Sich niemals einen Ratschlag zu Herzen nehmen, geschweige denn darüber nachzudenken und immer strikt auf seiner eigenen Meinung zu beharren, hier kommt Magnus nur schwer zurecht. Damit versteht man doch das ganze Leben falsch und am Schluss verfolgt man auch noch die falschen Ziele, so unüberlegt, wie manche solcher Menschen handeln. Bei diesem Verhalten kann er gar nicht anders, als einem Wutausbruch zu erliegen.
Daneben gibt es aber auch noch einige materielle Abneigungen. Zum ersten wäre das definitiv Schinken. Ein grauer Tag in seiner Kindheit. Wer auch immer dazu fähig war diese gefährliche Schinkenscheibe auf den Boden zu legen, hat für dieses geradezu lächerliche Trauma bei Magnus gesorgt. Da jedes Kind im Alter von 7 Jahren einfach so kreuz und quer durch die Wohnung rennt, war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis sein kleiner Fuß den glitschigen Fettrand dieser Wurst berührte und er mit voller Wucht darauf ausrutschte. Seine Landung war mehr als schmerzhaft, woran wahrscheinlich vor allem die Tischkante Schuld war. Schinken ist für ihn nun einfach labbrig, komisch schmeckend und er hat diesen ekligen glitschigen Fettrand. Einfach Widerlich eben. Sollte ihn jemals jemand dazu zwingen Schinken zu essen, dann schlägt seine Laune sehr schnell um.
Bei seiner zweiten Abneigung handelt es sich um einen tierischen Erdbewohner. Obwohl Magnus wirklich ein Freund der Biologie und ganz besonders der bunten Tierwelt ist, hat er trotzdem große Probleme damit, eine ganz bestimmte Krebstierart als Teil dieser Welt zu akzeptieren. Kellerasseln. Sie sind wirklich hässlich und sie schaffen es durch ihre, man sollte schon fast sagen Dummheit wirklich nie, viel länger als einen Tag zu überleben. Fallen diese oftmals auch dicken Krebstierchen nur einmal auf ihren Rücken, kommen sie aus eigener Kraft einfach nicht mehr auf und kommen so ums Leben. Sogar wenn man ihnen helfen wollte, rollen sie sich einfach zu einer Kugel zusammen und schaffen es so wieder nicht auf die Beine zu kommen. Zudem findet sie Magnus einfach nur eklig. Diese beiden Eigenschaften vereint lassen sie dann zu einem wirklich ungeliebten Bestandteil von Magnus’ Leben werden.
Ansonsten gibt es nur ein paar Kleinigkeiten, die Magnus zwar nicht wirklich mag, aber ihn trotzdem nicht aus der Fassung bringen können und somit auch nicht wirklich als Abneigung gesehen werden können.
Stärken: Magnus ist ein sehr verbissener und ehrlicher Mensch. Hat er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt, will er das auch durchziehen. Da Magnus alles was als Aufgabe auf ihn zukommt genau abprüft kann man sicher sein, dass sein Vorhaben wenigstens theoretisch möglich ist. Egal ob es sich dabei um eine gefährliche Mission handelt oder einfach darum, wie er sich seine nächste Mahlzeit besorgen könnte. Er handelt nie unüberlegt und versucht auch immer mehr als eine Lösung für sein Problem zu finden. Denn was wäre, wenn dieses unberechenbare und wirklich gemeine Schicksal mal wieder zwischen einen seiner Pläne funkt. Magnus kann sich selbst auch sehr gut abschätzen, er weiß wie stark er ist und wozu er fähig ist. Er führt nämlich ein Tagebuch über all seine Fortschritte und unterzieht sich auch ständig Selbsttests, um genau zu erkennen, ob seine Trainingseinheiten auch effektiv genug sind. Durch seine Ehrlichkeit stellt er einen treuen