Tja, da war es vielleicht sogar tatsächlich besser, dass Raviael die Gedanken des jungen Mannes vor ihm nicht hätte lesen können. In dem Falle hätte der friedliche Magier vermutlich gelacht, einfach, weil es lustig war, wie abweisend der Wasser-Drachentöter war. Irgendwie kam es ihm so vor, als würde ihm hier mehr Widerwillen entgegenschlagen als jemals in seinem Leben zuvor, aber vielleicht war das ja auch nur Einbildung und Kazuya war in Echt der netteste Kerl, den er jemals hatte kennen lernen dürfen... nicht. Allerdings machte er ja auch keine Quest mit dem Rosahaarigen, um sich Respekt zu erarbeiten, sondern seine Miete. Also lächeln und winken, einfach lächeln und winken. Das war das Motto für diese Mission, jedenfalls kam es dem jungen Blondschopf so vor, als er Kazuya über den Bahnhof folgte und dessen Strategie zur effizienten Durchquerung von Menschenmengen durchaus interessant fand. Hatte etwas Wahres an sich, jedenfalls konnte man bemerken, dass er nicht einfach nur stur auf sein Ziel zustrebte. Im internen Ranking bekam Kazuya ein paar Pluspunkte verpasst, offensichtlich war er also nicht nur ein unfreundlicher, sarkastischer Haudrauf. Und offensichtlich war er noch dazu ein kleiner Erbsenzähler; Was allerdings auch nicht wirklich schlimm war, der Blondschopf konnte sich vorstellen, dass es ihm ähnlich gehen würde, wenn er so eine Geschichte hatte. Von einem Drachen ausgebildet worden war er also tatsächlich... der junge Donnermagier konnte sich so etwas nur vorstellen. Irgendwie schwer, die Vorstellung, irgendwelche Techniken von einer gigantischen Eidechse zu lernen. Dabei war doch alles, was man brauchte, in der Natur zu finden. Wie erschafft man Blitze, wie benutzt man sie, wie sind sie am Stärksten; All das war doch auch so zu sehen. Allerdings vermutete Raviael, dass jeder Donner-Dragonslayer einiges mehr vorzuweisen hatte als er mit seinen Techniken. Im Prinzip war er ja auch nur Novize...

"In Ordnung, der Dragonslayer des Wassers.", erwiderte Raviael amüsiert und ließ sich in das Abteil bugsieren, setzte sich entspannt schräg gegenüber seines Questpartners auf die Sitzbank. Langsam wurde das mit dem Abweisend-sein mehr als deutlich... aber das war Raviael im Grunde nicht Unrecht. Er würde den Rosahaarigen nicht zwingen, ihm irgendetwas darzulegen oder ihm gar seine Lebensgeschichte zu erzählen; Das lag ihm wirklich fern. Trotzdem war jede Information, die er zu diesem Thema haben könnte, im Prinzip Geld wert, oder? Zeit war Geld, also waren in diesem Moment auch Informationen Geld wert. Alles eine Frage der Effizienz. "Levia also. Der Wasserdrache heißt also Levia und hatte nur einen Schüler. Interessant." Der Blondschopf schien einen Moment nachzudenken, wand seinen Kopf dann wieder dem Rosahaarigen zu, während der Zug seine Türen schloss und langsam losfuhr. Es würde eine Zugfahrt von nicht nur zwei Minuten sein, deshalb konnte man die Zeit durchaus nutzen, um einige Absprachen zu treffen. Beziehungsweise: Wissen sammeln. Bisher hatte Raviael noch nicht die Möglichkeit gehabt, einen Dragonslayer irgendetwas zu fragen. "Nein, ich weiß nicht, wie viele Drachen es gibt. Viele? Weißt du es?" Er lächelte leicht, trotz seines abweisenden Gegenübers. Man konnte nur hoffen, dass dieser mit der Zeit wenigstens ein kleines bisschen auftaute und sich nicht dazu hinreißen ließ, sogar noch zurückgezogener zu werden. Wäre ja schade drum; Dann wäre es wirklich schwer, eine annehmbare Queste daraus zu machen. "Drache des Seetangs?" Raviael kicherte. "Hat alles irgendeinen Drachen? Die Frage ist natürlich auch, inwiefern ein paar Fischer einen Drachen von einem zu groß geratenem Raubfisch unterscheiden können, wenn sie in Panik sind... allerdings ist da wieder die Frage, was das Tier - oder was auch immer es ist - im Hafenbecken macht." Nachdenklich tippte der Blitzmagier sich ans Kinn. "Nun, das Becken ist ziemlich groß. Da gibt es genug Verstecke. Wie groß können Drachen denn werden? Beziehungsweise: Wie groß ist dein Lehrdrache?"