Wegbegleiter dar, bei dem man immer weiß, woran man gerade ist. Hält sich sein Meckern in Grenzen, so kann man schon sicher sein, dass Magnus einige Sympathien für die betroffene Person hegt. Diese Ehrlichkeit kann natürlich auch nachteilig für Magnus selbst sein, da er sich somit auch nie aus einer Situation herausreden kann. Für sein Gegenüber bedeutet dies aber dann wohl das genaue Gegenteil, denn sollte Magnus tatsächlich einmal versuchen ein Täuschungsmanöver zu starten, geht dies meist nach hinten los. Seinem sich zu einem schüchtern grinsen verzogenem Mund nach zu urteilen, erkennt jede aufmerksam beobachtende Person sofort, dass etwas nicht stimmen kann. Doch Magnus besitzt noch eine weitere Eigenschaft, die man sowohl als Nach- als auch als Vorteil sehen kann. Seine Wissbegierde schlägt wohl des Öfteren potenzielle Freunde in die Flucht, ist aber in jeder anderen Situation eine echte Stärke. Er kennt viele Details und kann oftmals weiterhelfen, wenn allgemeine Unwissenheit herrscht. Egal ob es sich nun um Naturphänomene handelt oder so etwas wie Chemie im Spiel ist, Magnus weiß häufig die Antwort. Gepaart mit seinem konzentrierten Verhalten kann Magnus also durchaus mehr sein, als nur ein nerviger, besserwisserischer kleiner Bruder.
Schwächen: Die wohl größte Schwäche von Magnus ist es, dass er immer etwas zu eingebildet ist. Er denkt oft, dass er anderen überlegen sei, oder wenigstens als einziger dazu im Stande wäre, die Welt zu retten. Dabei wirkt er oft viel zu überheblich und erntet dafür meist nur genervte Blicke seiner Mitstreiter. Dass er alles kann, stimmt aber auf jeden Fall nicht und dies muss er auch immer wieder schmerzhaft feststellen. Jeder macht Fehler, auch Magnus. Diese traurige Wahrheit kann er sich aber nur schwer eingestehen. Genauso schwierig gestaltet es sich bei ihm mit Teamwork. Natürlich ist er sich bewusst, dass es in der Gilde nichts Wichtigeres gibt. Er versucht sich auch in diesem Gebiet sehr zu bessern. Jedoch kostet es ihm immer wieder Überwindung an seine guten Vorsätze zu denken und auch einmal auf andere zu hören, vor allem wenn ihm der Vorschlag nicht sehr durchdacht erscheint. Er war immerhin jahrelang so etwas wie ein Einzelkämpfer. Auch die Annahme, dass man nur durch Wissen im Leben weiterkommt, ist wohl ziemlich weit hergeholt. Es gibt so viele andere Qualitäten, wie beispielsweise Kreativität, Ehrgeiz aber vor allem auch Freundschaft. Darüber hat Magnus noch nie nachgedacht, wie auch, er steckt seine Nase ja ständig in irgendwelche Fachlektüren. Manchmal ist er einfach zu beschäftigt damit, sich neues Wissen einzuprägen, dass er solche Eigenschaften, die tief in jedem Menschen versteckt sind, mehr als vernachlässigt. Eine weitere, aber eher in den Hintergrund zu rückende Schwäche, ist sein fehlendes musikalisches Talent. Ja, ganz Recht, Magnus ist wirklich alles andere als ein begnadeter Sänger und man ist bei ihm wohl so ziemlich vergebens auf der Suche nach Taktgefühl. Er hat es bis jetzt noch nie geschafft ein ganzes Lied im selben Rhythmus zu trällern und dieses „trällern“ klingt bei ihm mindestens so schlimm wie dieses Wort. Zu allem Überfluss weiß er aber von dieser kleinen Schwäche nichts und so kann es durchaus vorkommen, dass er seine Stimmbänder schwingen lässt und seine Begleiter mit einem voller Inbrunst vorgetragenen Stück in die Flucht schlägt.
Ziel: Als die Schwester von Magnus die Familie verlassen hatte, fühlte er sich plötzlich sehr einsam und alleine. Es konnte so nicht weitergehen, außerdem war er nun schon alt genug, um auch einmal auf eigenen Beinen stehen zu lernen und das wohl behütete Elternhaus zu verlassen. Als nahezu perfekt dafür geeignet, auch um seinen Horizont noch zu erweitern, sah Magnus die Gilde. Dort konnte er endlich beweisen, dass er auch ohne seine Schwester dazu im Stande war, ein Leben mit Freundschaften aufzubauen und dazu vielleicht auch noch ein erfolgreicher Magier zu werden.
[size=150]Familie und Bekannte
Familie:
Liam Lindqvist (48)
Das Familieoberhaupt war wohl zu gleichen Teilen an der Erziehung der beiden Kinder beteiligt wie die Mutter. Liam ist Arzt und schon immer sehr interessiert an allem Wissenswerten, was diese Welt zu bieten hat. Nicht verwunderlich also, dass er diesen Wissensdurst auch an seine Kinder weitervererbt hat. Anders als seine Frau steht er aber nicht als strenger Vater vor ihnen, sondern gibt sich mehr als Freund seiner Kinder. Er scherzt mit ihnen und hat ihnen schon früh spielerisch die Eigenarten der Natur beigebracht. Wenn es um Verbote oder ähnliches ging, musste immer seine Frau eingreifen, da er seine Kinder niemals bevormundet hätte. Seiner Frau war er dafür aber immer sehr dankbar, denn er wusste, dass es auch einiger Strenge benötigt um Kinder zu angesehenen jungen Erwachsenen erziehen zu können. Liam liebt seine Frau und seine Kinder und manchmal benimmt er sich auch selbst wie eines, was Majas Nerven das ein oder andere Mal auch schon überstrapaziert hat. Liams Eltern sind schon früh gestorben, weswegen er bei seinen Großeltern aufwachsen musste, die, wie Großeltern eben so sind, nie wirklich streng mit ihm umgegangen sind. Das erklärt wohl auch seinen noch immer bestehenden kindlichen Charakter. Anders als Maja machte er sich keinerlei Sorgen um Elin, als diese beschloss in eine andere Stadt zu gehen. Ebenso war es auch bei Magnus. Er ist davon überzeugt, dass seine Kinder wie ein Bumerang sind: erst fliegen sie weg aber auf jeden Fall kommen sie irgendwann wieder zurück.
Maja Lindqvist (46)
Die Mutter von Magnus stammt aus sehr gutem Hause. Ihre oberste Priorität heißt Disziplin und sie legt auch sehr viel Wert darauf, dass ihre Kinder sich immer angemessen verhalten. Diese Strenge in der Erziehung heißt aber nicht, dass sie eine kalte Person wäre. Ganz im Gegenteil, Maja liebt ihre Kinder und würde alles für sie tun. Diese Liebe geht sogar so weit, dass sie ihre zwei Sprösslinge am liebsten niemals hergeben würde. So bricht eine Welt für sie zusammen, als sich erst Elin und dann auch noch Magnus dazu entschließen das heimische Nest zu verlassen. Damit dieser Verlust nicht ganz so schmerzlich für die arme Mutter erfolgt mussten ihr die Kinder versprechen, sich mindestens einmal in der Woche bei ihr zu melden. Als männlicher Nachkomme und jüngstes Kind bekam Magnus noch mehr Aufmerksamkeit als die beiden Kinder sowieso schon hatten. Da Maja von ihren Eltern wohl nie wirklich geliebt wurde, wollte sie das bei ihren eigenen Kindern auf jeden Fall vermeiden. Auch wenn sie damit wohl ein klein bisschen übertrieben hat, können sich Elin und Magnus doch glücklich schätzen, eine so aufopfernde und liebevolle Mutter zu haben.