„Danke.“ Wenigstens verstand Raviael, dass er der einzige Dragonslayer des Wasser war, das war doch schon einmal was. So musste Kazuya nicht ständig darauf herumreiten, dass der Donnermagier außer ihm keinen anderen finden würde. Und solange er verstand würde er auch irgendwie mit Kazuya klarkommen, besonders jetzt, wo sich zeigte, dass er ein nicht zu unterschätzendes Interesse an ihm hatte. Das brachte nur Pluspunkte. Auch die Frage nach den anderen Drachen war ganz nach dem Geschmack des jungen Mannes. „Wie viele es genau gibt, weiß ich auch nicht, aber es sollen schon mehrere tausend sein. Natürlich hat nicht jeder Schüler, meistens haben nur die rein elementaren Drachen Schüler unterrichtet, glaube ich. Es wäre ja zu viel, wenn alles einen Drachen hätte, aber jedem Drachen ist etwas zugeordnet, mal größer und mal kleiner.“ Wie sollte Kazuya auch wissen, wie viele Drachen es gab, selbst wenn man die paar verweichlichten und domestizierten Hausdrachen, die sich manche Leute hielten, außen vor ließ, blieb eine enorme Anzahl an Drachen, die niemand wirklich finden konnte. Währen Kazuya sich das bei Levia einfach erklären konnte, niemand kannte die vollen Ausmaße der Meere, schien es bei anderen Drachen eher unwahrscheinlich, dass sie einfach so verschwinden konnten. Mit den Fingern fuhr sich der Dragonslayer einmal durch die kurzen, pinken Haare und blickte dann wieder zu Raviael. „So etwas in der Art, wie mit dem Raubfisch denke ich ja auch, aber laut dem Questzettel, gelangt der „Drache“ in die Schiffe. Einem Fisch würde ich das nicht zutrauen. Eher so etwas, wie einem Aal oder einer Moräne, die ihren Kopf herausstrecken können.„ Aber ob das auch die richtige Lösung war? Irgendwie war Kazuya unschlüssig, er hatte lange Zeit im Meer bei Levia gelebt, hatte die Wesen von dort kennengelernt, das Verhalten kam ihm merkwürdig vor. War es doch ein Drache? Nicht, wenn er die Ausmaße von Levia hatte. „Eine feste Größe haben Drachen offenbar nicht. Levia meinte jedenfalls, dass einige sie locker überragen könnten und andere nicht einmal so groß wie ihre Kralle seien. Meine Lehrmeisterin jedenfalls war groß genug, dass ich bequem auf ihrem Kopf sitzen, sogar liegen, konnte. Aber wie gesagt, anderer Drache andere Größe.“ Wie sollte man das also genau bestimmen? Vielleicht war es wirklich ein Minidrache, der sich an den Fischen gütlich tat. Er musste ja keinem großen Element zugeordnet sein. Nachdenklich blickte Kazuya aus dem Fenster und verfolgte die Horizontlinie mit seinem Blick. Langsam schien es in der Ferne blau zu schimmern. Endlich das Meer. Bald wären sie in Hargeon.

Hafenbezirk

Müde gähnte Kazuya, als er die Tür zum Gildenhaus öffnen wollte. Die ganze Nacht hatte er ncith geschlafen, sein neuer Nachbar hatte einen etwas … eigenen Geruch, an den sich der Dragonslayer wohl erst gewöhnen musste. Selbst Kompost stank nicht so, wie konnte ein einzelner Mann solche Gerüche ausdünsten? Vielleicht brauchte Kazuya ja auch nur etwas Abstand. Ein zwei Nächte konnte er sicher im Gildenhaus verbringen und wenn er sich in die Krankenstation schlich und eines der Betten dort okkupierte. Vielleicht käme er so endlich zu seinem ersehnten Schlaf. Doch bevor der Wasser Dragonslayer das Gebäude betreten konnte, fiel ihm plötzlich etwas vor die Füße. Es war ein Mädchen, das schon einige Male im Gildenhaus gewesen war. Bisher hatte Kazuya sie für irgendeine Verwandte oder Freundin eines Magiers gehalten, sie wirkte nicht unbedingt, wie einer der typischen Fairy Tail Magier. Daher überraschte es ihn sogar, als sie ihn wegen der brennenden Bibliothek um Hilfe bat. Sollte sie doch eine Magierin sein? Das wäre doch mal beinahe interessant, nur eben beinahe. Kazuya hatte nicht so viel für andere Menschen übrig, daher war er gerade drauf und dran, die Bitte des Mädchens abzulehnen. Sollte sich doch jemand anderes um die brennenden Bücher kümmern, Lesen war jetzt nicht unbedingt die Lieblingsbeschäftigung des Dragonslayers. Doch gerade, als der junge Taizu den Mund öffnete, schaltete sich sein Ego ein. Ein blödes Ding, dass sich immer einmischte und Kazuya dazu brachte Aufgaben anzunehmen, die ihn nicht wirklich interessierten. 'Sie braucht mich. Sicher hat sei gehört, dass ich der Wasser Dragonsalyer bin und wen gibt es besseres, als mich, um so ein mickriges Feuer zu löschen?' Dass diese Erklärung irgendwie absolut nicht passte, blendete Kazuya gezielt aus. Er hatte schon seit Monaten nicht mehr herum posaunt, dass er der Dragonslayer des Wasser war, vielleicht gehörte das zum Erwachsen werden dazu. „Okay, ich helfe dir oder besser, ich zeige dir mal, wie so etwas gemacht wird.“ So jetzt war es zu spät. Er hatte zu gesagt, zurückweichen unmöglich, denn auch wenn Kazuya nicht so viel auf andere Menschen oder was sie dachten gab, er hatte immer noch Ehrgefühl. Eine verdrehte und selbstbezogene Art davon, aber es war noch Ehrgefühl.