Elin Lindqvist (21)
Die große Schwester von Magnus hat sich schon immer sehr um ihren kleinen Bruder gekümmert. Durch den etwas größeren Altersunterschied von 4 Jahren gab es zwischen ihnen auch nie etwas, was man sonst wohl als geschwisterliche Rivalität bezeichnen würde. Wie konnte sie den kleinen Blondschopf auch nicht mögen. Vom Aussehen her ähneln sich die beiden sehr, allerdings hat Elin eine lange kastanienbraune Mähne, die sie immer leicht gelockt und offen trägt. Die beiden Geschwister unternahmen schon immer alles gemeinsam, doch anders wie Magnus hat Elin noch viele andere Freunde. Sie ist aufgeschlossen und warmherzig. Ihre lockere Art macht sie für viele Menschen sympathisch und deswegen ist sie auch so beliebt. Da Magnus eher weniger mit diesen sozialen Fähigkeiten gesegnet wurde, nahm sie ihn schon früh mit zu allen möglichen Feiern, auf welche sie auch mit ihren Freunden ging. Auf diese Weise wurde Magnus auch schon sehr früh erwachsen und fühlte sich gleichaltrigen stets um Meilen voraus, weswegen er auch nie den Wunsch hatte sich selbst Freunde zuzulegen. Da Elin aber auch ein kleiner Freigeist ist, hatte sie sich unbedingt in den Kopf gesetzt mit 20 von zuhause auszuziehen. Dies stellte sich als kleinen Kampf heraus, da ihre Mutter sehr an den Kindern hängt. Doch Elin wäre nicht Elin, wenn sie aus diesem Kampf nicht als glorreiche Siegerin hervorgegangen wäre. Sie ist nämlich, wie ihr kleiner Bruder, ein echter Sturschädel, die es durch geschicktes Reden immer schafft, dass alles so klappt, wie sie es sich vorstellt. Auch das mit dem Wissensdurst ist etwas, was sie mit Magnus verbindet. Nur Elin hat eine solch freundliche Art, dass kleinere Verbesserungen aus ihrer Richtung kaum auffallen und sie deshalb eigentlich noch mehr geliebt wird.
Freunde: Bis jetzt hat Magnus noch nie wirklich einen Freund gehabt
Feinde: Da Magnus wohl nie wirklich etwas mit anderen Menschen zu tun hatte, gibt es auch niemanden, der sich als sein Feind bezeichnen könnte
Geschichte
Donnerstag, 18:09 Uhr. Babygeschrei hallt durch das große stattliche Haus der Lindqvists. Draußen herrscht brütende Hitze, Kinder spielen auf der Straße mit Wasserpistolen, ihr Lachen vermischt sich mit dem ersten Lebenszeichen des Neugeborenen. Magnus wird im Wohnzimmer des Elternhauses geboren. Es war keine komplizierte Geburt, doch auch keine vorhergesehene. Der errechnete Geburtstermin war eigentlich erst in zwei Wochen gewesen, doch Magnus hatte wohl auch hier schon seinen eigenen Kopf. Maja war gerade im Garten gewesen um die durstigen Blumen zu gießen. Schon seit 2 Wochen diese brütende Hitze hielt wirklich niemand aus. Plötzlich merkte sie dieses Ziehen im Bauch. Da sie natürlich im Traum nicht daran dachte, dass dieses Ziepen schon die Geburt des Kindes einleiten sollte, ging sie erst einmal in das Wohnzimmer, um sich ein wenig von der Gartenarbeit zu erholen. Sie wusste ja, dass man sich als Hochschwangere nicht so sehr anstrengen sollte und dachte, dass dieses unangenehme Gefühl im Bauch bald nachlassen würde. Als sie aber merkte, dass es sich wohl wirklich um Wehen handeln musste, flippte die sonst auch sehr besorgte Mutter aus. Ihr Mann musste ihr helfen! Schnell rief sie in seiner Arbeit an. Liam, ganz die Ruhe selbst, redete seiner Frau erst gut zu und versprach ihr dann, sofort nach Hause zu kommen, um sie dann ins Krankenhaus zu bringen. Dass ein Unfall die Straße für längere Zeit blockieren sollte, wusste er zu diesem Zeitpunkt aber nicht. So verging schon bald eine Stunde, bis Liam erst zuhause eintraf. Die hysterische Maja war bis dahin mit ihren Nerven schon total am Ende, was die Geburt wohl noch ein bisschen beschleunigte. Nach Liams eintreffen war ihm schon klar, dass sie es wohl nicht mehr ins Krankenhaus schaffen würden und so nahm er die Geburt dann selbst in die Hand, schließlich war er ja Arzt. So wurde Magnus sehr hektisch und überstürzt im Wohnzimmer zur Welt gebracht, ohne große Schwierigkeiten und sofort in die Arme der nun völlig erschöpften Mutter. Seine Schwester hatte nun auch schon davon Wind bekommen und war ins Haus gestürzt, um ihren neuen Bruder willkommen zu heißen. Dieser enge Zusammenhalt der Familie führte sich natürlich fort. Magnus entwickelte sich gut, er war ein fröhliches Baby, das nur manchmal schrie, die meiste Zeit aber brav war. Elin war geradezu vernarrt in ihn und wollte ihn nach der Stillzeit immer selbst füttern. Mit ihr lernte er auch das Laufen. Ganz stolz präsentierte Elin ihren kleinen Bruder der staunenden Mutter, als er schon ziemlich früh auf eigenen Beinen stand. Seine Eltern lasen Magnus auch schon im Kleinkindalter aus den verschiedensten Büchern vor, weswegen es auch nicht lange auf sich warten ließ, bis er das Sprechen lernte. Die Mutter unternahm immer sehr viel mit ihren zwei Kindern, während der Vater leider oft von der Arbeit eingenommen war. Ihre Großeltern besuchten sie allerdings nur äußerst selten. Somit baute Magnus auch nie eine Beziehung zu diesen auf. Da er seinen Vater so wenig sah, schenkte ihm dieser, als Magnus schon lesen konnte, immer ein Buch und meinte zu ihm, dass er nur das Buch durchlesen müsse und schon wäre er wieder bei Magnus zuhause. Also verschlang er ein um das andere Buch, nur damit er möglichst bald seinen Vater wieder sehen konnte. Am Abend versammelte sich immer die ganze Familie zum gemeinsamen Essen, wobei Maja immer darauf achtete, dass jeder schön gerade am Tisch sitzt und sich dort auch benehmen kann. Wollte Magnus darauf einmal nicht hören, machte sie ihm klar, dass er ja von anderen Leuten ausgelacht werden würde, wenn er sich nicht anständig bei Tisch benehmen würde. Auch sonst lernte er schon früh, was Anstand und Benehmen heißt.
Als Magnus älter wurde, brachte ihm sein Vater manchmal nicht mehr gebrauchte Gegenstände aus der Klinik mit nach Hause. Darüber war er mehr als begeistert. Nichts war schöner, als aus Röhrchen und Drähten aber auch Dingen die er in der Natur fand, neue Geräte zu basteln. Eines Tages kam er auf die Idee, dass er doch auch mal so etwas wie Kristalle züchten könnte. Schon oft hat er darüber in einem seiner Bücher gelesen und da sogar Magnus nicht nur theoretisch darüber bescheid wissen wollte, fasste er den Entschluss das Gelesene doch mal in die Praxis umzusetzen. Nach tagelangem warten und durchs-Glas-starren hatte sich in dem Salzwasser tatsächlich so etwas wie ein Kristall gebildet. Überaus glücklich über diesen Erfolg stürmte Magnus zu den anderen Kindern, um ihnen sein Werk vorzuführen. Doch diese sahen ihn nur verständnislos an und lachten ihn aus, dass er doch einfach einen hätte kaufen können, wenn er unbedingt einen Kristall haben wolle. Wütend über diese Verständnislosigkeit und das Unwissen der anderen schüttete er den Inhalt des Glases einfach in die Richtung der lachenden Kinder und schon begann Ida zu schreien. Sie stand am Nächsten an Magnus und Salzwasser traf sie im rechten Auge. Jeder kann sich natürlich vorstellen, wie sehr Salz in den Augen brennen kann. Nachdem dann auch die Mutter von Ida davon erfuhr, musste Magnus natürlich bestraft werden. Doch für ihn war das ganze Theater noch immer unverständlich, schließlich war sie doch eigentlich selber Schuld daran, dass er eben ein klein bisschen ausgeflippt ist. Jetzt musste er dafür auch noch zwei Wochen lang das Experimentieren sein lassen. Wenig später nach diesem Unfall stellte sich heraus, dass Ida wohl eine Brille bekommen sollte, was natürlich nicht im Geringsten mit dem Salzwasser zusammenhing. Doch Ida ist bis heute fest davon überzeugt, dass Magnus an ihrer Sehschwäche verantwortlich sei und versucht ihm seitdem immer wieder gemeine Dinge anzutun. Deswegen ist sich Magnus auch fast sicher, dass sie es war, die diese verflixte Scheibe Schinken auf den Küchenboden in seinem Haus gelegt hat!