„Sag, wie heißt du eigentlich, Kleine? Oder soll ich dich einfach nur Kleine nennen?“ Es klang fast schon fürsorglich, wenn sich Kazuya nach dem Namen des Mädchens erkundigte. So als liege ihm etwas an ihr, aber das wirkte nur so, in Wirklichkeit war es reiner Egoismus. Er hatte einfach keine Lust die Kleine weiter als Kleine anzureden. Konnte man es ihm verübeln? „Wollen wir dann los oder hast du noch etwas wichtiges zu sagen? Die Bücher verbrennen ja sicherlich wunderbar, bis wir da sind.“ Jetzt kam endlich der Kazuya durch, den man kannte. Etwas gehässig und manchmal auch einfach gemein. Nicht gerade eine Person zum Lieben, aber hey, man konnte nicht alles haben. Ohne drüber nachzudenken griff Kazuya in die Brusttasche seiner roten Jacke und zog zwei Streifen dunkelgrünen Kaugummis hervor. Die starke und ungewöhnliche Färbung kam von der Pflanze, die benutzt wurde und nach der das Gummi schmeckte, Seetang. Nicht sehr stark im Geschmack und es hatte lange gedauert einen laden zu finden, in denen ein solcher Geschmack verkauft wurde, aber es hatte sich, wenigstens für den Dragonslayer gelohnt. Der Geschmack des Meeres, naja, wenigstens eines Teils, das war einfach zu schön. Das zeug war in dem Laden mehr als nur ein Ladenhüter gewesen, niemand hatte die Gummis kaufen wollen, weswegen Kazuya eine ganze Palette für nur fünf Jewel erstehen konnte. Während das erste Gummi in seinen Mund wanderte, hielt Kazuya das zweite in Richtung des Mädchens. Sollte sie zugreifen würde sie einen ungewöhnlichen Geschmack erleben und wenn nicht, nun dann gab es mehr für Kazuya. Noch während er dies tat, begann er aber schon ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden zu tippen. Sie mussten los oder das Mädchen konnte sich einen anderen Wasser Dragonslayer suchen, ach ja richtig, es gab keinen.

Noch immer den jungen Mann mit ihren großen Augen fixierend, klopfte die junge Magierin sich den Staub von den Knien, den sie aufgesammelt hatte, als sie vor ihn gestürzt war. Sie hoffte inständig, dass der Magier ihre Bitte annehmen würde. Überhaupt ging sie völlig automatisch und selbstverständlich davon aus, dass dieser Junge ein Magier sein musste. Sie blendete in ihrer Aufregung völlig aus, dass die Möglichkeit bestand, dass es sich bei ihm lediglich um einen Gast der Gilde handelte. Im ersten Augenblick konnte sie nicht wirklich sagen, ob er ihr helfen würde oder nicht. Da er zunächst so gar keine Regung zeigte, glaubte die Magierin fast, dass sie nun direkt einen Korb bekam. Normalerweise waren Leute doch für solche Einladungen Feuer und Flamme … Gerade in dieser Gilde dachte Sophia, dass alle absolut auf die Bewohner der Stadt bedacht waren… Er würde sie doch sicher nicht im Stich lassen, oder etwa doch? Ihr Blick wirkte so langsam ein wenig wie der eines Rehs, das in einen Scheinwerfer blickt, bevor es über den Haufen gefahren wird. Doch dann tat sich etwas. Sophia wusste übrigens sehr wohl, dass der Dragonslayer des Wassers in der Gilde war. Allerdings wusste sie nicht um wen es sich bei dieser Person handelte und dabei auf Kazuya zu schließen, wäre wohl deutlich zu zufällig gewesen. Allgemein dachte sie daran nicht einmal. Das Mädchen hoffte einfach inständig auf jemanden mit einem guten Herzen, egal ob er Erfahrung hatte oder nicht, der ihr helfen würde diese Sache zu erledigen, damit den Menschen und den Büchern nichts weiter zustoßen würde. Seine Worte wären vermutlich in den Ohren aller anderen Menschen abwertend, aber Sophia fasste es wirklich als gutgemeinte Geste auf, dass er ihr anbot ihr zu zeigen wie das funktionierte. Sie hatte ja tatsächlich keine Ahnung und brauchte seine Hilfe dringend und von viel Stolz konnte man bei der Rosahaarigen nicht sprechen, wenn man ihre Familie mal außen vor ließ. „Oh, ich danke dir unendlich doll dafür!