Ansonsten gab sich Magnus von ihren Vorwürfen aber relativ unbeeindruckt, zog sich aber immer mehr daheim zurück, die anderen wollten ja sowieso nichts mit ihm zu tun haben. Als seine Schwester langsam begann auch mal auszugehen, nahm sie ihren armen Bruder mit. Sie konnte es nicht mit ansehen, wie er in seinem Zimmer mit all den Büchern verkümmert. Magnus war das auch ganz recht, er mochte seine Schwester sehr gerne und von ihren Freunden glaubte er auch, dass sie alle etwas intelligenter waren als die Kinder in seinem Alter. Er merkte jedoch nicht, dass er bei Elins Freunden auch immer nur der Außenseiter war, der kleine Bruder, auf den man halt aufpassen muss. Manchmal machten sie sich auch einen Spaß aus ihm, wenn die Schwester gerade nicht hinsah. Trotzdem war Magnus gern bei ihnen, jeder sehnt sich doch nach ein paar sozialen Kontakten, die nicht gerade Mama oder Papa heißen. Außerdem glaubte er, dass er wegen seines Wissens doch gemocht werden musste.
Eines Tages, Magnus war gerade 15 Jahre alt geworden, beschloss seine Schwester in eine andere Stadt zu ziehen, um dort neue Erfahrungen zu sammeln und ihre Bestimmung zu finden. Es war ein ewiger Kampf, bis sie schließlich ihre Mutter dazu gebracht hat, sie gehen zu lassen. Auch Magnus traf diese Entscheidung sehr tief, doch er wollte seiner geliebten Schwester nicht im Wege stehen. Zum Abschied schenkte Elin ihm ein Armband mit einem goldenen Löwen als Anhänger. Sie sagte ihm, dass er genauso viel Mut und Stärke zeigen sollte, wie es auch ein Löwe macht. Dann gab sie ihm einen Kuss auf die Backe und ging fort.
Magnus schwor sich, dass er genauso werden würde. Stark und mutig wie ein Löwe. Er begann zu trainieren und fühlte sich gut, als er seine körperlichen Fortschritte bemerkte. Er hatte sich fest vorgenommen, nun auch endlich was aus seinem Leben zu machen, wie seine Schwester. Magnus wurde immer stärker, doch noch immer war er schrecklich einsam. Oft streifte er alleine durch den Wald und bald fühlte sich sein Leben wieder so eintönig und sinnlos an wie eh und je. Als er eines Tages von einem langen Lauf durch sein Viertel nach Hause kam, wartet eine Überraschung auf ihn. Elin war für ein paar Tage zurückgekehrt, da sie unbedingt sehen wollte, wie es Magnus erging. Nachdem er ihr etwas zögernd davon berichtete, wie schrecklich doch alles geworden war, erzählte sie ihm von den Magiern in Magnolia Town. Diese Gilde könnte ihm helfen, endlich sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Sie selbst hatte sich auch einmal lange Jahre dafür interessiert und sie war sich fast sicher, dass er dort irgendwie Anschluss finden konnte. Da Magnus schon immer mehr auf seine Schwester als auf alles andere gehört hat, beschloss er also ebenfalls das Elternhaus zu verlassen und sich bis nach Magnolia Town durchzuschlagen.
Schreibprobe
Magnus spricht, Elin spricht, Nellie spricht
Es ist Frühsommer, es hat angenehme 25 Grad, kein Lüftchen weht. Magnus hat es sich gerade in der Hängematte im Garten mit der neusten Ausgabe von –griechische Mythen und Sagen- in der Hängematte gemütlich gemacht, als Elin freudig aus der Verandatür gehüpft kam: „Hey, Magnus! Ich hab gerade mit Nellie gesprochen! Heute Abend gehen wir auf eine kleine Paaarty!“
Magnus erhob langsam den Kopf und drehte ihn in Richtung herumhüpfende und kreischende Schwester, die ihm wohl irgendwie ein, ihrer Meinung nach, sehr spannendes Abendprogramm aufzuschwatzen versuchte. Natürlich war Magnus immer sehr glücklich darüber, etwas mit seiner Schwester unternehmen zu dürfen, doch die neuste Ausgabe von –griechische Mythen und Sagen- war gerade erst heute erschienen und sie schien diesmal besonders spannend zu werden. „Hm… ich weiß nicht…“ „MAGNUS! Jetzt komm schon. Ich weiß doch, dass du die ganze Woche wieder nichts getan hast, außer deine seltsamen Gehirnjogging Aufgaben. Auf, auf mit den müden Knochen!“, dieser Befehl seiner Schwester klang zwar auf eine Weise sehr liebevoll, doch da war er. Dieser Unterton, der einfach keine Widerrede duldete. Magnus gab sich geschlagen und er wusste ja, ohne ihn wäre die Party doch sowieso ein Reinfall. Worüber sollte sie denn groß mit ihren Freundinnen sprechen können, wenn er nicht immer wieder Unterhaltungsstoff bieten würde. Seufzend erhob er sich schließlich aus der Hängematte. „Gut… Aber, liebes Schwesterherz, nenn’ meine hochanspruchsvollen Aufgaben bitte nicht seltsam. Die sind wirklich sehr hilfreich, vor allem wenn man einmal ins Alter kommt, sollte man immer darauf achten, seine geistigen Fähigkeiten zu trainieren…“ „Jaja. Jetzt mach dich zurecht. Wir müssen bald los!“, lachend stupste sie ihn zur Tür hinein.
Etwas später diesen Abend fanden sich beide Geschwister auf der besagten Feier wieder. Noch immer schien die Sonne in warmen Orangetönen, kein Wunder also, dass die Feierlichkeiten im Freien stattfanden. Elins Freundin Nellie war bereits dort und unterhielt sich an einem der Stehtische mit ein paar Schulfreunden. „Hey Nellie! Ich parke Magnus schnell hier bei dir, während ich uns was zu trinken hole, okay?“, zwinkernd schob Elin ihren kleinen Bruder in Richtung Nellie, die wohl weniger glücklich über diese Gegebenheit zu sein schien. „Klar… kein… Problem. Stell ihn nur ruhig zu mir. Vielleicht erzählt er mir ja etwas über… was weiß ich… Sumpfdotterblumen und verschreckt alle normalen Menschen… kein Problem…!“
Doch Elin hörte die leisen Proteste ihrer Freundin gar nicht mehr, da sie sich schon längst wieder ins Getümmel gestürzt hatte. Magnus witterte natürlich sofort seine Chance die Anwesenden ein bisschen zu beeindrucken. Natürlich ging er nicht davon aus, dass sie von seinem Wissen verfügten, jedoch sahen die Personen halbwegs so aus, als könnten sie wissenschaftliche Gespräche führen. „Oh, ich wusste gar nicht, dass du dich für Sumpfdotterblumen interessierst. Du hast Glück, dass ich erst kürzlich einen Artikel darüber gelesen habe.“, cool lehnte sich Magnus gegen das Tischchen. Oh ja, und wieder hat es Magnus Lindqvist geschafft, die anderen zu beeindrucken. Diesen Gedanken im Kopf setzte er ein charmantes Lächeln auf. „Es gibt da einige interessante Details, die man als halbwegs gebildeter Mensch schon kennen sollte. Wusstest du zum Beispiel, dass…“ „Magnus. Kannst du nicht nur hier stehen bleiben, dich etwas umsehen und einfach nichts sagen? Danke“, mit einem säuerlichen grinsen kehrte sie dem nun etwas vor den Kopf gestoßenen Magnus für den Rest des Abends den Rücken zu.