“, sagte sie begeistert und strahlte ihn mit einem breiten, motivierten Lächeln an. Erst als er fragte wie sie hieß, wurde ihr bewusst, dass sie schon einen fatalen Fehler begangen hatte. „Entschuldige… Das war unhöflich von mir…“, murmelte sie leise. „Ich bin Sophia. Und darf ich auch deinen Namen wissen?“ Sie versuchte besonders höflich zu sein, um ihren Fehler wieder auszubügeln, als er sie jedoch auf einen weiteren aufmerksam machte. Wie hatte sie sich so aus dem Konzept bringen lassen? Es ging immerhin um ein brennendes Gebäude, welches die Stadt bedrohte! Sofort nickte sie ihm aufmerksam zu und lief an ihm vorbei, um ihn zur Bibliothek zu führen. Es störte sie offenbar rein gar nicht, dass er so gehässig gewesen war. Eigentlich tat es das wirklich nicht. Sophia ging es nichts an was andere Menschen dachten oder sagten. Sie hatte weder den Mumm, noch das Gefühl als müsste sie etwas dagegen sagen. Dazu war sie viel zu gutmütig. Sie sah immer nur die guten Dinge im Menschen… Genau deshalb freute sie sich über das Angebot des Magiers, welcher ihr stumm ein Kaugummi hingehalten hatte. Kurz blickte sie es skeptisch an, so als wäre sie nicht sicher, ob es wirklich für sie war. Dann nahm sie es an und freute sich sichtlich darüber. „Danke…“, sagte sie recht offen und wickelte das Kaugummi auf ihrem Weg auf. Als sie es in den Mund gesteckt hatte, war sie ein wenig erstaunt. Es hatte schon ungewöhnlich gerochen, aber was war das für ein Geschmack? Es erinnerte sie irgendwie an einen Badeurlaub… Nicht unbedingt frisch, aber es hatte was von einem Strand… Sie konnte es nicht zuordnen und es war ungewöhnlich, aber deshalb nicht weniger lecker. Der Weg zur Bibliothek dürfte noch ein Stück lang dauern… Also sollte sie sich vielleicht mit ihm unterhalten, damit sie effizient arbeiten konnten! „Ehm… Darf ich fragen, was du für eine Magie beherrschst? Ich habe auf Technik basierende Fähigkeiten, die bei einem Brand nicht sehr nützlich sind… Aber ich werde mich trotzdem anstrengen!“, versicherte sie ein wenig unsicher. Immerhin hatte es sich ja nicht ausgesucht diese Quest zu übernehmen. Sie hatte einfach keine andere Wahl gehabt und nein sagen, konnte das Mädchen ohnehin nicht. Also wusste sie tatsächlich nicht von Kazuyas Großartigkeit… Schade eigentlich.

„Ist das dein Ernst?“ Ungläubig schüttelte Kazuya den Kopf, dieses Gör hatte einfach gesagt, dass es helfen würde, wenn es noch nicht mal in der Lage war ein Feuer ordentlich zu löschen? Und dann fragte sie auch noch einen wildfremden Jungen, ob er ihr helfen konnte. Das konnte ja eine wilde Sache werden oder es würde darin ausarten, dass der Dragonslayer alles alleine machen musste. Das konnte er nicht zulassen. „Wie gedenkst du denn die Bibliothek zu löschen, Sophia? Hast du wirklich gedacht, dass es einfach irgendwie klappen konnte? Du hast Glück, dass du mir begegnet bist, ich komme mit Feuern klar, aber wirklich, so willst du deine Zukunft als Magierin bestreiten? Pffft, Amateurin.“ Ohne eine Antwort zu erwarten oder die Vorstellung zu erwidern, drehte sich Kazuya um und ging in die Richtung, aus der der Dragonslayer nun auch den Brandgeruch wahrnahm. Der Rauch hing schon in den Gassen der Stadt und füllte die Straßen mit einem Aroma, das nur bei Barbeque Sauce ein gutes Zeichen wäre. 'Immer noch besser, als mein Nachbar.'