Statusdatenblatt
Körperliche Attribute:
Stärke: 22 Punkte - Level 2
Schnelligkeit: 20 Punkte - Level 2
Geschicklichkeit: 6 Punkte - Level 1
Widerstand: 20 Punkte - Level 2
Manavorrat: 20 Punkte - Level 2
Willenskraft: 22 Punkte - Level 2
Magische Fähigkeiten
Magieart: The Gunner - 15 Punkte - Klasse I
The Gunner
Typ: Elementlose Magie
Element: ---
Beschreibung: Hierbei verfügt der Magier über eine mobile Taschendimension, in welcher er Unmengen von Schusswaffen lagern kann, die er anschließend im Kampf beschwören kann.
Auslegerpunkte: (4/12)
Magietechniken:
Pistol
Typ: Elementlose Magie
Element: ---
Klasse: I
Manaverbrauch: ---
Max. Reichweite: beim Anwender, Schüsse 20 m
Voraussetzungen: Willenskraft Level 2
Beschreibung des Zaubers: Diese kleinkalibrige, jedoch äußerst kompatible Waffe ist eine der einfachsten Beschwörungen. Mit ihr lassen sich einzelne Schüsse auf Ziele abgeben, jedoch muss man manuell nachladen. Die Geschwindigkeit der Schüsse mit dieser Waffe entsprechen der Willenskraft des Anwenders minus 2. Bei Willenskraft von 1 oder 2 gilt trotzdem der Wert 1, da es keinen Wert 0 gibt.
Kompatibel mit: Pistol Shot, Mud Shot, Sunlight Shot, Tornado Shot, Spark Shot, Blazing Shot, Blast Bullet
Pistol Shot
Typ: Elementlose Magie
Element: ---
Klasse: I
Manaverbrauch: I pro 3 Schüsse
Max. Reichweite: ---
Voraussetzungen: Willenskraft Level 2
Beschreibung des Zaubers: Auf der Vorgehensweise dieser Technik bauen die ganzen anderen Pistolenmagietechniken auf. Hierbei schießt der Anwender ein einfaches Projektil mit seiner magischen Waffe ab. Bei diesem magischen Geschoss ist die Wucht entsprechend der Geschwindigkeit des Schusses.

Da Refia diese Bewerbung aus persönlichen Gründen nicht bearbeiten kann, bin ich wohl mal wieder der Ersatz und darf mich an die Bewertung dieser BW machen.
Also, erstmal eines vorneweg: Respekt. Dies ist dein erstes RPG und trotzdem hast du so einen interessanten und schön lesbaren Charakter erschaffen, mit dem du bestimmt viel Spaß beim RPG'en haben wirst. Ich hab mir alles durchgelesen und finde nichts, was es zu kritisieren gäbe. Von daher gibts ein grünes angenommen und ich wünsche dir viel Spaß bei uns. Bei Fragen etc. kannst du dich selbstverständlich an mich oder die anderen (Refia wird sowieso an erster Stelle stehen ) wenden, wenn dir eben etwas nicht klar sein sollte etc. Hoffentlich kann man dann bald mehr von dir lesen.