Ohne sich umzudrehen oder auch nur zu warten, rief der junge Mann dem Mädchen etwas über seine Schulter zu. „Ach übrigens, ich heiße Kazuya und jetzt komm schon!“ Als wollte der Dragonslayer seine Zeit verschwenden. Überhaupt kam er nur mit, weil er unbedachter weise zugesagt hatte. Wenn man bedacht, dass er sich genauso gut in eines der Krankenbetten hätte kuscheln können. Aber nein, er musste hier mit Miss Planlos durch die Gegend juckeln und versuchen Büchern vor Verbrennen zu schützen. So wie sich Kazuya die Sache vorstellte,wäre sein Wasser ebenso nutzlos, die Bücher sollten ja bestimmt erhalten bleiben. … Gut, dass er Mitglied bei Fairy Tail war, ein paar Kollateralschäden waren also abzusehen und weniger Leute würden sich beschweren. Der Ruf der Gilde konnte manchmal richtiggehend nützlich sein. Mit seinen Händen in den Hosentaschen und einem frechen Grinsen auf den Lippen, blies Kazuya eine große, grüne Kaugummiblase in die Luft und ließ sie mit einem lauten Ploppen zerbersten, sodass die klebrigen Fäden, zurück in seinen Mund gezogen wurden. Noch kauend drehte sich der Dragonslayer um und marschierte rückwärts weiter. Mit seinem Blick fixierte er Sophia und wog ab, was sie denn gut können könnte. „Du hast doch gesagt, dass deine Magie mit Technik arbeiten, wie genau funktioniert das? Ich will deine Magie nicht lernen, aber vielleicht findet sich doch noch eine Lösung, wie du nicht völlig nutzlos bist.“ Noch immer kein Wort über seine Magie. Kazuya wollte sie zappeln sehen. Kein guter Beginn für eine Zusammenarbeit und sicherlich auch kein bisschen Teamwork fördernd, aber hey, was erwartete man, wenn man einen wildfremden Kerl darum bat einem zu helfen, ohne etwas über ihn zu wissen. Ohne hinzusehen, man roch schon genug, wich der barfüßige Magier einer Pfütze verdächtiger Farbe aus und folgte weiter seines Weges. Das Pflaster der Straßen war angenehm kühl und trotz der Sonne, kaum aufgeheizt. Nicht so, wie im tiefsten Sommer, wo es schon wehtat durch die Straßen zu gehen und man Angst haben musste in einem geschmolzenen Stein festzukleben. Irgendwie genoss Kazuya die Situation gerade und wäre das Feuer nicht, wäre der Tag vielleicht sogar noch schön gewesen. … Aprospos Feuer. In diesem Moment rannten zwei Männer mit einer altmodischen, normalerweise sicher nicht mehr im Einsatz befindlichen, Wasserspritze an ihm vorbei. 'So nötig haben sie es?' Normalerweise war die Feuerwehr auf diessn Museumsstück nicht angewiesen, sie stellten es nur aus und erklärten, wie man früher Feuer gelöscht hatte. Ja, Kazuya hatte sich einmal einer Führung angeschlossen, aber nur, um einen der großen Wasserlacryma ab zu stauben, aber psst, das durfte keiner erfahren. Vielleicht war das Erscheinen der Feuerwehr ja so etwas, wie ein Stichwort. „Hey Sophia, wenn die Feuerwehr schon diese antiken Stücke hervor holen muss, sollten wir uns beeilen, oder?“ Wobei beeilen relativ war, sicher war Sophia nicht so schnell, wie er selbst, hatte der Dragonslayer bisher nur zwei Personen gesehen, die mit ihm mithalten, ja ihn sogar übertreffen, konnten. Das Einauge aus dem S-Rang Examen, Souta, und die Amazone Sinnika. Daher wäre es selbst dann, wenn Sophia mit voller Kraft rannte, sicher nicht mehr, als ein gemütliches Joggen für den Dragonslayer.

Da erzählte Kazuya der jungen Magierin nicht wirklich etwas Neues. Sie wusste ganz genau, dass sie nicht dazu in der Lage war ein Feuer zu löschen und ahnte schon, dass sie das nicht hinbekommen würde. Dennoch hatte sie die Bitte nicht abschlagen können, da sie zumindest den Leuten dort helfen wollte. Irgendwie… Wie auch immer… Sie blickte Kazuya also erstaunlich verständnisvoll an, als er sie als Amateurin betitelte und offenbar kaum fassen konnte, dass sie so unüberlegt an die Sache herangegangen war. „Da hast du wohl Recht…“, murmelte sie leise und ein wenig beschämt. Kazuya schien jedoch nicht sonderlich lang seine Zeit mit ihrer Person verschwenden zu wollen. Erneut etwas, womit die Magierin gut umgehen konnte. Sie war es gewohnt nicht der Mittelpunkt der Welt zu sein oder überhaupt als wichtig anerkannt zu werden. Dies war ihr auch nicht wirklich besonders wichtig, weshalb es sie kaum verletzte. Dass sie mit dem Dragonslayer tatsächlich die richtige Person angesprochen hatte, sprach zwar weiterhin nicht für irgendwelche herausragenden Fähigkeiten der jungen Dame, aber immerhin hatte sie den richtigen Riecher bewiesen. Für Kazuya sollte diese Quest ein Kinderspiel sein… Mit seiner guten Nase konnte er sie ohne herumfragen zu müssen direkt an ihr Ziel bringen und seine Fähigkeiten waren mehr als perfekt dafür einen Brand zu löschen. Statt sich von seinen doch etwas herzlosen Worten angegriffen zu fühlen, freute sie sich sogar über das was er gesagt hatte. Er hatte sich ihr nämlich vorgestellt und das machte sie sehr glücklich. Sie liefen ein Stück weiter und Sophia nahm sich vor sich zu bemühen. Das rosahaarige Mädchen wusste ganz genau über ihre Unfähigkeit bescheid, aber sie wollte helfen und niemandem zur Last fallen. Sie hielt Kazuya unverständlicherweise sogar für ziemlich nett und wollte ihn nicht belasten. Immerhin wollte er ihr ja helfen und da war jedes böse Wort über sie nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Lächelnd beobachtete sie den jungen Mann dabei wie er eine Kaugummiblase machte. Ob sie das auch konnte? Vermutlich nicht… Sie hatte noch nicht allzu oft Kaugummi gegessen, weil es sie doch traurig machte, etwas Süßes zu essen und es nicht herunter schlucken zu dürfen. Schwierig! Auf seine Frage zu ihrer Magie reagierte Sophia zunächst mit einem unsicheren Gesicht. Ja… Wie erklärte man das? Ohne lang zu zögern, zückte sie ihre Taschendimension hervor und zog ein kleines Mechhäschen hervor, welches sie Kazuya entgegen hielt. Es war kaum größer als ein echter, ausgewachsener Hase und regte sich kein Stück, als sie es in der Hand hatte. Er konnte sich in einer aufrechten Position bewegen und wirkte dann, als wäre es eine Mischung aus Mensch und Tier… Sie steckte das Häschen wieder ein und verstaute die Taschendimension, nachdem sie es verdeutlicht hatte, mit einer raschen Handbewegung. „Das kleine Ding kann ich steuern. Es ist relativ robust und vermutlich auch bis zu einem gewissen Grad feuerfest, da es nicht aus brennbarem Material gebaut wurde.“ Vielleicht konnte ihm das irgendwie helfen eine Aufgabe für sie zu finden. Sie konnte möglicherweise mit dem Mech einige Dinge herausholen, aber nicht wirklich ein Feuer löschen… Aber sie würde sich bemühen irgendwas richtig zu machen! Sie wollte weder Kazuya noch die Gilde enttäuschen! Kaum hatten sie über ihre kleinen Begleiter gesprochen, sagte der Magier ihr, dass sie sich beeilen sollten, da er offenbar an irgendeinem Merkmal erkannte, dass die Feuerwehr es nicht leicht hatte ohne sie. Sophia war überzeugt davon, dass sie helfen könnten, also nickte sie ihm entschlossen zu und nahm Schwung um loszurennen. Nun ja, das Tempo stand dabei wohl außer Frage. Sophia war langsam, aber wenigstens flog sie nicht über ihre eigenen Füße. Hoffentlich waren sie bald da! Bei Sophias Tempo konnte sich das jedoch noch um ein paar wenige Minuten handeln…

Ooc: Letzter Post in dem Thread. Wäre cool, wenn du zur Ankunftszeit hinsteuern würdest. (:

Ooc: Questanfang "Gotteslästerung"

Es war schon ein komisches Gefühl wieder auf eine Quest zu gehen. Immerhin war sein Team und er das letzte mal beinahe nicht Heil zurückgekommen. Da sollte man sich schon genau überlegen, ob man sich einem solchen Risiko aussetzte, noch dazu freiwillig und unabhängig davon, wie spannend es war. Natürlich war er seit dem um einiges Stärker geworden, neue Fähigkeiten entdeckt, sein freier Wille war jedoch etwas eingeschränkt worden. Er war jetzt ein S-Rang Magier Fairy Tails und auch wenn er sich im Prinzip die Aufträge nach wie vor aussuchen konnte, achtete Meisterin Fiona darauf, dass gewisse Prioritäten abgearbeitet wurden. Damit hatte der junge Magier allerdings kein Problem, denn durch seinen Job als ihr kleines Helferlein konnte er sich nun nach Lust und Laune in ihrer Bibliothek die Zeit vertreiben. Für ihn definit kein schlechtes Geschäft. Zudem lernte er die Funktionsweise der Gilden näher kennen und er wusste, dass irgendwann auch der Zeitpunkt der Meisterin gekommen war, abzudanken. Da half es bestimmt jemanden in den Startlöchern zu haben, der sich bereits mit fast allem auskannte. Er war sich nicht sicher, wie ein solches Verhalten in anderen Gilden aufgenommen werden würde, doch in Fairy Tail wusste er, dass er dadurch nicht in Verruf geriet. Sie waren eine große Familie und jeder brachte sich auf seine Weise ein. Akzeptanz und Toleranz waren einige der Grundsteine der Gilde, daran würde sich so spontan auch nichts ändern. Der heutige Auftrag jedoch, war auch von persönlichem Interesse Akays. Rituale, das mystische im Allgemeinen, hatten ihn in seinen Bann gezogen und wenn es eine Möglichkeit gab, mehr darüber zu erfahren, war er der Erste, der sie nutze. Aufgrund des Sachverhalts jedoch, hatte er sich den Umschlag mit den Informationen im Büro abgeholt, nachdem er den Aushang vom Questboard abgerissen hatte. Erst war er ein wenig verwirrt über solche Diskretion, doch nachdem er die Bilder gesehen hatte und beinahe sein Mittagessen über dem Boden verteilt hatte, wusste er, was es damit auf sich hatte. Zwar hatte er zwischenzeitlich das achtzehnte Lebensjahr überschritten doch in der Gilde gab es auch jüngere, zartbesaitete Menschen, die sich einen solchen Anblick sicher ersparen wollten. Die Frage war nur, mit wem er eine solch gefährliche Aufgabe beschreiten sollten? Während er die Treppe hinabstieg, glitt sein Blick über die Menge an Leuten, die erneut versuchten sich gegenseitig Taub zu kriegen, zu einer Person, die etwas Abseits saß. Das passte ihm ganz gut. So müssten sie sich weder einen anderen Tisch suchen, noch besonders auf ihre Lautstärke achten. Schnell hatte er bereits zwei Saftkrüge organisiert, von Alkohol hielt Akay immer noch nicht besonders viel, und schlenderte unvermindert auf den besagten Tisch zu. Die Person saß mit dem Rücken zu ihm, was dem Stellarmagier ermöglichte, einen ganz netten Auftritt hinzulegen. Eigentlich kannten die beiden sich eher vom Sehen her, doch waren sie sich nach dem letzten Treffen auf einem der Weihnachtsmärkte Magnolias von Grund auf sympathisch. Geschmeidig ließ sich Akay ihm gegenüber auf der Bank nieder und schob sowohl Getränk als auch den Umschlag über die kleine Strecke Tisch. Mit einem verschmitzten Blick sah er zu dem Fairy Tail Magier rüber: „Na, Minato? Wie siehts aus? Bist du dabei? Er würde doch wohl auf seinen Kollegen zählen können. Immerhin sollte er etwas mehr Präsenz zeigen, da musste es schon etwas krasses sein. Sicher hatte er sich mit dieser Aufgabe nicht übernommen, oder?

Es war bisher ein so herrlicher Tag gewesen, fand Minato. Das Wetter war wunderschön, die Sonne schien und der Sommer hielt Einzug bei Temperaturen um die Dreißig Grad. Er hatte gut geschlafen und ein leckeres Frühstück am Morgen genossen. Danach lockte ihn das schöne Wetter nach draußen und er atmete die frische Luft ein, während er vom Hügel hinter seinem Häuschen in die Ferne sah. Über den in Sonnenlicht glitzernden See bis hinüber zu de Bergen die sich in den Himmel erstreckten. Minato schloss die Augen und der leichte Wind hinterließ ein sanftes Rauschen in den Blättern des Apfelbaumes der neben seiner Behausung in die Höhe gewachsen war. Er liebte diese Stille am Morgen und sog diese völlig in sich auf, in dem Gewissen das es wohl für längere Zeit wieder die letzte Stille war die er genießen konnte. "Guten Morgen!!", rief er seine gute Laune in die Welt hinaus.
Der Donnermagier hatte so eine Ahnung das er heute nicht wieder mit leeren Händen von der Gilde zurückkehren würde, zumindest nicht ohne eine Quest angenommen zu haben. Zwar hatte er noch genug Jewel auf der hohen Kante, dank des letzten Auftrages an dem er, dank einer hübschen blonden Magierin, gerne zurückdachte. Aber jetzt juckte es den Braunhaarigen schon wieder in den Fingern und so beschloss er sich auf zur Gilde zu machen. Der Weg durch das kleine verträumte Wäldchen, war heute ganz besonders schön und so ließ er sich etwas mehr Zeit beim Durchstreifen. Die Sonne die so wunderschön durch die Baumwipfeln tanzte, zeichnete am Boden funkelnde Muster und auch hier vernahmen Minatos Ohren das wohlklingende Rauschen des Windes und diesmal auch das beruhigende Gezwitscher der Vögel. Shae würde dieser Wald bestimmt auch gut gefallen, dachte er und erinnerte sich zurück, wie sie strahlte als sie bei der letzten Quest durch einen Wald spazierten. Bei Gelegenheit würde er ihr diesen besonderen Platz mal zeigen.
Als er das Wäldchen hinter sich gelassen hatte, kam er in Magnolia an und es herrschte wie immer wildes Treiben auf den Straßen und da das Wetter so schön war natürlich noch mehr als ohnehin schon immer. Die Eiscafés waren jetzt schon voll mit Menschen die sich Abkühlung durch ein leckeres Eis verschaffen wollten. Ja es war heiß, das spürte auch Minato und so trug er heute mal nicht wie gewohnt seine Jeans sondern eine braune Cargo Jeans Hose, die gerade noch so seine Knie verdeckte und dazu ein blaues Poloshirt. So luftig angezogen betrat er die Gilde in der er gleich von Geschrei und Gegröle begrüßt wurde. 'Ach ja, wie immer', freute er sich und setzte sich erst mal an einen Tisch und bestellte sich eine kalte Cola. Das kalte Getränk wurde auch sogleich geliefert und er nahm einen kräftigen Schluck. Obwohl draußen ein so schönes Wetter herrschte, war es hier in der Halle wie immer rappel voll, vielleicht auch weil es hier drinnen nicht ganz so heiß war wie draußen in der Sonne. Mit einen noch kräftigeren Schluck leerte er sein Glas und wollte sich gerade ein weiteres bestellen, als sich ein, ihm sehr wohl bekannter junger Mann, an seinen Tisch setzte und ihn ein Glas Saft herüberschob. Doch war es nicht das Einzige, denn auch ein Umschlag war dabei und Minato schaute auf, in das Gesicht des einzigen S-Rang Magiers seiner Gilde und seines Zeichens Stellarmagier, Akay. "Braucht der große S-Rang Magier etwa meine bescheidene Hilfe?", grinste er ihn dann breit entgegen und schaute in den Umschlag hinein.
Sein Grinsen verflog, als er die schrecklichen Bilder sah die sich darin befanden und er musste sich kurz schütteln. Er konnte mehrere Leichen erkennen die verkehrt herum an einem Laternenpfahl hingen, das Herz mit einem einzigen Stich durchstoßen. Was jedoch merkwürdig war, das nirgends Blut zu sehen war und das hätte ohne Zweifel da sein müssen und zwar in Mengen, bei dieser Art der Verletzung. Minato nahm einen Schluck vom Saft und sah wieder zu Akay. Diesmal jedoch mit sehr ernstem Blick. "Und wie ich dabei bin. Solchen Monstern muss das Handwerk gelegt werden. Wann soll es losgehen?", antwortete er und fragte sich was aus dem schönen Tag geworden war.

(Ooc: Beim lesen des ersten Abschnittes bitte die Musik laufen lassen aus dem Link "herrlicher Tag" ;) )

Ein wenig tat es dem jungen Mann schon leid, dass er sein Gegenüber mit dem Grinsen in diese Falle lockte. Denn wie zu erwarten, verfinsterte sich die Miene direkt nachdem der Inhalt des Umschlags begutachtet wurde. Was sollte man auch anderes erwarten, wenn man sich an einem so schönen Tag mit solch grausamen Bildern befassen musste. Gut, dass Minato seine Spitze schon im vorhinein los geworden war, worauf Akay selbst jedoch nur ein müdes Kopfschütteln übrig hatte, obwohl er sich sein Lächeln nicht verkneifen konnte. Sie alle hatten ihr bestes gegeben, allerdings konnte es damals nur einen Gewinner geben. Und wenn der junge Magier an die Arbeit dachte, die er seit dem hatte, fragte er sich doch derweil, ob es die Mühe wert gewesen war. Akay hatte natürlich mit einer derartig heftigen Reaktion auf die Bilder gerechnet, denn er wusste spätestens nach ihrem letzten Treffen, dass genau wie bei ihm, der Gerechtigkeitssinn am rechten Fleck saß. Daher verwunderte ihn es auch nicht als Minato kurzerhand seine Unterstützung zusicherte. Wann es los gehen sollte? Darüber hatte er sich noch gar keine Gedanken gemacht. „Soweit habe ich das ganze noch gar nicht geplant muss ich zugeben. Da wir aber zur Hauptstadt müssen, könnte ich mir vorstellen, dass jede Stunde ein Zug fährt. Irgendwann heute, dass ist mir eigentlich nur wichtig, damit wir noch auf die Polizeiwache können“. In diesem Punkt waren sich die zwei Magier einig und konnten sich so natürlich Recht schnell auf eine Uhrzeit einigen. Die Details am Bahnhof konnte man dann immer noch erledigen. „Sorry, wenn ich dich damit jetzt so Überfallen habe, jedoch glaube ich, dass es gut ist, wenn die Fähigkeiten ungefähr gleich sind. Und Rang hin oder her, bei uns beiden kommt das meiner Meinung nach ganz gut hin.“. Eigentlich wollte Akay nun etwas persönlicheres Fragen, wie es z.B. x oder y ging und nicht, was heute morgen sein Frühstück war. Doch erst jetzt merkte er, dass er seinen Partner gar nicht so gut kannte, wie er noch vor ein paar Minuten geglaubt hatte. Vielleicht eine der Nebenwirkungen von Fairy Tail. Man kam sich so familiär vor, dass die Grenzen zwischen Bekanntschaften und Freunde schnell verschwammen. „Da wir noch ein wenig Zeit haben, könnten wir vielleicht ein bisschen quatschen, oder? Natürlich nur, wenn du willst, aber draußen ist es mir ein ticken zu warm“. Akay rieb sich etwas verlegen den Hinterkopf und schaute kurz durch den Raum. „Das soll jetzt kein Verhör sein, aber ich gebe ganz ehrlich zu, ich weiß gar nichts von dir und ich wette fast, dass es dir genauso geht … du weißt schon was ich meine oder? Sonst können wir uns auch im Zug damit etwas Zeit vertreiben“ Die ganze Situation war schon etwas merkwürdig, weshalb Akay bei seinem verlegenem Blick blieb und ein wenig kichern musste.

(Ooc: hab ich gemacht. War super^^)